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Singener Narren sind stolz auf ihre Poppele-Jugend

Singener Narren rücken das Jubiläum einer erfolgreichen Jugendgruppe in den Fokus:
Die Poppele-Jugend feiert ihr 25. Jubiläum.

 Die Fasnachts-Session ist noch jung und der Schmutzige Dunschtig, der dieses Jahr auf den 28. Februar fällt, ist in weiter Ferne. Man kann sich vorstellen, dass gerade manch junger Narr mit diesem späten Termin nicht allzu glücklich ist. Gut, dass das Häs auch schon früher für das ein oder andere Narrentreffen aus dem Schrank geholt werden darf. In der Singener Bildungsakademie gab es nun zudem eine besonders närrische Veranstaltung, die in Anbetracht der langen Wartezeit auch die Ungeduldigsten versöhnlich gestimmt haben dürfte: Gefeiert wurde das 25-jährige Bestehen der Poppele-Jugend, und der Nachwuchs stand ganz im Mittelpunkt.

 Kinder beweisen musikalisches Können
 Während die Kinder im festlich geschmückten Saal um die Stuhlreihen tobten, machten es sich die Rebwieber und Zunftgesellen um die Stehtische gemütlich, plauderten und stießen mit Sekt an. Eilig hatte man es nicht und so verstrich eine gute halbe Stunde, bis Festrednerin und Poppele-Jugendleiterin Carolin Veit das Wort erhob und zum „offiziellen“ Teil des Festakts überleitete. Gemeinsam mit den anwesenden Ratsmitgliedern wurde gesungen und die Kinder stellten musikalisches Können mit einem selbstgeschriebenen Song unter Beweis. Marco Stemmer wiederum gelang es, Jung und Alt mit Anekdoten zum 25-jährigen Bestehen der Jungendgruppe zu fesseln. Sehr bewegend war auch die Diashow mit alten und neuen Bildern von Ausflügen und Bräuchen wie dem Fällen des Kindernarrenbaumes.

 Zunft ehrt Unterstützer der Jugendgruppe
 Die Zunft ehrte wichtige Unterstützer der Jugendgruppe, etwa Gabi Waibel, mit Orden und Blumen. Ehe die Bühne zur Tanzfläche umfunktioniert uwurde, gab es für die Kinder als Ration für die kommenden gemeinsamen Treffen noch eine halbe Wagenladung Süßigkeiten von den Zunftgesellen. Hierzu mussten sie ein kleines Quiz bestehen. So wurde etwa die Frage gestellt, woran man einen Gesellen denn erkenne. Im Kollektiv schafften es die Kinder sehr souverän, die Aufgaben zu meistern. Für die Narren bleibt zu hoffen, dass viele Jugendliche auch zum noch in weiter Ferne liegenden fünfzigsten Jubiläum der Jugendgruppe kommen werden und sich gemeinsam an diesen schönen Tag erinnern.

 Quelle: Südkurier Singen, 23.01.2019 von Hannes Schulheiss

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