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07.11.09 Fasnacht in Europa

11.11.09 - Fasnet isch schee...(wb)

Poppele-Film im Cineplex aus der Taufe gehoben

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Nächstes Jahr 2010 feiert die Singener Poppele-Zunft ihr 150-jähriges Bestehen. Das wird ein rauschendes Fest werden, zum großen Narrentreffen werden Tausende Besucher unterm Hohen- twiel erwartet. Nun hat Zunftmeister Stephan Glunk am vergangenen Mittwoch bei gleich zwei ausverkauften Vorstellungen im Kino Cineplex sein ganz spezielles Schmankerl zum Jubiläum präsentiert: Einen Film über die Poppele-Zunft, zugleich ein cineastisches Dokument über die Singener Fasnet. Wochenlang vom 11.11 bis zum Aschermittwoch war der Zunftmeister mit seiner Kamera unterwegs und hat dokumentiert, wunderschöne und interessante Impressionen eingefangen, bunte Bilder, die alles ausdrücken, das die hiesige Fasnet so ereignis- und erlebnisreich machen. Der Anfang des 80-minütigen Streifens ist dem Narrenbrunnen gewidmet, der im Januar auf dem Hohgarten installiert werden wird. Hier gewährt Stephan Glunk einen Einblick in die Arbeit der Gießerei. Gero Hellmuth erklärt, wie seine Fasnetsbilder zustande kommen. Glunk will den Film als Medium verstanden wissen, um den Menschen die Fasnet näher zu bringen. Dann geht es los, erzählt wird von den hunderten Stunden, die es braucht, um die Fasnet vorzubereiten. Texte für den Narrenspiegel ausarbeiten, Kostüme wie den Hoorigen Bären nähen, Logistik ausarbeiten, das alles geschieht nur mit dem Herzblut und Engagement vieler Poppele, die alles geben, damit es im kommenden Jahr wieder eine tolle Fasnet gibt. Die fünfte Jahreszeit ist vor allem auch immer ein Fest für Kinder. Sie bekommen ihren Umzug, ihren Ball in der Scheffelhalle und ihren Platz auf dem Jahrmarkt. Tolle bunte Bilder zeigt der Regisseur des Filmes. Immer wieder sind in den Trailer historische Aufnahmen eingearbeitet, so etwa Bilder der Rathaus- erstürmung unter Theopont Dietz oder erste Filmaufnahmen des Narrenspiegels in den 1950er Jahren. Machtübergabe im Rathaus, Hemdglonkerkönig, Umzug, natürlich das spektakuläre Setzen des Narrenbaumes, alles Bilder, die zu einem einzigartigen Dokument Zeitgeschichte werden. Denn jeder Tag erzählt bis zum Abgesang am Aschermittwoch, nach dem dann wieder alles vorbei ist. Langen Applaus gab es bei der Premiere, das ist der wohlverdiente Lohn für den Zunftmeister und alle, die an dem Film mitgewirkt haben. Die DVD kostet 8 Euro und ist auch in der Geschäftsstelle des WOCHENBLATTs zu haben.

Quelle: Singener Wochenblatt, 11.11.09 von Oliver Fiedler