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Nachruf Klaus Braun

Nachruf Klaus Braun

Die Poppele-Zunft trauert um Klaus Braun, der am 30. März im Alter von 64 Jahren mitten aus dem Leben gerissen wurde.

Klaus Braun, seit jeher von allen liebevoll nach seinen Initialen nur KB genannt, trat am 8. März 1976, also im Alter von 18 Jahren, in die Poppele-Zunft ein und wurde nach dem Narrentreffen zum 125-jährigen Jubiläum der Poppele-Zunft, das 1985 gefeiert wurde, in der Martinisitzung 1986 als Nachfolger von Willy Bühler als Zunftschreiber der Poppele-Zunft in den Poppele-Rat aufgenommen. 18 Jahre lang hat KB diesen verantwortungsvollen Posten mit großer Bedachtsamkeit und Genauigkeit bekleidet, was bei über tausend Mitgliedern mit viel Arbeit verbunden war. Und immer hat KB auch in schwierigen Situationen den rechten Ton gefunden, immer haben seine ihm von der Natur gegebene Freundlichkeit und seine optimistische Art die Ratssitzungen bereichert und die Mitglieder erfreut.

Als er im Jahre 2004 in Ingrid Knobelspieß eine Nachfolgerin als Zunftschreiberin gefunden hatte und seine Versetzung in den Ehrenrat anstand, entschied er sich dagegen und begab sich stattdessen zurück in die Gruppe der Hansele und Hoorigen Bären, um dort als Hansele wieder ohne Amt und Würden Fasnet machen zu können. Erst in der Martinisitzung 2014 tat er dann den Schritt in den Ehrenrat und beobachtete von dort aus die Fasnet seiner Poppele-Zunft.

Nun hat KB uns, seine Poppelefamilie, verlassen müssen. Und nicht nur wir werden ihn vermissen. Vermissen werden ihn auch die vielen, die am Morgen des Schmutzige Dunschdig an seinem Arbeitsplatz in der Widerholdstraße vorbeigeschaut haben, wo er als Gastgeber seine Freude hatte, wenn seine Gäste mit ihm zusammen „Hoorig“ und „S goht degege“ gesungen haben.

Nun werden wir KB am 14. April zu Grabe tragen. Wir sind ihm dankbar für alles, was er für die Poppele-Zunft geleistet hat. Unser Beileid gilt seiner Familie. Wir werden KB nicht vergessen.

Stephan Glunk
Zunftmeister der Poppele-Zunft Singen 1860 e.V.

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