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Ausführliche
Nachrichten u. Berichte aus dem Jahr 2010
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12.11.2010
Giftdetektor für OB Oliver Ehret
Klaus Weber war 31 Jahre Poppele-Narenbolizei
Bild:
Neuer Narrenbolizei der Poppele-Zunft ist Rudi Grundmüller, der
Klaus Weber nach 31 Jahren ablöst.
So richtig giftig war die Poppele-Zunft um 11.11 Uhr an Martini im
„Krüüz“ nun auch nicht. Aber das neue Motto „Mer moss nu welle“ gibt
vielleicht auch mehr her, als sich manche träumen lassen. Als
Alternative. die aber vom Rat verworfen wurde, nannte Zunftmeister
Stephan Glunk „S’ giftelet!“ Aus dem politischen Streit um die
Giftmüllanlage hielt sich die Zunft weitgehend heraus, aber eben
nicht ganz: Stephan Glunk präsentierte am Schluss einen Giftdetektor
für Oberbürgermeister Oliver Ehret, der durch seinen 500 Meter
langen Schlauch auch noch in den entlegensten Winkel des Rathauses
reiche. Als Indikator musste die Narrenmodder herhalten, die
bekanntlich ja immer giftele. Das neue Motto mit dem Lied zu „Down
by the river“ verspricht eine stimmungsvolle Fasnet 2011, auf die
auch Peddi Schwarz bei seiner Mottto-Philosophie hingewiesen hat.
Zum Motto passt für ihn die künftige Paprika-Plantage an der Aach:
Ja, die Gemüsegenossenschaft habe bewiesen, man müsse nur wollen. .
.
Die emotionalen Augenblicke gab es bei den Personalien: Nach 31
Jahren hat Narrenbolizei Klaus Weber übergab seine Schelle an Rudi
Grundmüller, der sich als Ratsgegner in soweit outete, als nicht
jede neue Funktion auch einen neuen Ratssitz brauche. Er setze sich
jetzt auf einen freien Stuhl. Neue Rätin wurde Andrea Rudolf, die
als Chefin der Schellenhansele nun auch dem erlauchten Kreis
angehört.
Im Jahresrückblick hatte Ali Knoblauch die Singener „Areale“
geadelt: Das Kunsthallen-Areal werde bald zum Biotop, nur passieren
würde nichts. Gegeißelt wurde von ihm die Radfahrerlösung an der
neuen Nordzuführung. Hier müssten die Radfahrer neben den
Autofahrern um ihre Sicherheit bangen, die beim OBI-Kreisel ja nicht
einmal auf zwei Spuren fahren könnten. Der neue Blechkiosk auf dem
Hohentwiel bewegt auch die Gemüter, der Bezug zur Kunst vor der
Stadthalle wurde offen hergestellt. Überhaupt die Kunst: Hier wurde
selbst das Kunstsponsoring der Banken erstmals massiv in Frage
gestellt. Das Monument der Oberzellerhau kam hinzu: Die Figur sehe
so schlecht aus, weil sie gerade etwas Falsches gegessen habe. Da
wunderte man sich, warum noch keiner der benachbarten Imbisse vor
Gericht gezogen sei!
Quelle: Singener Wochenblatt, 12.11.2010 von Hans Paul Lichtwald
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12.11.2010
Fasnachtsauftakt bei der Poppele-Zunft
Für die kommende Fasnacht geben Singens Poppele-Narren ein höchst
optimistisches Motto aus: Mer muss nu welle! Auf gut Deutsch: Man
muss nur wollen, dann klappt's auch.
Bild:
Ali Knoblauch blickte genau auf das Jahr 2010 zurück.
Verkündet wurde dieser Slogan gestern
Morgen kurz nach 11.11 Uhr im Saal der Gems. Dort versammelten sich
die Poppele-Jünger zum traditionellen Fasnachtsauftakt. Viele
Freunde, Förderer und Gönner des Vereins waren in die Gems gekommen
und wurden launig von Zunftmeister Stephan Glunk begrüßt. Neben
Vertretern der heimischen Wirtschaft, des Gemeinderates und anderer
Einrichtungen waren auch viele Schulleiter gekommen. Timo Heckel als
Poppele hatte einen feierlichen Auftritt und läutete damit offiziell
die neue Fasnacht ein, die standesgemäß am 11.11. beginnt.
Einen personellen Wechsel gab es beim Amt der Narrenpolizei. Klaus
Weber, der voriges Jahr erst für jahrzehntelanges Wirken in dieser
Funktion geehrt worden war, gab die große Schelle an seinen
Nachfolger Rudi Grundmüller weiter. Dieser muss allerdings erst noch
trainieren, um die Glocke auch sachgerecht zu schwingen. Klaus Weber
wurde dann zum Ehrenrat ausgezeichnet. Neben Grundmüller rückt auch
Andrea Rudolf in den Narrenrat auf.
Ali Knoblauch blickte auf das Jahr 2010 in Singen zurück und
beförderte allerhand Humoriges an den Tag. Scharf nahm er sich das
neue SÜDKURIER-Layout vor. „Wo Hengstenberg drin ist, kommt eben
kein Gutedel raus“, frotzelte er.
Neuer Narrenpolizist bei den Poppele ist ab sofort Narrenrat Rudi
Grundmüller (links), Vorgänger Klaus Weber (rechts) wurde
Ehrennarrenrat, hier mit Poppele Timo Heckel. Dass die CDU im
Wahlkreis den Narrenrichter Wolfgang Reuter als Landtagskandidat ins
Rennen schicke und nicht mehr Veronika Netzhammer aus Singen, sei
klar: „Narren passen derzeit besser nach Stuttgart!“ Für das manchen
Bürgern zu laut plätschernde neue Wasserspiel in der
August-Ruf-Straße hat Knoblauch Abhilfe parat. Die Stadt solle
künftig einfach Stilles Wasser aus Randegg verwenden. An der
umgestalteten Hegaustraße ließ der Narr kein gutes Haar. Die „Hundeklos
mit Penthouse-Charakter“ seien nicht wirklich schön. „Was nichts
kostet, ist eben auch nichts“, meinte er.
Möbel Braun könnte der Stadt bei der Kleinkinderbetreuung helfen.
Man müsse einfach nur die Kleinen ins neue Möbelhaus schicken, dort
stünden für die Stadt kostenlos ausgebildete Erzieherinnen zur
Kinderbeaufsichtigung bereit. Zum Paprika-Anbau in Beuren mit den
Riesen-Gewächshäusern erklärte Knoblauch, dass zwar jeder „Bio“
wolle, aber bitteschön nicht vor seiner eigenen Haustüre angebaut.
Die beiden neuen Kunstwerke im Obi-Kreisel und vor der Stadthalle
finden wenig Gegenliebe bei den Narren. Die Holzfiguren im Kreisel
würden aussehen, als ob sie was Schlechtes in einem der beiden
Schnellrestaurants links und rechts des Kreisels gegessen hätten.
Und das „Singener Kapitell“ an der Stadthalle sei einfach ein
„Bollen Rost“. Deutlich besser sei da doch das Ergänzungskunstwerk
zum Narrenbrunnen der Poppele, der „Vergessene Narr“, den das
Tiroler Eck initiiert hatte.
Quelle: Südkurier, 12.11.2010 von Jörg Braun
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12.09.2010
Gesamtausflug der Poppele Zunft nach Langenstein
Bild:
Jung und Alt hörten gespannt den Geschichten von Dr. Franz Götz im
Narrenmuseum zu.Der diesjährige Poppele Zunft Gesamtausflug
fand bei strahlend blauem Himmel am 12. September
mit dem Ziel Schloss Langenstein statt. So startete eine große Zahl
von Zunftmitgliedern samt Fahrrädern in Singen. Erster
Zwischenstopp war am Narrenbrunnen in Volkertshausen, wo
Bürgermeister Mutter und der Zunftmeister der Rehbockzunft die
Zünftler mit Getränken und Brezeln begrüßte. Dort stießen, mit
allerlei verschiedenen Fahrzeugen, die wanderlustigen Teilnehmer und
deren Familien dazu. Die weniger sportlichen Poppele Mitglieder
fuhren direkt nach Langenstein. Anschließend ging es zu Fuß oder per
Rad zum traditionellen Gartenfest im Hof des Gräflich Douglasschen
Schlosses nach Langenstein. Zum Nachmittagskonzert spielte der
Musikverein Gailingen unter der Leitung von Arne Müller und
begeisterte die Gäste aus nah und fern, ebenso wie die Langenrainer
Musiker zuvor. Nach einer wohlverdienten Stärkung wurden die
Besucher aus Singen durch den Ehrenpräsidenten des Vereins
Fasnachtmuseum Schloss Langenstein, Dr. Franz Götz (im Bild rechts)
und Carola Schäpke, durch das Museum geführt. Auch danach lud das
herrliche Wetter zum Verweilen im wunderschönen Schlossgarten bis in
die späten Abendstunden ein. |
25.06.2010
Poppele-Zunft bestätigt Vorstand
Bei der Jahreshauptversammlung der Poppele-Zunft ging Zunftmeister
Stephan Glunk in seinem Tätigkeitsbericht vor allem auf das
Narrentreffen zum 150-jährigen Jubiläum der Poppele-Zunft ein, für
das die Verantwortlichen von allen Seiten ein großes Lob für die
perfekte Organisation bekommen hätten. Glunk bedankte sich bei allen
Mitwirkenden und besonders auch bei der Stadt Singen für die
Unterstützung. In Bezug auf die Straßenfasnet in Singen müsse man
sich dringend Gedanken darüber machen, wie man an den Fasnetstagen
neue attraktive Angebote schaffen könne, die verhinderten, dass
Singener Narren nach Konstanz oder Radolfzell abwanderten. Ebenfalls
sei zu überlegen, welche Veranstaltungen man für die Gruppe der 14-
bis 18-Jährigen bieten könne.
Säckelmeister Holger Marxer ging in seinem Kassenbericht auf die
Abrechnung des Narrentreffens ein. Dabei berichtete er von einem
leichten Minus in der Bilanz, mit dem die Poppele-Zunft aber leben
könne. Wichtiger als der wirtschaftliche Erfolg sei die Tatsache,
dass es der Zunft erneut gelungen sei, ein bestens organisiertes
Narrentreffen zu veranstalten. Das Wetter, das an allen Tagen
schlecht gewesen sei, habe leider dafür gesorgt, dass besonders am
Sonntag zum großen Umzug viel weniger Zuschauer gekommen seien als
erwartet. Marxer betonte, dass die Poppele-Zunft die
Ausfallbürgschaft der Stadt Singen nicht in Anspruch nehmen werde.
Nach dem Bericht der Kassenprüfer Markus Pfoser und Horst
Fleischmann nahm Peddi Schwarz die Entlastung des Vorstandes und die
Neuwahlen vor. Dabei bedankte er sich im Namen der Anwesenden für
die geleistete Arbeit und gratulierte den neu Gewählten zu ihrer
Wiederwahl.
Zum Abschluss der Versammlung wies Zunftmeister Stephan Glunk darauf
hin, dass der Zunftschüür-Förderverein in diesem Jahr im Rahmen des
Zunftschüürfests am 25. Juli sein 20-jähriges Bestehen feiert |
15.06.2010
Aktuelle Ausgabe "De Poppele mont"
Juli 2010
Hier online nachzulesen
Poppele
mont.pdf [2,5 MB] |
15.06.2010
Poppelechor startet neu durch – mach mit!!
Nach einem grandiosen 50-jährigen
Jubiläum am 11.11.2008, einem tollen Narrenspiegel 2009 und einer
Pause wegen des Narrentreffens sind wir wieder voller Tatendrang,
Sangesfreude und Sangeslust und brauchen DICH! Genau DICH – denn du
bist musikalisch, kannst singen und hast Spaß am Singen, liebst auch
die Geselligkeit – kurzum: Du passt genau zu uns. Und: keine Angst!
Du bekommst nicht gleich einen Solo-Part!
Neu in der Poppele-Zunft? Dann ist dies deine Chance, dich gleich
einer netten Gruppe anschließen zu können – vielleicht auch mit
deinen Freundinnen oder Freunden zusammen. Wir freuen uns auf
dich/euch!
Ab September / Oktober beginnen – jeweils montags – die Proben für
den Auftritt am Narrenspiegel, der zweifelsohne jedes Jahr der
Höhepunkt für uns ist. Auch sonst sind wir das ganze Jahr über
aktiv. Wir treffen uns regelmäßig am ersten Montag eines Monats zum
Stammtisch in „Holzinger’s Pavillon (außerhalb der Proben- und
Fasnachtssaison). Ein gemeinsamer Ausflug gehört in der Regel ebenso
zu unserem Jahresprogramm.
Haben wir deine Neugierde geweckt? Dann nichts wie los!
Ruf mich einfach an unter: Tel.: 07731/47588 oder Handy:
0176/77188979
Oder schick mir eine Mail: ekkehardhalmer@web.de
Auf ein erstes Treffen und näheres Kennenlernen (Termin wird
vereinbart) freut sich
Ekke Halmer, Poppelechor-Dirigent
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10.06.2010
Rebwieber auf der
Mettnau
Am Donnerstag, 17.06.2010, Treffpunkt ist um 18:00 Uhr an der
Zunftschüür oder um 18:30 Uhr direkt vor dem Nabu-Gebäude auf der
Mettnau. Parken kann man am Standbad Mettnau. Von dort aus sind es
nur einige Meter zum Nabu-Gebäude. Anschließend sind wir ab ca. 20
Uhr zu einem Hock bei der Narrizella im Zunfthaus, Kaufhausstraße in
Radolfzell. Dort werden wir mit Getränken und einem Vesper versorgt
(gegen Bezahlung), und werden eine Führung durch das Zunfthaus
bekommen. Wer sich noch nicht angemeldet hat kann mir gerne anrufen
oder eine Mail schicken, ich freue mich auf zahlreiche Anmeldungen.
Rebwiebermodder Heike Osann |
27.05.2010
Zum Gedenken an Alt-Zunftkanzler
Walter Strittmatter
In Hamburg verstarb am 6. Mai Walter Strittmatter, der in den Jahren
1950 bis 1973 die Hanse-Merkur Geschäftsstelle Singen geleitet hat.
Strittmatter war ein außerordentliches Organisationstalent und baute
in diesen Jahren die Einmann-Geschäftsstelle zur 34-köpfigen
Bezirksdirektion aus. Wesentlich sein Werk war dabei auch die
Errichtung des »Hanse Hauses« in der Ekkehardstraße an der Stelle,
wo deswegen 1961 das so genannte »Bürgermeisterhaus« abgerissen
wurde. Im Juni 1973 wurden die besonderen unternehmerischen
Leistungen Strittmatters durch seine Berufung in die Hauptverwaltung
nach Hamburg gewürdigt; dies war damals durchaus eine Sensation,
zumal der Singener unter den vier Direktoren in Hamburg der einzige
Nichtjurist war. Was in Geschäftskreisen eine Sensation wurde, war
in Singen zunächst ein Schock. Denn Walter Strittmatter hatte sich
nicht nur als Bezirksdirektor seiner Versicherung einen Namen
gemacht, sondern hatte sich auch menschlich und gesellschaftlich
voll in das Leben der Stadt integriert. Der geborene Freiburger war
im bäuerlichen Milieu am Kaiserstuhl ein urwüchsiger Alemanne
geworden, der in Singen schnell feste Freunde und so seine Heimat
fand. Und - wen wundert‘s - er mischte sich unter die Narren, wurde
Mitglied der Poppele-Zunft, wo er auf andere prominente Singener -
darunter den »Poppele« Wolfram Sauter - traf und schon bald selbst
zur Führungsriege gehörte: Er übernahm das Amt des Zunftkanzlers,
jenen Posten, auf dem er sein Wesen und seine Talente voll entfalten
konnte. Dr. Karl Glunk |
08.05.2010
Hallenbock-Ausflug 2010
Am einzigen Sonnentag der ersten 20 Maitage, am 08.05.2010, trafen
sich 2 Hallenkühe und 23 Hallenböcke früh morgens kurz vor 7 Uhr am
Singener Bahnhof, um an dem vom amtierenden Hallenbock Stefan
Schüttler organisierten Hallenbockausflug nach Gengenbach
teilzunehmen. Ein in Engen wohnendes, ebenfalls zu diesem erlauchten
Kreis zählendes Mitglied stieg später dazu. So mancher nutzte die
Zeit bis zur Abfahrt des Zuges, um das verpasste Frühstück an den
Imbissständen im Bahnhof nachzuholen. Pünktlich 7.05 Uhr hatten alle
die Plätze im Inter-Regio nach Karlsruhe eingenommen und das
Unternehmen Hallenbockausflug war gestartet.
Zunächst war der frühen Tageszeit wegen die Stimmung noch etwas
gedämpft. Erst als Rüdiger seinen Raucherhustenanfall mit den Worten
kommentierte: „Scheiß kalte Automaten Zigaretten“, war die Müdigkeit
vergessen und die ersten Witze machten die Runde. Je näher wir uns
dem Reiseziel Gengenbach näherten und wir die historischen Kinzigtal
Narrenstädte Triberg, Hornberg, Haslach, Hausach passierten, war die
Stimmung fast nicht mehr zu toppen. Jeder wusste mindestens eine
oder zwei Storys von Narrentreffen zu erzählen, die von unserer
Zunft hier besucht wurden.
Ehe man sich versah, waren wir in Gengenbach angekommen. Ein
wolkenloser blauer Himmel und strahlender Sonnenschein empfingen uns
in dem herrlichen Ortenaustädtchen. Bis zum ersten Programmpunkt,
der Besichtigung des Narrenmuseums, blieb noch etwas Zeit. Einige
nutzten diese, um sich auf dem dortigen Marktplatz umzusehen,
andere, um sich in einem Biergarten zu erfrischen. Der erste
Programmpunkt war die Führung durch den Narrenturm, einem ehemaligen
Gefängnisturm, von der Gengenbacher Narrenzunft liebevoll und
aufwendig restauriert. Der Führer erklärte uns die Geschichte der
alten Reichstadt Gengenbach und vor allem die Historie der
Narrenzunft. Beeindruckend für die meisten waren wohl die sehr alten
Einzelstücke, wie z. B. das uralte Kopftuch einer Gengenbacher Hexe,
das mittlerweile den Wert eines Mittelklassewagens erzielt, die
erste Handgeschnitzte Spättlehanselmaske oder eine der ältesten
Hexenmasken eines nur noch aus Fragmenten bestehenden Hexenhäses.
Wirklich sehr beeindruckend. Im obersten Stockwerk war zu der Zeit
gerade eine Ausstellung der Narrenzunft Villingen zu bewundern. Ein
absoluter Höhepunkt war zum Schluss der Rundgang auf der Brüstung
des Turmes , der einen herrlichen Überblick über Gengenbach bot. Ein
wirklich gelungener erster Programmpunkt.
Programmpunkt Nummer 2: Gemeinsames Mittagessen in der Wirtschaft
„Frei“, mit Sicherheit eine der gemütlichsten Wirtschaften
Gengenbachs. Sehr gutes Essen, noch besseres Trinken zu moderaten
Preisen. Der Seniorchef des Hauses, ein ehemaliger Weinhändler,
erinnerte sich gerne an seine aktive Zeit, in der ihn sein Beruf
auch nach Singen führte. Er erkundigte sich über den einen oder
anderen Wirt in Singen, die er noch alle mit Vornamen kannte. Wenn
man über das Wirthaus „Frei“ berichtet, darf man die exzellente
Karte der Edelbrände nicht unerwähnt lassen. Favorit der von uns
probierten Obstbrände, alle in drei Güteklassen, war das „Zibärtle“
der höchsten Güteklasse. Auch dieser Programmpunkt hätte nicht
besser sein können.
Es folgte nun Programmpunkt Nummer 3, der zum absoluten Höhepunkt
des Ausfluges wurde: Weinprobe mit zünftigem Vesper im Weingut
„Huber“. Winzer Huber, ein nicht zur Winzervereinigung Ortenau
zählender geschäftstüchtiger Selbstvermarkter, weiß, wie man sein
Produkt „Wein“ an den Mann bringt. Die sehr gemütliche, mit viel
Holz ausgebaute Probierstube lädt zum Verweilen ein. Entgegen aller
von mir bisher besuchten Weinproben, bei denen es nur
schlückchenweise den Wein gab, wurde er hier flaschenweise auf den
Tisch gestellt, wo ohne weiteres nachbestellt werden durfte. Bei der
dritten Sorte, dem Rosé, merkte man, dass nicht nur schluckweise
probiert wurde. Außer uns war übrigens noch der Kirchenchor Hausen
vor Wald ebenfalls bei einer Weinprobe.
Unsere Hallenkuh Manuela stellte uns den sangesfreudigen Damen und
Herren als einen Lehrerchor vor. Was uns alle überraschte war, dass
dieser Kirchenchor keine geistlichen religiösen Lieder zum Besten
gab, sondern herrliche Beatlessongs mehrstimmig intonierte. Jetzt
forderten die Chorsänger auch von uns eine Kostprobe unseres
Könnens. Nach langer Beratung gaben wir das Lied der Fischerin vom
Bodensee zum Besten. Der Erfolg hielt sich in Grenzen. Als wir aber
dann gemeinsam mit dem Kirchenchor „Liebe kleine Schwarzwald-Marie“
sangen, erreichte die Stimmung langsam ihren Höhepunkt. Diese
Weinprobe, davon bin ich überzeugt, wird manchen noch lange im
Gedächtnis bleiben.
Rechtzeitig zu den beiden noch zu probierenden Rotweinen kam das
zünftige Vesper, bestehend aus selbstgebackenen Bauernbrot,
Bauchspeck, Schinkenspeck, Schwarz- und Leberwurst, Lyoner,
Bierwurst, Radieschen, Zwiebeln und Essiggurken, bei dem auch alles
nachbestellt werden konnte. Nach diesem üppigen Mahl und einigen
Flaschen Spätburgunder dachte man so langsam an die Heimreise. Jetzt
stellte sich die Frage: wie kommen wir eigentlich zum Bahnhof in
Gengenbach? Auch hierfür hatte der geschäftstüchtige Winzer eine
Lösung parat. Er fuhr uns samt dem flüssigen Reiseproviant mit
seinem VW-Bus in zwei Fahrten zum Bahnhof, wo alle, welch ein
Wunder, den Zug zur Heimfahrt pünktlich erreichten.
Am Singener Bahnhof angekommen konnte man diesen echt gelungenen Tag
nicht so abrupt beenden. Man einigte sich darauf, den Tag in „Lupo`s
Essbahn“ ausklingen zu lassen. Der letzte Teilnehmer des
Hallenbockausfluges 2010 wurde am Sonntagmorgen gegen 3 Uhr in der
Essbahn gesichtet.
Zum Schluss möchte ich mich im Namen aller Teilnehmer beim
Organisator des wirklich gelungenen und tollen Ausfluges, Stefan
Schüttler, ganz herzlich bedanken, ihn loben und für einen
Poppele-Orden vorschlagen.
Die wurde niedergeschrieben
von dem überaus begeisterten
Dieter Wüst |
25.05.2010
Fanfarenzug bei Maximilian
Ritterspiele in Horb
Der Poppele-Fanfarenzug nimmt am 19. und 20. Juni 2010 bei den
Maximilian Ritterspiele in Horb am Neckar teil (www.ritterspiele.com).
Der Fanclub des FZ organisiert hierzu eine Fahrt am Samstag
den 19. Juni 2010.
Der Fahrpreis beträgt 20,- EUR mit Eintritt und kleinem Imbiss im
Zug. Anmeldung und nähere Informationen bis 3. Juni 2010 bei
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17.05.2010
Besuch des
„Poppele-Fanfarenzuges“ in Pomezia
Anlässlich
des 50-jährigen Bestehens des deutschen Soldatenfriedhofs in Pomezia
(Italien) weilte der Fanfarenzug der Poppele-Zunft Singen vom 07.05.
bis zum 10.05.2010 in der Singener Partnerstadt Pomezia.
Am Samstagvormittag gab es einen offiziellen Empfang im Rathaus
durch Bürgermeister Enrico de Fusco. Danach fuhr der Fanfarenzug in
die südöstlich von Rom gelegenen Albaner Berge. Hier spielte unser
Fanfarenzug vor dem Palast „Castel Gandolfo“, der Sommerresidenz des
Papstes.
Insgesamt 27.443 deutsche Soldaten fanden auf dem deutschen
Soldatenfriedhof in Pomezia ihre letzte Ruhestätte. Dort war auch
die nächste Spielstation des Poppele-Fanfarenzugs. Ein gemeinsames
Platzkonzert mit der ortsansässigen Musikkapelle „Santa Cecilia“ vor
dem Rathaus war der Abschluss eines langen Tages.
Unvergessen wird die Ausfahrt am Sonntag nach Rom bleiben, die mit
dem Besuch des Petersdoms, der spanischen Treppe und mit einem
Auftritt vor dem Kolosseum ihren Höhepunkt fand. Auf der Rückfahrt
am Montagmorgen stand für alle Beteiligten fest, dass dieser Besuch
in Pomezia lange in Erinnerung bleiben wird - auch wegen der
unkomplizierten und freundschaftlichen Art der Pometiner. (V.
Mattina) |
17.02.2010
Glückseelige Fasnet
Solch eine Fasnet wie
dieses Jahr hatten die Singener wohl seit Jahrzehnten nicht mehr
erlebt.
Zuerst das große Narrentreffen, ein Mega-Jubiläum, ein neuer
Brunnen, vier große Umzüge, Tausende Menschen, die fröhlich und
-meist- friedlich miteinander feierten. Viele glückliche Gesichter
hat man gesehen, das war im wahrsten Sinne die glückseelige Fasnet.
Viele Menschen, die in Singen zu Besuch waren, haben den Poppeles
für die Organisation Komplimente gemacht. Das war auch eine Werbung
für die Stadt Singen. Aber auch die vielen »Unorganisierten« hatten
ihren Spaß. Selten war so viel Kreativität auf einmal. Jetzt heißt
es, das Häs wider einpacken und warten, die nächste Fasnet kommt
bestimmt.
Quelle: Singener Wochenblatt von Johannes Fröhlich, 17.02.1010 |
17.02.2010
Singener feiern eine friedliche Fasnet
Eine ganze Woche lang
waren auch in Singen die Narren los.
Die Poppele-Zunft hatte am Donnerstag das Kommando übernommen. Schon
seit drei Wochen wurde närrisch gefeiert, denn die Poppele hatten
zum 150-jährigen Jubiläum ein Mega-Narrentreffen organisiert. Seit
Jahren ist es Tradition, dass am Mittwochabend vor dem Schmotzige
Dunschtig eine Abordnung der Zunft das Kinderheim Peter und Paul
besucht. Dort wird dann der Erlös des »Billigen Jakob« vom
Närrischen Jahrmarkt an die Kinder verteilt. Dieses Jahr bekam jedes
Kind einen Umschlag mit 10 Euro Taschengeld. Danach hatten die
Erzieher(innen) mit ihren Schützlingen ein buntes Programm
vorbereitet, Zunftmeister Stephan Glunk musste gar auf einem
Minifahrrad seine Runden drehen, er wurde nämlich erwischt, wie er
bei Rot über die Ampel fuhr.
Mächtig stolz war der Zunftmeister, als er am Dunschtig Morgen seine
Tochter Julia zur Hemdglonkerkönigin krönen durfte. Julia die
»Mordsmäßige« und Stefan der »Onzigschte« hielten eine couragierte
Rede und verschonten Nichts und Niemanden. Die Tücken des neuen
Anbaus wurden dabei ebenso offenbar wie die heißgeliebten Handys und
MP3 Player. Die Lehrer wurden als abgesetzt erklärt, die Macht wurde
an die Schüler übergeben.
Bis zur Entmachtung der Rathausspitze herrschte in den Straßen der
Stadt ein reges Narrentreiben. Allerorten hörte man Guggenmusiken,
es wurde kräftig geschnurrt. Dann ging es in den Ratssaal, wo
Oberbürgermeister Oliver Ehret, sein Stellvertreter Bernd Häusler
und die gesamte Verwaltung samt Gemeinderat entmachtet wurden. Ehret
sagte, er sei gar nicht so unglücklich, wenn er bei dieser
momentanen Situation einmal eine Woche Ruhe habe. Dann mussten die
Bürgermeister und die Räte auf die Strafbank. Stephan Glunk machte
die Probe aufs Exempel und hörte die Anwesenden Vokabeln ab. Was
bedeutet solvent, insolvent oder renitent? - Die Antworten kamen
zögerlich, die Räte hatten ihre Hausaufgaben schlecht gemacht. Als
über die gesamte Truppe eine große Plane geworfen wurde, wurde
wieder mal klar: Der Rat tappt völlig im Dunkeln. Peddi Schwarz
kommentierte: »Wir stecken halt alle unter einer Decke«. Dann machte
die SPD-Fraktion auf Abba und Beatles, »Krise, Krise. Krise« lautete
der Hit. Kunsthalle und Poppele-Brunnen waren die Kracher. Die CDU
schenkte einen Hegau-Tower aus Pappmaschee, und ließ stoßweise
Papier durch die Luft fliegen. Auch die Neue Linie machte auf
Kunsthallenareal, klar musste der Seitenhieb auf die Skateranlage
kommen. Nach der Entmachtung ging’s nach Draußen in die Eiseskälte
zum Umzug, der Narrenbaum war schon am Narrentreffen gestellt
worden.
Quelle: Singener Wochenblatt von Johannes Fröhlich, 17.02.1010 |
Landesschau Mobil im Hegau
Sonja Schrecklein über die
Poppele-Zunft
Sendung vom Samstag, 13.2.2010
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17.02.2010
Doppel-Dolden wurde geteilt
Sigrun Mattes hielt "katholische" Wurstzipfel-Rede
Die
Poppele-Zunft verabschiedete gestern die Fasnacht offiziell. Nach
der öffentlichen Narrenbaumversteigerung spielte die Musik zum
letzten Mal in der fasnächtlich geschmückten Scheffelhalle.
Den 35 Meter hohen Jubiläumsnarrenbaum konnte die
Stockacher Zimmerergilde, in Vertretung von Zimmerer Paul, wieder
nach Stockach mitnehmen, nachdem Versteigerer Peddi Schwarz den Baum
vor dem Kachelofen von Sigrun Mattes den Zuschlag gab.
Der doppele Dolden wurde gleich mehreren Personen
zugeschlagen. Narrenpolizist Klaus Weber bekam in seinem 30.
Amtsjahr, zusammen mit den Traditionsfiguren, eine weitere Ehrung. Der
zweite Dolden soll am neuen Zuhause von Ralf Knittel seine
Verwendung als Richtbaum finden, falls die Zunftgesellen eine Lösung
entwicklen, um ihn an dem giebellosen Dach zu befestigen. Das
Narrenbaumloch wurde der eifrigen Jungmannschaft (Christoph
Knittel, Tobi Knittel, Thomas Kollek, Fabian Liehner, Philipp
Mazukel) von Zunftgesellenboss Markus Stengele zugeschlagen, die den
von Walter Keppeler gestifteten Schnaps mit einem Radlager bis an
Martini im Narrenbaumloch versenken.
Traditionell wurden den Anwesenden, die vom Bürgermeister Bernd
Häusler gespendeten Wurstzipfel gereicht. Dieses Jahr hatte Sigrun
Mattes die Ehre, die dazugehörige „Wurstzipfel-Rede“ zu
halten. Ironisch zeigte sie sich in ihrer Rede über diese Ehre nicht
begeistert, denn schließlich sei die katholisch erzogene „Kuh vom
Land“ eine anständige Frau und spreche nicht gerne über Zipfel.
Angelika Waibel wurde der Wurstzipfelorden 2010 überreicht.
Pünktlich
um 24 Uhr stieg der Poppele unter lautem Wehklagen seiner Zünftler
zurück in seine Gruft und beendete damit die wunderbare Fasnacht im
150-jährigen Jubiläumsjahr der Poppele-Zunft. (kpb)
Die Jungmannschaft der
Zunftgesellen erhielt das Narrenbaumloch. |
16.02.2010
Ein närrisches Freundschaftstreffen
Spritziger Närrischer Mäntigfrühschoppen in Gottmadingen
Der Gesang tat weh, aber es musste zum Mäntigfrühschoppen von
Veronika Netzhammer und OB Ehret fürs Klinikum gesungen werden. OB
Ehret sammelte danach sogar noch Geld für den
Krankenhaus-Förderverein.
Der närrische Frühschoppen zum Fasnetmäntig wurde angesichts der
vielen poltischen Brandherde in der Region einer der besten seit
vielen Jahren. In der Gottmadinger Eichendorffhalle war ein
närrische Freude, Moderator Christoph Graf zu erleben, der sich die
lokalen Platzhirsche auf die Bühne holte- und er hatte auch gute
Partner die sich ihrer närrischen Verantwortung an diesem größten
Tag der Hegauer Fastnacht bewusst waren.
Kleine Frage, dass der Singener OB Oliver Ehret auf die Bühne
musste, wegen der Schieflage des HBH-Klinikums. Und das sogar mit
Veronika Netzhammer. »Freundschaftstreffen« kam es aus dem Publikum
als die beiden nebeneinander Platz nahmen, sie hatten immerhin ein
Lied zusammen gedichtet. Und sangen mit Gerstensack-Unterstützung
»Wir sichern das HBH-Qualitätsprodukt« - das tat in der Tonlage weh.
Graf wurde vorher noch politisch: »Beide haben am Anfang nichts
gemerkt, jetzt merken sie um so mehr.« Und: Gebt doch einfach den
Singenern ihr Krankenhaus zurück. Ehret zog das Arztgewand falsch
rum an, und konterte auf das Gelächter, dass er von hinten steril
sein müsste, denn von dort kämen auch die Angriffe. Und die Qualität
des Gesangs verglich er mit der Arbeit an der Krise: »Es hätte
schlimmer kommen können«. Und: Beim ersten Einsatz habe es noch
nicht so richtig geklappt, dafür habe man in den weiteren Strophen
aufgeholt.
Bundestagsabgeordnete Birgit Homburger musste sich mit Grippe
entschuldigen lassen, war aber am Mitttag doch im Radio-Interview
zum Westerwelle-Problem zu hören. Sie hätte wahrscheinlich ganz
schön was abgekriegt. Peter Friedrich (SPD) bekam von Christoph Graf
eins Vorgesetzt: da verleihe die Kreis-SPD unter seiner Leitung
einen »Hecker-Hut« - an die politische Altersabteilung. Doch Hecker
sei 36 bei seinem Zug gewesen. Und da sollte man doch lieber Leute
für den Preis nominieren, die noch was vorhaben. Und überhaupt habe
sich Friedrich beim Jakobiner-Tribunal in Konstanz auf die Seite des
Adels geschlagen - als Sozi. Friedrich konterte mit einer
Ausschweifenden Rede als revolutionär, der in der Fastnacht nicht
verstanden würde. Der auf die Bühne geholte Chef der Hecker-Gruppe,
Helmut Mattes hörte sich die lange Rede an, und meinte nur dass
Hecker eben ein Mann der Taten, nicht der vielen Worte gewesen sei.
Andreas Jung habe sehe als Umweltpolitiker schon ganz schön alt aus,
und sei trotzdem noch nicht Umweltministert, syphisierte Christoph
Graf. Und es gebe noch immer kein 3-Liter-Auto. Andreas Jung war
dagegen über die Kritik an seinem Gesang vom letzten Jahr noch nicht
hinweg gekommen. Und meinte, dass seine wahre Qualität (als Sänger)
erst nach seinem Ableben bewusst werde. Natürlich ging’s auch um die
Bohlinger Schlammteiche, und weshalb er nicht beim Spatenstich dabei
gewesen. Und verriet, dass Umweltministerin Tanja Gönner zwei
Kanister vom Giftschlamm mitgenommen habe und sie nun in Stuttgart
als Bodenseewein kredenze. Sie müsse dort hat auch noch Altlasten
loswerden.
Einen grandiosen Auftritt bescherte der Thaynger Gemeindepräsident
Bernhard Müller dem närrsichen Publikum. Der SVP-Mann kam mit
Schwarzgeldkoffer, Steuersünder-CD, Sturmhaube, Armeekoffer,
Schweizer Messer und Thaynger Wein von seinem Weinberg auf die
Bühne. Und einem Spiegel, den er dem Publikum vorhielt. Es habe ja
auch in Deutschland eine Umfrage zu den Minaretten gegeben, das Geld
komme ja in die Schweiz weil die Steuern in Deutschland erdrückend
seien, und die schweizer Landwirte hülfen ja die Kulturlandschaft zu
erhalten, die Roten Lichter am Bietinger Tunnel seien ja schuld wenn
die Autos den Schleichweg über Ebringen nutzten. »Spieglein,
Spieglein an der Wand, schaut erst im eigenen Land«, sang Müller ins
Mikrophon. Und besser wäre es vielleicht noch, zusammen vor den
Spiegel zu stehen. Da gab es gleich von seinem Fanclub noch eine
Hymne aufs Berner Oberland.
Gailingens Bürgermeister Heinz Brennenstuhl bekam von Christoph Graf
eine Kur verordnet, denn er kam am Tag der Zeitumstellung eine
Stunde in Büro. Das sei eine »Time Zone Disorder at Work« und schwer
bedenklich. Gottmadingens Bürgermeister Dr. Klinger wurde dagegen
gescholten, dass er seine Urlaubstage nicht zählen könnte und zu
spät von seinem Himalaya-Tripp zurück kam, und das dann als
Dienstreise tarnte. Kingler konterte, mit Unterstützung eines »O
sole mio«-Chors aus der Partnergemeinde Caselle mit Bürgermeister
Nuzzo. Und freute sich, dass man ihn vermisste: »Früher währet ihr
froh gewesen, wenn ich in Nepal bleiben. Er gehe jetzt wieder, nach
Caselle, und regiere dort vom Strand aus. »Wolln wir ihn aufhalten«,
war die zarte Frage von Christoph Graf. Das aber kam beim Publikum
nicht an.
Narrenpräsident Hespeler wurde eingangs darauf befragt, was ihn vorn
seinem Vorgänger unterscheide. Und Hespeler konterte gekonnt, dass
ja auch sein gegenüber Christoph Graf sein Amt von HP Jehle
übernommen habe: »Besser als gar nünt.«
Christoph Graf schloss sich indes der Anregung des »Bunten
Hund« vom Wochenblatt an, dass beim Poppelebrunnen der Hoorig Bär
fehle, und eine Tränke für das Pferd des Poppele. Die Singener
revanchierten sich mit ihrem Narrentreffen-Rap, der gleich zum
Auftakt für Begeisterungsstürme sorgte. Mit den
Wickie-Liedern der Gerstensackkapelle zusammen war es ein schönes
närrisches Vergnügen, dieser Frühschoppen.
Quelle: Singener Wochenblatt v. Oliver Fiedler |
Der Kasper und der Poppele
Närrischer Jahrmarkt auf dem Rathaus-Platz
Einer der Höhepunkte der Singener Fasnet ist jedes Jahr der große
Kinderumzug am Fasnets-Samschtig, Seit Jahrzehnten versammeln sich
hier Hunderte Kinder und freuen sich auf die heiße Wurst mit Wecken,
die immer am Schluss verteilt wird. Es war der erste Umzug dieses
Jahr, der trocken verlief. Weder Schnee noch Regen trübten den
bunten Narrenreigen.
Es mochten an die 3.000 Schaulustige sein, die den Umzug durch die
Innenstadt miterlebten. Die gesamte Poppele-Zunft war vertreten, so
wie zahlreiche andere Zünfte und freie Gruppen. Der Kinderumzug ist
immer wieder ein riesiges Farbenmeer, bunte Kostüme und
Verkleidungen prägen das Bild in den Straßen. Am Schluss bekam jeder
Teilnehmer eine Wurst mit Wecken, dieses Jahr wurden 3.000 Würste
verteilt. Am Fasnet-Sunntig fand auch dieses Jahr der traditionelle
Närrische Jahrmarkt statt. Da gab es eine ganze Reihe köstliche
kulinarische Speisen, Maultaschen beim Poppele-Chor, einen Losstand,
wo ein Fahrrad als Hauptpreis winkte, oder eine Valentinsecke. Die
Basteldamen der Zunft boten selbstgemachtes Kunsthandwerk, die
Blumenzupfer hatten Krimskrams mitgebracht. Bei den Hansele gab’s
Kutteln, die Narren vom Tiroler Eck unterstützen eine Rallyeaktion,
die eine Fahrt nach Jordanien durchführt. Die Autos werden verkauft,
der Erlös wird einem guten Zweck zugeführt. Stapelweise Bücher und
jede Menge Kruscht hatte der billige Jakob im Angebot. Schuhe,
Taschen oder Schallplatten, alte und neue Haushaltswaren, da wurde
so mancher fündig, das war ein echter Flohmarkt. Die Grabenhupfer
schenkten Glühwein aus, ein echtes Highlight war auch dieses Jahr
wieder die Kasperlebühne der Muettersproch-Gsellschaft. Walter Möll:
»So führen wir die Kinder an die Fasnet heran.« Reihenweise zeigten
sich die Kleinsten begeistert von den Darbietungen. Auch dieses Jahr
wieder hatten die Rebwieber traumhafte Hüte gezaubert, dazu passte
ein süffiger Poppele-Sekt.
Auf dem Markt traf man eine Gruppe von Anthropologie-Studenten aus
Göttingen, die die hiesige Fasnet erkunden wollten. Deren Fazit:
»Toll ist es hier in Singen«. Reihenweise Weidenkörbe verkauften die
Räte der Zunft, zur Stärkung gab es bei den Neuböhringern
Schupfnudeln. Und last but not least hatten unzählige Kinder Spaß
beim Wurstschnappen.
Quelle: Singener Wochenblatt von Johannes Fröhlich, 17.02.1010 |
15.02.2010
Närrisches
Finale für Jubiläumsjahr
Beste
Unterhaltung beim närrischen Jahrmarkt: Das Publikum jubelte den
Narren zu, die unterhaltsam parodierten, wie kompliziert die
Organisation eines Narrentreffens abläuft.
Der Singener Narrenbrunnen lag, rund zwei Wochen nach seiner
feierlichen Enthüllung anlässlich des 150-jährigen Jubiläums der
Singener Poppele-Zunft, zum närrischen Jahrmarkt am gestrigen
Sonntag auf dem Hohgarten schon ein wenig im Abseits.
Zwischen Stadthalle und Rathaus drängten sich die Narren bei
Glühwein, Bratwurst, gegrilltem Käse, Kaffee und Kuchen. Die roten
Nasen waren trotz der Kälte zumeist auf die bunten Verkleidungen
zurückzuführen. Die Singener Narrenvereine haben ihre Buden
aufgebaut und die Poppelezunft ließ ihr Jubiläum Revue passieren:
Auf der großen Bühne gaben nicht nur allerlei Guggenmusiken den Ton
an, sondern auch Zunftmeister Stephan Glunk mit seinem
Jubiläums-Organisationsteam: Poppele Timo Heckel, Finanzjongleur
Holger Marxer, Kanzler Uli Götz, Eierwieb Uwe Seeberger,
Narrenbolizei Klaus Weber, Glunk und die Narreneltern Bernfrieda
Haungs und Peter Kaufmann demonstrierten unterhaltsam, wie viel
Arbeit solch ein Jubiläum macht – und wie eins ins andere greifen
musste – während das Publikum amüsiert mitjubelte.
Jubelstimmung verbreitete auch die Puppenbühne der
Muettersprochg'sellschaft, die kleinen und großen Jahrmarktbesuchern
das Jubiläum erläuterte und am Ende eine Geburtstagstorte mit – naja,
fast – 150 Kerzen drauf präsentierte.
Mittendrin ging's um die Wurst: Das beliebte Wurstzipfelschnappen
wurde einmal mehr zur Herausforderung für Jungs und Mädels. Nebenan
wärmten sich die Narren bei frisch gekochter heißer Brühe und
Maultaschen.
Beim Hutstand der Rebwieber herrschte ebenso dichtes Gedränge wie
beim „Billig' Jakob“ und den „Büchermäusen“. Und zwischendrin gab es
viel Raum für närrische Gespräche. Eine „Liebeslaube“ lud obendrein
um die Ecke zum Genießen des Valentinstages ein, und das Tiroler Eck
zeigte sich mobil und zartbitter mit geistreichem Kaffeelikör.
Und am anderen Ende des Hohgarten war schon Kehraus: die Zunfträte
veräußerten Weidenkörbe, wie sie von Singener Schulklassen gestaltet
den Umzugsweg zum Zunftjubiläum zierten. Für das nächste Jubiläum
sollen eben jede Menge neue Ideen geflochten werden.
Quelle: Südkurier von Matthias Biehler
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15.02.2010
Großes Fest
für Feen und Piraten
Bunt
kostümiert traf sich gestern der Narrennachwuchs beim
Kindernachmittag der Poppele-Zunft in der Scheffelhalle. Der
Nachwuchs hatte gestern seinen großen Tag: Zum Kindernachmittag der
Poppele-Zunft trafen sich Jungnarren in fantasievollen Kostümen und
bunt bemalt in der Scheffelhalle. Fröhlich und ausgelassen waren sie
in ihrem Element. Zum Motto „Auf dem Bauernhof“ hatte sich das
Poppele-Team Spiele für jedes Alter ausgedacht.
Quelle: Südkurier von Christel Rosner
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13.02.2010
Ruhiger „Dunschtig“
Keine besonderen Vorkommnisse gab es in der Stadt während des
Schmutzige Dunschdig. So lautet die übereinstimmende Auskunft von
Polizei, Krankenhaus und Stadtverwaltung. Laut Polizeisprecher
Michael Aschenbrenner registrierten die Beamten tagsüber und nachts
„nichts Weltbewegendes“: „Es war sehr ruhig in der Stadt“, so das
Fazit der Polizei. Gründe dafür seien unter anderem das schlechte
Wetter und das geringe Angebot. Viele Narren habe es daher eher nach
Konstanz gezogen: „Dort waren sehr viele Leute unterwegs, wohl vor
allem, weil es dort am Schmutzige eine richtige Straßenfasnacht
gibt“, schätzt Aschenbrenner.
Dennoch war die Polizei mit einem erhöhten personellen Aufgebot den
ganzen Tag über in Singen auf Streife. Aschenbrenner dazu: „Das hat
wahrscheinlich auch zur Abschreckung beigetragen, gerade bei den
Jugendlichen.“ Ruhig blieb es auch in der Klinik. Wie die
HBH-Sprecherin Andrea Jagode erklärte, ist Donnerstagnacht ein
verletzter Betrunkener mit einer Platzwunde in der Chirurgie
behandelt worden. In die Ambulanz wurde gar niemand eingeliefert.
Besondere Auffälligkeiten sind auch Michael Hübner, Pressesprecher
der Stadt Singen, nicht zu Ohren gekommen. Er hätte sich mehr Leute
beim Gesangswettbewerb auf dem Rathausplatz gewünscht: „Die Fasnacht
leidet in diesem Jahr sehr unter dem Wetter.“ Zumindest habe sich
gezeigt, dass das Rathaus „ein echtes Narrennest ist“, so Hübner.
Dass das Aufräumen für die Mitarbeiter der Technischen Dienste
besondere Herausforderungen bringt, glaubt Hübner nicht: „Die Leute
sind absolut fit in solchen Sachen.“ (msb) Quelle: Südkurier,
13.02.2009 |
10.02.2010
Fasnet - ein Fest für Kinder
Bis jetzt ist alles gut gegangen an den närrischen Veranstaltungen
dieses Jahr. Das große Narrentreffen der Poppele verlief
größtenteils friedlich. Das wünschen wir uns auch für die kommende
Woche. Fasnet kann durchaus ein Fest der Versöhnung und der
Friedfertigkeit sein. Gerade auch deswegen, weil es einzigartig für
Kinder ist. Sie sind mit ihren Mäschgerle jedes Jahr die heimlichen
Stars der Fasnet. Ob als Clown oder als Zauberer, ob als Biene Maja
oder als Gartenzwerg. Kinder feiern unbekümmerter als die
Erwachsenen. Sie brauchen keinen Alkohol und es steht ihnen dennoch
die helle Freude ins Gesicht geschrieben. Das ist in der Tat etwas,
was wir von den Kindern lernen können. Feiern wir eine friedliche
Fasnet, seien wir ausgelassen und fröhlich. So wie unsere Kinder.
Quelle: Singener Wochenblatt von Johannes Fröhlich |
12.02.2010
„Wir stecken alle unter einer Decke“
Im
Singener Rathaus wurden die Stadträte alle unter eine große Decke
gepackt und anschließend von den Narren aus dem Rathaus geworfen.
Zuvor bekannte OB Oliver Ehret, dass ihm die Amtsenthebung dieses
Jahr gar nicht so ungelegen komme.
Weitgehend friedlich und ausgelassen feierten die Narren im Hegau
gestern Fasnacht. Bei Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt war
die Beteiligung jedoch fast überall spürbar geringer als in den
Vorjahren. Schneetreiben und kühler Wind bremste viele Narren.
In Singen ging es Oberbürgermeister Oliver Ehret an den Kragen. Im
Rathaus wurden er, Bürgermeister Bernd Häusler, das ganze
Verwaltungsteam plus der Gemeinderat abgesetzt. Doch das Singener
Stadtoberhaupt sträubte sich gestern in keinster Weise gegen seine
Amtsenthebung „in diesen stürmischen Zeiten“. Schon sein Großvater
habe gesagt: „Weitab vom Schuss gibt es alte Krieger“. Mit zumeist
humorigen Beiträgen beteiligten sich die Kommunalpolitiker an der
Narren-Aktion im Rathaus. Von der Poppele-Zunft wurden die Räte dann
gar verhüllt, mit einem riesigen grauen Tuch. „Wir stecken eben alle
unter einer Decke“, lachte daraufhin CDU-Rat Peddy Schwarz.
Der Narrenbaum-Umzug führte danach durch die Singener Innenstadt.
Bei kaltem Schneewetter waren die Besucherreihen auch dort nicht
wirklich dicht gefüllt. Abends lockten dann der Hemdglonkerumzug und
die Bögverbrennung das närrische Volk nochmals an. Am heutigen
Freitag kommen die Kinder an die Reihe, die ab 14.30 Uhr in der
Scheffelhalle Fasnacht feiern. (jöb) Quelle: Südkurier,
12.02.2009 |
10.02.2010
Hoorig, Hoorig die Narren sind los
Ab morgen sind überall wieder die Narren los. Die Poppele-Zunft hat
nach dem Narrentreffen natürlich auch bis zum Aschermittwoch ein
volles Programm zu bieten. Schon am Donnerstag Morgen ab 6 Uhr
findet das traditionelle Wecken statt, bei dem auch zahlreiche
Schüler wieder ihre Lehrer aus dem Bett klingeln werden. Ab 9.15 Uhr
werden dann an allen 13 Singener Schulen die Lehrer abgesetzt und
Schüler und Narren übernehmen die Macht. Wie jedes Jahr wird am
Hegau-Gymnasium wieder das Hemdglonkerkönigspaar inthronisiert,
dieses Jahr Stefan Buttgereit und Julia Glunk. Von 10 bis 12 Uhr
findet auf der Bühne am Rathaus wieder ein Karaoke-Wettbewerb statt.
Anmeldungen unter www.poppele-zunft.de. Mitmachen können Jugendliche
ab der 5. Klasse. Um 13 Uhr werden die Oberhäupter der Stadt und der
Gemeinderat im Rathaus von den Poppele entmachtet. Danach findet der
Narrenbaumumzug statt, dieses Jahr ohne Baum, der wurde schon am
Narrentreffen gestellt. Der Umzug startet in der Ekkehardstraße und
geht über Herz-Jesu und die Hegaustraße wieder zurück an den
Hohgarten. Um 18.30 Uhr beginnt der Hemdglonkerumzug, an dessen Ende
der Bög auf dem Hohgarten verbrannt wird. Ab 20 Uhr darf in den
Narrenbeizen wieder kräftig geschnurrt werden. Empfehlenswert ist
das Gasthaus Kreuz, hier tobt traditionell der Bär.
Freitag findet ab 14.30 Uhr der Kindernachmittag in der
Scheffelhalle statt. Ebenfalls ein Highlight für Kinder ist der
große Umzug am Samstag ab 14.15 Uhr. Hier gibt es wie jedes Jahr für
alle eine Wurst mit Wecken. Abends ab 20 Uhr startet der Ball in der
Scheffelhalle mit den »Beat Fyre«.
Am Sonntag steht der Rathausplatz im Zeichen des närrischen
Jahrmarktes. Mit von der Partie werden der Billige Jakob sein, das
Kasperle-Theater der Muettersproch und Stände verschiedener Singener
Narrenzünfte. Für Kinder gibt es wieder das Wurstschnappen. Am
Rosenmontag ist die Zunft in Gottmadingen beim Umzug, abends findet
in Holzinger’s Pavillon der Rebwieberball statt. Eintritt auch für
Nicht-Poppele. Am Dienstagabend werden in der Scheffelhalle der
Narrenbaum, der Dolden und das Narrenloch versteigert. Danach gibt
es die traditionelle Wurstzipfelrede.
Quelle: Singener Wochenblatt von Johannes Fröhlich |
09.02.2010
Die Narren
jubeln mit der Zunft
Bis
in die frühen Morgenstunden feierten die Narren in Singens
Scheffelhalle ausgelassen den traditionellen Zunftball der Singener
Poppelezunft.
„Es war ein wunderbarer Zunftball mit wunderbar kostümierten
Gästen“, zeigte sich auch Zunftmeister Stephan Glunk hochzufrieden
über das närrische Fest, das ungewohnt im Zeichen des
demographischen Wandels stand: Neben allerlei traditionell
unsterblichen Partygästen wie Zombies und Vampiren, drängten sich in
diesem Jahr ungewöhnlich viele Senioren auf dem Ball der Bälle im
Stall der Ställe. Zur Maskenprämierung machte die große
Seniorengruppe aus dem „Pflegeheim am Tiroler Eck“ deutlich, warum
sie gekommen waren – ihr Aufruf, das vom Abrissbagger leer geräumte
Kunsthallenareal, auf dem nun doch nicht Ehrets große „Shopping-Mall“
entstehen soll, kurzerhand in einen medizinisch betreuten
Seniorenspielplatz umzubauen, war den Juroren der Poppelezunft einen
ersten Platz wert. Denn neben dem großen Poppele-Jubiläum, zu dem
die Jubelnarren ein grandiose Geburtstagstorte in der Scheffelhalle
serviert bekamen, war das GVV-Debakel großes Thema zum Ball – und
„latente Pleitegeier“ kreisten durch den Saal.
Als Einzelmaske hat sich Oliver Beetz zwei Jahre zu früh zum
Narrenjubiläum gewagt – er hatte noch eines der raren, alten
Zunfthäser gefunden, die das Gründungsdatum der Poppele auf 1862
datiert. „Das gehört in unser Archiv“, hofft Zunftmeister Glunk nun
auf eine Spende und sprach dem Narr einen ersten Preis zu. Seit
Jahrzehnten ist das heuer gefeierte Gründungsdatum 1860 auf den
blauen Kutten ausgewiesen
Grandios war auch die Beteiligung der Motto-freien Gruppen.
Insgesamt 15 Cliquen – von Meerjungfrauen bis Tannenbäume – waren
dabei und am Ende trugen die Tengener Ritter einen ersten Preis nach
Hause. Einen Sonderpreis hatten die Poppele für SÜDKURIER-Fotografin
Sabine Tesche ausgegeben, die im dichten Gedränge die schönsten
Narren mit Blitzlicht im Bild bannte. Den roten Teppich holten die
Narren so mitten in den Saal.
Zuvor wurden Hallen-Bock und Hallen-Kueh für ihren Einsatz
gewürdigt, als Fleißigste bei der närrischen Gestaltung der
Scheffelhalle mitgewirkt zu haben. Die Auszeichnung ging an die
Zunftmitglieder Manuela Stengele und Stefan Schüttler, die den Rest
des Abend mit vielen Gästen bis in die Früh' feierten.
Quelle: Südkurier von Matthias Biehler, 09.02.2010 |
01.20.2010
Poppele feiern „ein grandioses
Fest“
Trotz heftigem Schneetreiben am Sonntag und entsprechend weniger
Zuschauern beim großen Umzug ist die Poppele-Zunft mit ihrem
viertägigen Jubiläumsfest sehr zufrieden.
Pressestimmen zum Narrentreffen
... |
29.01.2010
Narren feiern den Poppele
Gestern um 22.45 Uhr wurde Singens neues Narren-Denkmal mit großem
Brimborium enthüllt ...mehr |
29.01.2010
„Ich mon ich hab e guets Gfühl“
Zwei Stunden beste Unterhaltung beim Poppele-Narrenspiegel auf der
Bühne der Singener Stadthalle. ...mehr |
24.01.2010
Närrische Karaoke 2010
Wer ist der beste Karaokesänger bzw. -sängerin von Singen?
weitere Infos.... |
23.01.2010
Der
Billige Jakob sucht „Zeugs"
Der Billige Jakob sucht für
den Närrischen Jahrmarkt am Fasnachtssonntag folgende Dinge:
Tupperware mit Deckel, Taucherausrüstung, Chapeau Claques, Zylinder,
Gehröcke, CDs, DVDs, LPs, Musikinstrumente, Krawatten, Lederwaren,
Koffer, Bilder, alte Radios, Bücher, Brillen, Orden und Plaketten,
alte Fasnetshäs, Hüte, Schirme, Playmobil und Duplo, Plüschtiere,
Schuhe, Zinn, Messing, Gold, Platin, Grill und Grillbesteck. Dies
sammeln die „Herren in Grau“ am Fasnachtsfreitag, 12. Februar und am
Samstag, 13. Februar ein. Aus Zeitgründen können die Helfer für
Abholungen nur die Kernstadt anfahren. Wer etwas zur Verfügung
stellen möchte, kann sich unter der Telefonnummer: 07731/42400
(Anrufbeantworter) melden. Der Verkaufserlös geht in diesem Jahr an
das Kinderheim St. Peter und Paul. |
23.01.2010
Parkverbote im Narrennest
Infos
mehr... |
23.01.2010
Ein echter Kraftakt
Angelika Waibel teilt 600
Helfer für das Jubiläum ein.
mehr... |
20.01.2010
Der Herr der Zelte
Zelte und Verpflegung
organisieren ist seine Sache: Jogi Kohnle kümmert sich darum, dass
sich die Gäste des Poppele-Jubiläums wohlfühlen.
mehr... |
11.01.2010
Südkurier-Interview mit Stephan Glunk
Wie die Poppele-Mitglieder
die Organisation zum Narrentreffen 2010 meistern, erzählt
Zunftmeister Stephan Glunk montags bei Trautmann.
mehr |
11.01.2010
Wir trauern um unser langjähriges Mitglied
im Fanfarenzug
Udo Bohner
* 29.06.1962 † 10.01.2010
der im jungen
Alter von 47 Jahren von uns gegangen ist. |
03.01.2010
Karten für Narrenspiegel 2010
Der Kartenvorverkauf für den Narrenspiegel am Donnerstag, 28. Januar 2010, 20 Uhr in der Stadthalle beginnt in den Vorverkaufsstellen der KTS (Marktpassage, Stadthalle) am Mittwoch, 13. Januar 10. Onlinebestellungen sind ab 14. Januar
unter
www.stadthalle-singen.de möglich. Der Vorverkauf für den
Seniorennachmittag ebenfalls am Donnerstag, 28. Januar 2010, um 14
Uhr beginnt am Montag, 18. Januar 2010 (weitere Karten
...klick) |
Januar 2010
Aktuelle Ausgabe "De Poppele mont"
Dezember 2009
Hier online nachzulesen
Poppele
mont.pdf [2,7 MB] |
Fasnetmotto
2010
S wird all no schöner! |
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