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Scheffelhalle 2.0 als Bau gestartet

Spatenstich mit Wogen der Glückseligkeit

Spatenstich Wiederaufbau Scheffelhalle
Freuen sich über den Wiederaufbau der Scheffelhalle (v.L.:): Architekten Ben Nägele und Alexander Kionka, Oberbürgermeister Bernd Häusler, Vorsitzender des Scheffelhallenfördervereins Peter Adrian Gäng und Zunftmeister Stephan Glunk.

Quelle: Wochenblatt Singen, 24.11.2023 Autor: Oliver Fiedler

https://www.wochenblatt.net/singen/c-nachrichten/spatenstich-mit-wogen-der-glueckseligkeit_a119617

Singen. So was gibts sonst nicht bei Spatenstichen, aber die Scheffehalle ist für die Singener eben etwas anderes, sozusagen für viele hier unterm Hohentwiel die emotionale Mitte. Deshalb wurde dieser Festakt auch mit dem Poppele-Fanfarenzug eröffnet, der Männerchor, dessen Vorfahrt damals vor 100 Jahren die alte Scheffelhalle extra für ein riesiges Sängerfest erbaut hatte, sand zwei weinselige Lieder, Poppele- Zunftmeister Stephan Glunk sangt seine „Die Scheffehallle lieben wir alle“ mit neuem Text, der Scheffelhallen-Förderverein war im Frack der Zeit vor 100 Jahren erschienen und hatte die Spaten für diesen Anlass mitgebracht.

Bildergalerie der Poppele-Zunft

Singens OB Bernd Häusler blickte vor dem wichtigen Schritt nach vorne nochmal zurück, erinnerte an jene tragische Nacht, wo er von aufgelösten Feuerwehrleuten aus dem Bett geklingelt wurde, als die Halle in Flammen stand. Noch am selben Tag war in der turnusgemäßen Sitzung des Gemeinderats klar, dass dieser Verlust ausgeglichen werden müsse, aber die Verhandlungen mit der Versicherung auch eine große Herausforderung. Aber man habe auch als Stadt ein ein Ziel erreicht. Genau drei Jahre nach dem Brand vom 17. November 2020 starte man nun nicht nur mit dem Bau, man habe auch die von der Versicherung gefordete Quote an Vergaben über drei Millionen Euro mit vier Millionen Euro auch deutlich überschritten. Was die Versicherungssumme betrifft, so waren die zähen Verhandlungen erfolgreich gewesen. Es ging ja immer um Zeitwert oder Neuwert. Ersteres für den Fall, dass man keine neue Scheffelhalle gebaut hätte. Zweiteres für den jetzigen Fall. Und da konnte man erreichen, dass Singen letztlich über drei Millionen Euro bekommt. Allerdings muss sie sieben Millionen Euro aus der eigenen Kasse dazu bezahlen, eventuell zieht hier noch eine von der FDP-Fraktion ins Spiel gebrachte Förderung für innovativen Holzbau über 400.000 Euro. Ein großer Tag in Singens Geschichte, so OB Bernd Häusler, der die Einweihung im zweiten Quartal 2025 sieht

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