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21.01.2019
25 Jahre Poppele-Jugend
Mit
einem schönen Fest mit vielen Poppele-Kindern, deren Eltern und vielen
weiteren Gästen feierte die Poppele-Zunft am 19. Januar das 25-jährige
Bestehen der Poppele-Jugend. In der fasnächtlich geschmückten
Eingangshalle der Bildungsakademie begrüßte Carolin Veit als Leiterin
des Poppele-Jugend-Teams die Anwesenden und übergab gleich zu Beginn das
Wort an Zunftmeister Stephan Glunk, der seiner Freude über die tolle
Arbeit in der Poppele-Jugend Ausdruck verlieh, deren Erfolg an der Zahl
von heute fast 150 Kindern und Jugendlichen zu sehen sei. Das von allen
anwesenden Räten gesungene Jubiläumslied auf die Melodie „Auf du junger
Wandersmann“ begeisterte die Zuhörer. Anschließend gab Marco Stemmer,
der zusammen mit Elmar Maunz vor 25 Jahren die Poppele-Jugend ins Leben
gerufen hatte, einen Überblick über die Entwicklung der Poppele-Jugend
seit der Gründung, und er wies besonders darauf hin, dass die
Poppele-Zunft damals zu den ersten Narrenzünften gehörte, die eine
eigene Jugendarbeit - mit Sitz und Stimme im Stadtjugendring - aufgebaut
habe. Im Anschluss sangen alle anwesenden Kinder unter der Regie von
Rudi Hein das Lied „Ein Hoch auf uns“ mit einem selbst verfassten Text,
bevor sich Caro Veit mit Geschenken bei Gabi und Alfred Waibel, Markus
Stengele, Hans Willam und Marco Stemmer für ihren vielfältigen Einsatz
für die Poppele-Jugend bedankte. In einer schönen Präsentation zeigte
Udo Klaiber anschließend viele Fotos aus den vergangenen 25 Jahren. Am
Schluss des Abends schenkte Poppele Timo Heckel jedem Kind ein Exemplar
des neuen Poppelesagen-Hefts, und zusätzlich ausgestattet mit der
schönen Jubiläumsplakette gingen alle glücklich nach Hause.
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18.01.2019
Poppele übernehmen Verantwortung als
Ordnungshüter
Die Zunft will noch mehr Sicherheit für die Straßenfasnet.
Narrenplakette wird deshalb zur Eintrittskarte für den Singener
Rathausplatz.
Säckelmeister
Holger Marxer, Zunftmeister Stephan Glunk, Zunftkanzler Ali Knoblauch
und Narrenspiegel-Regisseur Ekkehard Halmer (v.l.) präsentieren die
erste Ausgabe der neuen Serie Narrenplaketten, die der Singener Künstler
Gero Hellmuth gestaltet hat. Bis 2030 sollen in dieser Form wieder alle
Figuren der Singener Poppelezunft vorgestellt werden. | Bild: Biehler,
Matthias
Eine neue Ära beginnt mit
der neuen Narrensaison in Singen: Die Narrenplaketten bekommen nicht nur
eine neue Form, sondern auch eine größere Bedeutung. Nach den
Ereignissen im vergangenen Jahr soll der Zutritt auf den Hohgarten in
diesem Jahr nur noch mit Plakette möglich sein. 2018 musste der
Rathausplatz samt anliegender Gastronomie von der Polizei wegen einiger
Pöbler komplett geräumt werden. Dabei seien die Rabauken oft schnell
auszumachen, weil ihre Auffassung über Stimmung zu Fastnacht auch
äußerlich erkennbar sei. Die Weigerung, sich durch die Narrenplakette am
finanziellen Aufwand der Brauchtumsveranstaltung zu beteiligen, sei ein
solches Zeichen. Dem wolle man entgegenwirken.
Die Poppele-Zunft will deshalb erstmals das Hausrecht für den Platz
übernehmen: "Nach 2018 setzen wir auf ein noch professionelleres
Sicherheitskonzept", erklärt Poppele-Säckelmeister Holger Marxer. Dazu
gehöre nicht nur der Einsatz mehr professioneller Sicherheitskräfte,
sondern auch das konsequente Ausleuchten düsterer Ecken.
Auch musikalisch wollen die Narren abrüsten: Statt Ballermannsound bis
Mitternacht soll in diesem Jahr wieder mehr fasnächtliche Musik im
Mittelpunkt stehen. "Wir haben eine Liedersammlung von über 200 Liedern
zusammengestellt, die auf dem Hohgarten abgespielt wird", so
Zunftkanzler Stephan Glunk bei der Programmvorstellung zur Fasnet in
Singen in der Zunftschüür der Poppele im alten Dorf. Denn auch in diesem
Jahr will die Zunft den Rathausplatz wieder vom Schmotzige Dunschdig bis
zum Fasnachtssonntag bespielen. Da in der Innenstadt immer weniger
Straßenfasnacht stattfindet, sei das Programm auf dem Rathausplatz
entscheidend. Zusammen mit der Singener Kriminalprävention und der
Polizei seien die Sicherheitskonzepte ausgefeilt worden. Der Dank der
Narren geht an die Verwaltung. "Die Unterstützung ist da. Die Stadt ist
ein Partner mit offenen Ohr", so Marxer. Klar sei, dass mehr Sicherheit
auch mehr Geld koste. Aber das sei die Sache wert. Zunftkanzler Ali
Knoblauch präsentierte stolz die neue, jetzt noch wichtiger gewordene
Plakette, die Gero Hellmuth als Haus- und Hof-Maler der Zunft gestaltet
hat. Mit dem Antlitz des Poppele startet die neue Serie, die bis 2030
alle Figuren der Zunft abbilden soll. "Im vergangenen Jahr ist ja die
Serie zu Ende gegangen, die ein Gesamtbild abgegeben hat", so Knoblauch.
Zur Programmvorstellung
hatte Zunftmeister Stephan Glunk auch den Narrenspiegelverantwortlichen
Ekkehard Halmer gerufen. Was dieses kabarettistische Abendprogramm in
der Singener Stadthalle angeht, so wollten sich Glunk und Halmer nicht
wirklich in die Karten schauen lassen. Dass die politischen Ereignisse
des Jahres hier in dreieinhalb Stunden auf die Schippe genommen werden,
versteht sich von selbst. Rund 200 Akteure werden für Unterhaltung
sorgen. Erfreut ist Halmer, dass sich einmal mehr die Jugend auf der
Narrenspiegel-Bühne präsentiert. "Der Blick in die Zeitung hat bei der
Programmauswahl geholfen", betonte Halmer und kündigte an, dass auf der
Bühne Platz für die vielen Baustellen, das Hohentwieljubiläum und den
hitzigen Sommer geschaffen werden soll. Und natürlich werde auch die
skurile Diskussion um den Datenschutz thematisiert.
Fasnetbälle in der
Scheffelhalle
Ein erster Höhepunkt werde
mit dem Festakt zum 25-jährigen bestehen der Poppele-Jugend bereits am
amstag, 19. Januar, in der Bildungsakademie gefeiert. Bereits
ausverkauft ist der traditionelle Zunftball, Restkarten gibt es noch für
den Bürgerball am Fasnetsamschdig in der Scheffelhalle.
Quelle: Südkurier Singen,
18.01.2019 Bild und Bericht von Matthias Biehler
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15.01.2019
Neues Sicherheitskonzept bei der Singener Fasnet
Vorverkaufsstart am Montag für den Narrenspiegel am 8. und 9. Februar
Am Montag hat Gero Hellmuth das neue Bühnenbild für den Narrenspiegel
der Poppele-Zunft fertiggestellt. Gelüftet wird das überdimensionale
Gemälde am Freitag, 8. und Samstag, 9. Februar, jeweils um 19.30 Uhr,
wenn bis zu 170 Narren und Helfer wieder für beste Stimmung in der
Stadthalle Singen sorgen. Laut Regisseur Ekke Halmer wurden unter dem
Fasnachtsmotto »Lond au d’ Kirch im Dorf!« seit Oktober die Nummern für
den Narrenspiegel ausgeheckt. Fidele und Nazi, die drei Frauen, der
Poppele-Chor und ein fulminantes Finale der Poppele-Jugend nehmen unter
anderem die zahlreichen Baustellen, das Hohentwieljubiläum und vieles
mehr aufs Korn.
Nachdem die »Dramatischen Vier« beim ausverkauften Neujahrsempfang der
Stadt am Freitag ihre »Generalprobe« geben, sorgen sie auch beim
Narrenspiegel für eine tolle Stimmung. Laut Zunftkanzler Ali Knoblauch
gibt es zum Vorverkaufsstart am Montag, 21. Januar, noch Karten in allen
Kategorien.
Der Zunftball am 23. Februar ist bereits ausverkauft, auch schon drei
Viertel der Karten für die Singemer Fasnetsnacht sind schon weg, freut
sich Säckelmeister Holger Marxer.
Neu sind die mit einem farbenprächtigen Poppele versehenen
Fastnachtsplaketten. Nach dem Auslaufen der Serie 2018 hat sich Gero
Hellmuth schon Entwürfe bis 2030 ausgedacht.
Damit es eine schöne Fastnacht wird und solche Vorfälle wie im letzten
Jahr bei der Fastnacht auf dem Rathausplatz verhindert werden, als die
Polizei am Sonntag, den Platz räumen musste, kündigte Zunftmeister
Stephan Glunk Änderungen an. In Absprache mit Polizei und
Stadtverwaltung übernimmt die Poppelezunft vom Schmutzige Dunschdig bis
Fasnets-Sunntig das Hausrecht auf dem Rathausplatz. Für das
professionelle Sicherheitskonzept wurde die Security massiv erhöht, so
Marxer. Zudem ist das Betreten des Rathausplatzes in dieser Zeit nur in
Verkleidung mit Fasnachtsplakette oder im Häs möglich. Dies würde
kontrolliert, auch wenn der Platz nicht abgesperrt werde. Zudem werden
die dunklen Ecken stärker ausgeleuchtet.
Quelle: Wochenblatt Singen, 15.01.2019 von
Stefan Mohr
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