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GruppenführerInnen einstimmig wiedergewählt – Spannung vor Wahl der Hansele & Hoorige Bären

GruppenführerInnen einstimmig wiedergewählt – Spannung vor Wahl der Hansele & Hoorige Bären

Bei den unter Corona-Bedingungen stattgefundenen Gruppenversammlungen wurden die bisherigen AmtsinhaberInnen einstimmig wiedergewählt. Bei den Rebwiebern Bettina Kraus, bei den Schellenhansele Sabine Dietz, beim Fanfarenzug Adriano Fernandes und der dienstälteste Gruppenführer Zunftgesellenboss Markus Stengele.

Markus Stengele gibt bei den Zunftgesellen weiterhin den Takt an

Bericht von der Gruppenversammlung der Zunftgesellen am 9. Juli 2020

Markus begrüßte die anwesenden Zunftgesellen und Räte im Poppelesaal der Zunftschüür zur Gruppenversammlung am 09.07.2020 um 20:05 Uhr. Begonnen wird die Sitzung mit einer Schweigeminute für die verstorbenen Zunftgesellen Heinz Schüttler und Erwin Ink. Anschließend weist Markus auf die Verhaltensregeln bzgl. Hygiene und die Verpflegungsmöglichkeiten hin.

Zu Beginn seines Jahresrückblicks nennt Markus einige statistische Details: Seit der letzten Gruppenversammlung am 2. Mai 2019 gab es einige Austritte sowie verschiedene Gruppenwechsel. Aber auch neue Zunftgesellen wurden verzeichnet. Die aktuelle Gruppenstärke beträgt 152 (104 aktive) Mitglieder. Von 2006 bis 2020 ist die Zahl der ZG nur um 7 gestiegen, aber die Anzahl der aktiven hat sich deutlich erhöht.

Bei der Übersicht über die Aktivitäten seiner Gruppe nennt Markus in der Zeit vom 4.5.2019 bis zum 5.3.2020 Termine an insgesamt 57 Tagen. Höhepunkte der fasnachtlichen Aktivitäten seien die Hauptversammlung der VSAN gewesen sowie die Fahrt im Sonderzug nach Bad Canstatt. – Bei der Veranstaltung am 24.01.2020 mit dem Titel „Behind the Scenes“ seien auch die Zunftgesellen beteiligt gewesen, um die Jugend an die Fasnet heranzuführen. – Beim Narrenbaumstelltraining am 1.2.2020 waren 46 Zünftler dabei, einen großen Dank schulde man der Familie Knittel, Hans Willam und Helmut Margraf. – Zum Narrenspiegel meint Markus, dass die neuen Medien gut angenommen worden seien. Die Besucherzahlen seien konstant, auch wenn der Altennachmittag rückläufig sei. Markus bedankt sich besonders bei der Bühnenmannschaft um Eugen Kania. – Beim Aufhängen der Straßen-Dekoration wurden weitere Fahrzeuge angemietet, um die Arbeitssicherheit zu gewährleisten. Markus dankt auch denjenigen, die hierfür ihre eigenen Fahrzeuge zur Verfügung stellen. Parallel wurde der Kindernarrenbaum mit den Kindern im Wald geholt. Insgesamt waren mehr als 80 Leute an diesem Vormittag im Einsatz. Als Dank wurde für alle im Hof der Zunftschüür gegrillt. Großes Lob an Hans Willam und seine Helfer, und Dank an Marco fürs Grillen und an Stefan Harter für seine Spende.

Für den Schmutzige Dunschdig stellt Markus fest, dass so viele Zunftgesellen im Wald dabei waren wie noch nie zuvor. Jedoch sei der Baumbestand im Wald durch den Borkenkäfer stark gefährdet, so dass es bald keine Bäume mehr in „unserem“ Abschnitt geben wird. – Auch wenn (oder weil) dieses Jahr das erstmalig keine Pferde für den Narrenbaumumzug zur Verfügung standen, wurde der Umzug als sehr entspannt und positiv wahrgenommen, da den Zuschauern mehr Aufmerksamkeit gewidmet werden konnte. – Beim Narrenbaumstellen lobt Markus die hohe Disziplin und Geschwindigkeit (auch wenn letzterer keine Priorität zukommt). Ein Unfall wurde beim Stellen des Baumes verzeichnet, als eine Musikerin mit Instrument über eine Schwalbe gestolpert ist. Die Schwalben lagen jedoch im abgesperrten Bereich. – Markus freut sich darüber, dass das NLVK wieder ins Leben gerufen wurde, auch wenn ihre Parkkünste auf dem Hohgarten noch zu wünschen übrig ließen.- In Bezug auf den Närrischen Jahrmarkt bemängelt Markus die geringe Besucherzahl. Ursache könnten die vielen Umzüge am Sonntagmittag im Umkreis sein. Dennoch seien die leuchtenden Kinderaugen den Aufwand immer wieder wert. Der Abbau lief wie am Schnürchen. Markus lobt, dass trotz des zügigen Abbaus alles ordnungsgemäß verstaut wurde. Jeder wisse, wo er hingreifen müsse. Der Dekorationsabbau in der Scheffelhalle erfolgte (wie der Aufbau) problemlos. Rund 55 bis 60 Personen haben hier tatkräftig mitgeholfen. Jedoch dürfen es beim Abbau künftig nicht weniger Personen sein, um den Zeitplan auch künftig zu halten. Zum abschließenden Hock in der Scheffelhalle merkt Markus an: „Hätte man damals gewusst, dass wegen Corona so lange keine Zusammenkunft mehr stattfinden würde, wäre der Hock ein rauschendes Fest geworden.“ – Am Donnerstag, 5.3.2020, fand dann der letzte Stammtisch vor den coronabedingten Absagen statt.

Markus beschließt seinen Rückblick mit einem großen Dank an alle Zunftgesellen für ihre tatkräftige Unterstützung und den guten Zusammenhalt in der Gruppe in den vergangenen 22 Jahren. Nach wie vor zeigt sich Markus begeistert und stellt sich somit erneut der Wahl zum Gruppenführer.

Zunftmeister Stephan bedankt sich bei Markus und den Zunftgesellen für die geleistete Arbeit im vergangenen Jahr. Stephan unterstreicht, dass die Zunftgesellen das Rückgrat der Zunft sind, und bedankt sich auch bei allen dafür, dass wir bei Umzügen und Veranstaltungen ein so tolles Bild abgeben.

Anschließend schreitet die Versammlung unter Stephans Leitung zur Wahl des Gruppenführers der Zunftgesellen. Nach der Feststellung, dass es keine weiteren Kandidaten gibt, wird Markus einstimmig in seinem Amt als Gruppenführer (Zunftgesellenboss) bestätigt. Markus nimmt die Wahl an und bedankt sich für das Vertrauen.

Beim Punkt Verschiedenes gibt Markus einen Ausblick auf weitere geplante Veranstaltungen. Markus Berger berichtet über die aktuelle Corona-Verordnung und wie sich die Zunft in Zukunft verhalten kann/muss, damit eventuell weitere Veranstaltungen möglich sind. Der Zeitraum nach August sei derzeit aber noch nicht absehbar, weshalb die Planung für Fasnacht noch offen sei. – Eugen bedankt sich bei der Bühnenmannschaft und den Statisten, die beim Narrenspiegel mitgewirkt haben. – Stephan verkündet, dass die Plakettenbestellung derzeit ausgesetzt sei. Außerdem hat Stephan zwar Lose für die Tombola des Vereins Narrenschopf gekauft, aber der Verkauf der Lose wird vorerst verschoben. – Klaus Bach bedankt sich im Namen des NLVK für die Möglichkeit am Umzug teilzunehmen und entschuldigt sich für das Falschparken am Schmotzigen. Er vermerkt außerdem, dass das Fahrzeug der ganzen Poppele-Zunft gehört. Klaus findet es schade, dass das NLVK nur einen Auftritt hat und wünscht sich z.B. auch die Teilnahme des NLVK in Gottmadingen. Er merkt auch an, dass es dazu verschiedene Meinungen gibt und weitere Diskussionen sinnvoll sind. Er bietet auch an, dass andere Gruppen das Fahrzeug verwenden können.

Markus bedankt sich bei allen Anwesenden für die Aufmerksamkeit und schließt die Sitzung als alter und neuer Zunftgesellen-Boss um 21:14 Uhr.

Für das Protokoll: Philipp Gaiser

FZ spielt nach Lockdown wieder auf

Adi Fernandes wiedergewählt

Nach der Fasnet macht der FZ normalerweise einige Wochen Pause, um dann mit neuen Kräften in die Probesaison zu starten. Das fing dieses Jahr auch wieder genauso an.
Leider hat sich ein Virus festgefressen, so dass ab Mitte März die Proben nicht wieder aufgenommen werden durften. Nach ein paar Wochen Zwangspause mussten wir verkraften, dass wir das Vatertagsfest und alle anderen Feste, an den wir aufgetreten wären, abgesagt wurden. Wir wären aber nicht der Fanfarenzug, wenn wir mit dieser Situation nicht dennoch zurechtgekommen wären. So haben wir die Probentätigkeit einfach „digitalisiert“ und uns quasi zu einer virtuellen Probe getroffen. Das Ergebnis war ein kleines Video, bei dem die Aufnahmen der Beteiligten zusammengeschnitten wurden und auf unserer Facebook-Seite auch gepostet haben. Kurz danach haben dann auch weitere Musiken und Fanfarenzüge die gleiche Idee gehabt.

Am Vatertag dieses Jahres war es ein komisches Gefühl, dass wir nicht auf der Musikinsel ein Fest gaben. Der FZ-Ausschuss hat sich an diesem Tag dann zu einer Sitzung getroffen, die alsbald beim Spanier am Rathaus fortgesetzt wurde. Ein „Post“ genügte, und innerhalb kürzester Zeit kamen mehrere FZ´ler auch zum Spanier. Somit trafen wir uns nach mehreren Monaten mal wieder „analog“, was ausgiebig gefeiert werden musste. Platz genug hatten wir dafür beim Spanier. Die ausgelassene Stimmung hielt den ganzen Tag über an uns setzte sich bis in die späte Nacht hin fort. Dies hat sich auch für den Wirt bezahlt gemacht.

Die diesjährige Gruppenversammlung in der Zunftschür bestätigte den bisherigen Gruppenführer, Adi, in seinem Amt. Erfreulicherweise konnte berichtet werden, dass die Proben- und Auftrittsbeteiligung wieder angestiegen ist und wir zwei neue Mitglieder gefunden haben.

Damit wir die Lieder und Stücke nicht vergessen, sind wir am Proben. Aufgrund der derzeit geltenden Regelungen proben wir außerhalb geschlossener Räume, um genügend Abstand einhalten zu können. Die Scheffelhalle können wir derzeit nicht nutzen, da dort noch eine Tanzschule ihren Unterricht abhält.
Aber wir kennen ja noch andere Möglichkeiten.

Den abrupten Lockdown nach der Fasnacht haben wir überwunden und freuen uns wieder darauf – bei Gelegenheit und erteilter Genehmigung – aufspielen zu dürfen.

Achim Koch, Schriftführer FZ

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