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Hoorige Fasnet mit Fridays for Future, Plakettenpflicht und viel Spaß

Hoorige Fasnet mit Fridays for Future, Plakettenpflicht und viel Spaß

Poppele lädt zu Narrenspiegel und weiteren tollen Veranstaltungen ein

Quelle: Wochenblatt Singen von Stefan Mohr, 20.02.2020

Am Wochenende beim großen Festumzug in Bad Canstatt, die Woche davor hatte die Poppel-Zunft die Hauptversammlung der VSAN in Singen ausgerichtet: die Fasnet ist zweifellos in vollem Gange. Dabei stehen Highlights wie der Narrenspiegel am 7. und 8. Februar, der nach eindreiviertel Stunden ausverkaufte Zunftball, der Schmutzige Dunschdig am 20. Februar, der große Samstagumzug in Singen und viele weitere tolle Events noch aus – Narrenherz, was willst Du mehr.

Damit die Fasnet in Singen ausgelassen gefeiert werden kann, wies Zunftmeister Stephan Glunk beim Pressegesprach am Montag in der Zunftschüür auf die Bedeutung des Rathausplatzes hin, der die Poppele viel Geld koste. Die Zunft halte an dem, laut Säckelmeister Holger Marxer, »super funktionierendem Konzept« des letzten Jahres fest. Absolutes Glasverbot und Plakettenpflicht (2,50 Euro pro Plakette) sind hierbei wichtiger Bestandteil, erklärt Glunk. Schon 2019 hatte man die Security auf 14 Mitarbeiter verdoppelt und dunkle Ecken beleuchtet, so Marxer. Zudem sei eine aktualisierte Playlist ohne »Sauflieder« verbindlich. Natürlich ist die Jugendveranstaltung mit Karoke, die von Hannes Bliestle moderiert wird, am Schmutzigen Dunschdig von 10 – 12 Uhr von der Plakettenpflicht ausgenommen.

Nächster Höhepunkt der Singener Fasnet ist der fulminante Narrenspiegel, am Freitag, 7. und Samstag, 8. Februar jeweils ab 19.30 Uhr. Die Proben mit den 200 Beteiligten beginnen laut Narrenspiegel-Regisseur Ekke Halmer in der nächsten Woche. Fridays for Future, das Abbröckeln des Hohentwiel, der neue Marktplatz sowie die Stadtteile werden unter die Narrenlupe gelegt. Viel Spaß versprechen auch die Dramatischen Vier und die Bundesliga-Turner des Stadtturnvereins, bei deren rasanten Darbietungen die Besucher der Stadthalle voll auf ihre Kosten kommen werden. Mit einer sogenannten »Car-Karoke« soll durch die Einspielung auf den Großleinwänden als Intro der Narrenspiegel noch temporeicher werden, hofft Ekke Halmer. Karten für den Narrenspiegel gibt es ab Dienstag beim WOCHENBLATT.

Die beliebten Fasnachtsumzüge am Schmutzigen Dunschdig und vor allem am Fasnetsamschdig verlaufen wieder auf dem alten Umzugsweg, wie vor der Neugestaltaltung des Herz-Jesu-Platzes. Etwa 60–70 Gruppen werden Singen wieder in ein Narrenmeer verwandeln. Übrigens Zunftmeister Glunk freut sich schon jetzt auf die »Wurst« danach.

Auch ausverkauft ist die Singemer Fasnetsnacht am Samstag, 22. Februar. Für das Konzept mit zwei Bands – Tom Alex Band und Partymaschine XXL, die sich in der Scheffelkarte beim musikalischen Einheizen abwechseln gibt keine Karten mehr.

Das zweite Mal findet der Rebwieberball am Fasnet-Mändig ab 20 Uhr im Hammer. Die Zunft weist daraufhin, dass hier die Öffentlichkeit ebenso eingeladen ist wie bei der launigen Narrenbaumversteigerung am 25. Februar ab 20 Uhr in der Scheffelhalle. Natürlich findet auch die Schnurrer-Nacht statt, die sich als Geheimtipp in der Region für den Freitag etabliert habe.

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