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31.01.2010 - Narrenbaumstellen (sk)

29.01.2010 - Turbo-Narrenspiegel (sk)

30.01.2010 - Bunter Nachtumzug (sk)

Die Narren toben – ganz schnell ins warme Zelt

Ritter der Schwafelrunde

zogen mit ihrer fahrbaren Burg durch den Umzug

Über 50 Zünfte, über 1000 Hästräger und ungezählte Zuschauer machten Freitagabend in Singen die Nacht zum Tag – und am Ende trafen sich alle im Narrennest zwischen Hohgarten und Offwiese zum heißen Fest in eiskalter Nacht.
Das Wetter hat den Jubel-Narren zwar nicht in die Hand gespielt, als Freitagabend mit einem großen Nachtumzug die Singener Poppele-Zunft ins Fest-Wochenende zum 150-jährigen Jubiläum der organisierten Fasnet unterm Hohentwiel gestartet ist. Gefehlt hat gestern Abend in Singen ein großer Schutzschirm. Doch davon haben sich die Narren trotz Schneegestöber nicht vom Feiern abhalten lassen. „Lieber Schnee als Regen“, bilanzierte Zunftmeister Stefan Glunk aus seinem reichen Erfahrungsschatz.
Nicht gefehlt haben zahlreiche Geburtstagsgäste. Befreundete Zünfte von Nah und Fern waren gekommen, um das Narrenfest im Narrennest zu feiern. Und das Publikum feierte ausgelassen mit. Groß war die Überraschung bereits zu Beginn des großen, nächtlichen Umzugs, als die „Kuranti“ aus dem slowenischen Markowsci mit ihren imposanten, Fell- und Feder-geschmückten Kostümen für diabolische Stimmung in den Straßen sorgten. Und über eine Stunde verfolgten die Besucher des Umzuges das närrische Treiben trotz Schneegestöber und Minusgraden, um dann ins Narrennest zu strömen, um in einem der Festzelte oder der „Spaßgaraasch“ unter dem Hohgarten ausgelassen weiter zu feiern, während auf der Poppele-Bühne beim Rathaus verschiedenste Zünfte ihre Traditionen in Brauchtumsvorführungen einem interessierten Publikum präsentierten. Trotz frostiger Temperaturen war die Stimmung im Poppele-Zelt auf der Offwiese in kürzester Zeit auf dem Siedepunkt. Hier – oder in einer der vielen Besenwirtschaften – trafen sich die Narren nach dem Nachtumzug.

Samstag und Sonntag wird das Narrenfest fortgesetzt – mit Narrenbaumumzug am Samstag um 14 Uhr und Festumzug am Sonntag ab 13 Uhr.

Quelle: Südkurier, 30.01.10 von Michael Biehler