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29.01.2010 - Turbo-Narrenspiegel (sk)

29.01.2010 - In Singen tobt der Bär (sk)

29.01.2010 - Einweihung Narrenbrunnen (sk)

Hunderte feiern neuen Narrenbrunnen

Der Narrenbrunnen

Am späten Donnerstagabend wurde Singens neues Narren-Denkmal mit großem Brimborium enthüllt: der Poppele-Brunnen auf dem Hohgarten, direkt beim Rathaus. Hunderte Gäste zitterten in kalter Januarnacht, nach einem munteren Narrenspiegel in der ausverkauften Stadthalle. Pfarrer Ewald Beha segnete die sieben Bronzefiguren. Am Freitag, Samstag und am Sonntag tobt nun die Narretei in Singen.
Zwei Jahre lang verwirklichte der Singener Künstler Gero Hellmuth seinen Lebenstraum: Singens Erznarren ein bleibendes Denkmal zu setzen. Heute Abend nun wurde dieser Traum war. Auf dem Hohgarten verfolgten viele Hundert Bürger das große Spektakel, dass sich die Poppele-Zunft zum 150. Geburtstag ausgedacht hatte. Bei leichtem Schneefall und Temperaturen leicht unter dem Gefrierpunkt staunten sie über die neuen Figuren, die ab sofort den Hohgarten zieren: den Poppele auf seinem Granitblock in luftiger Höhe, umringt von Krähen, auf dem Boden das gestürzte Eierwieb aus der Poppele-Sage, dann den Narrenpolizei, die Narreneltern, den Zunftgesellen und das Rebwieb. Insgesamt sieben Figuren, fast lebensgroß.
Der katholische Stadtpfarrer Ewald Beha nahm die kirchliche Weihe der Bronzefiguren vor. Mehrere Redner freuten sich über den gelungenen Brunnen, unter anderem Oberbürgermeister Oliver Ehret, der die Idee für dieses Kunstwerk gehabt hatte sowie Poppele-Chef Stephan Glunk, dem die Freude über den neuen Brunnen ebenfalls deutlich anzumerken war.
Am Freitag öffnet das Narrennest mit den vielen Besenwirtschaften und Zelten um 17 Uhr. Zwei Stunden später, um 19 Uhr, beginnt dann der Nachtumzug durch die Innenstadt, danach finden Brauchtumsvorführungen statt. Bis ein Uhr am Samstag dauert das Narrentreiben.
Am Samstag dann sollten alle Fans von Schlager-Barde Mickie Krause und den „Papis Pumpels“ früh ins große Zelt strömen. Ab 10 Uhr ist dort Partystimmung angesagt. Mickie Krause („Zehn nackte Friseusen“, „Wir woll’n die Möpse seh’n“) sorgt offenbar für einen Riesenandrang. Gleich busseweise kündigen sich Fanclubs des schrägen Sängers an, war gestern zu erfahren. Gut möglich, dass das Zelt schon rasch nach der Öffnung wegen Überfüllung wieder geschlossen werden muss. Mehr als 3000 Zuhörer dürfen nicht hinein.

Quelle: Südkurier vom 29.01.2010