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Wenn Rebwieber reisen…

Wenn Rebwieber reisen...

Rebwieberausflug nach Meßkirch

Eine historische Reise der Rebwieber zum Campus Galli nach Meßkirch

Bei schönstem Sonnenschein traf sich eine bunte Truppe Rebwieber, um im schicken Doppeldeckerbus zum Campus Galli bei Meßkirch zu starten. Nachdem auch die letzte da war, ging es flott los, so dass vor der geplanten Führung zum Glück noch genügend Zeit für eine kleine Stärkung war. Danke an Bettina für die selbst gebackenen Cookies.

Für unsere große Gruppe gab es zwei Führer, so dass man sich aussuchen konnte, ob man mit dem schnellen oder dem gemütlichen Roland mit wollte. Zunächst erfuhren wir, wie es überhaupt zu dieser mittelalterlichen Museumsbaustelle am Rande von Meßkirch gekommen ist. Einfach unglaublich, was eine fixe Idee alles bewirken kann! Auf der Baustelle arbeiten 30 festangestellte Handwerker, und nach und nach soll eine karolingische Klosterstadt entstehen. Benutzt werden dürfen nur Werkzeuge, die nachweislich zu jener Zeit genutzt wurden. Es ist wirklich sehr interessant zu sehen, was mit diesen mittelalterlichen Verfahren schon geschaffen worden ist. Alle, die in den verschiedenen Werkstätten auf der Baustelle arbeiten, tragen mittelalterliche Kleidung und stehen Rede und Antwort, wenn man Fragen hat.

So war nicht nur die Führung unfassbar aufschlussreich, sondern auch die Gespräche mit den Handwerkern waren sehr interessant. Pünktlich zum Mittagsgeläut in der hölzernen Kapelle war dann auch unser Wissensdurst gestillt und wir haben das leckere Essen (Dünnele, Linseneintopf und Karolinger Wurst) auf dem Marktplatz genossen. Auch auf dem Rückweg gab es in den Werkstätten von Schreiner, Korbmacher, Steinmetz, Weber, Färber, Drechsler usw. noch viel zu entdecken.

Weiter ging es dann ins Zunfthaus der Katzenzunft in Meßkirch, wo wir sehr herzlich empfangen und mit sensationellen Kuchen und Getränken bewirtet wurden. Holger Schank, der Zunftmeister, gab Führungen durchs Haus und zeigte uns das schöne Schloss von Meßkirch. Es gab reichlich Gelegenheit sich über alles Mögliche auszutauschen, zu ratschen, zu schlemmen und das schöne Wetter zu genießen.

Zurück in Singen fand der Ausklang im Restaurant Sonne statt. Alles in allem war es ein toll organisierter Tag (danke, Bettina!), an dem man miteinander ins Gespräch gekommen ist und sich richtig erholen konnte. Ich freu mich aufs nächste Jahr, aber jetzt natürlich erst mal auf die gemeinsame Fasnacht.

Mareike Reckziegel

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