27.12.2016 Zum Jubiläum - »reif und sexy« Besonderes zum 60. Jubiläum des Poppele-Narrenspiegels Der
Narrenspiegel der Poppelezunft ist in jedem Jahr eines der Highlights in
der Singener Fasnet. Zu seinem 60. Jubiläumsjahr haben sich die
Verantwortlichen für Freitag, 10. Februar und Samstag, 11. Februar 2017
etwas ganz Besonderes ausgedacht. Im Gespräch mit dem WOCHENBLATT
stellten Zunftmeister Stephan Glunk und Zunftkanzler Alois Knoblauch das
Konzept des Narrenspiegels 6.0 vor, der mit einigen Änderungen
aufwartet.
Erstmals hat der Narrenspiegel einen Namen und sogar einen Zusatz, denn
»reif und sexy« soll er sein. Neu ist der vorgezogene Beginn auf 19.30
Uhr (Einlass 18.30 Uhr). Denn im Sinne aller Besucher wolle man
spätestens um 23 Uhr fertig sein, erklärt Stephan Glunk. Im Anschluss an
den Narrenspiegel kann im vorderen Tagesraum der Stadthalle bei
geselligem Barbetrieb dann problemlos weitergefeiert werden. Ein höheren
Unterhaltungsfaktor versprechen sich die Organisatoren von der Straffung
der einzelnen Auftritte. Natürlich können sich die Besucher auf
Altbewährtes wie »Fidele und Nazi«, »die drei Damen«, den Poppelechor,
die Narreneltern oder die »Dramatischen Vier« freuen. Insgesamt werden
150 Mitwirkende beteiligt sein. Der begnadete Redner Simon Götz wird
wieder die Büttenrede halten. Doch auch neue Gesichter werden den
Narrenspiegel 6.0 bereichern: Getreu dem Poppele-Motto 2016/17 »Wa ka no
kumme« werde natürlich das Einkaufszentrum Cano ebenso Thema sein wie
das MAC 2. Auch könnte Deutschlands schönster Feuerwehrmann und das
Jubiläum der Feuerwehr eine gewichtige Rolle spielen, verraten Glunk und
Knoblauch etwas vom Programm.
Ein besonderes Highlight wird das Gedenken an den »Vater« des
Narrenspiegels, Walter Fröhlich, einnehmen. In kurzen nostalgischen
Minuten werde Wafrö gedacht, so Glunk. Denn ihm als Gründer und
langjährigem kreativen Kopf sei es zu verdanken, dass es 1957 gelungen
sei, die wichtigsten Leute von Singen für den Narrenspiegel zu
begeistern. Die damals entstandene Hymne »S’goht degege« für die Walter
Fröhlich Musik und Text geschrieben hat, feiert wie der Narrenspiegel
selbst sein 60. Jubiläumsjahr.
Der Kartenverkauf für den Narrenspiegel
beginnt am Mittwoch, 18. Januar. Karten gibt es bei der
Stadthalle. Ein Vesperteller für vier Personen kann über karten@poppele-zunft.de
gebucht werden. Natürlich gibt es auch 2017 eine gekürzte Version am
Samstag, 11. Februar, 14 Uhr. Kartenvorverkauf für den
Seniorennachmittag beginnt am 23. Januar. Quelle: Singener Wochenblatt, 28.12.2016 von Stefan Mohr
23.11.2016
Narrenspiegel 6.0, reif & sexy Wir feiern am 10./11. Februar 60 Jahre Narrenspiegel, reif & sexy.
Euch erwartet: - ein gestrafftes, kurzweiliges Programm
- Beginn bereits um 19.30 Uhr
- Ende 23.00 Uhr
- 23.01 Beginn der Party in der reif & sexy Bar mit Musik, Tanz und
guter Laune
Narrenspiegel 6.0 bedeutet den Aufbruch zu etwas Neuem. Wir haben der
Veranstaltung ein Update verpasst. Lasst euch von dieser neuen Version
überraschen. Wir sind von dem Neustart überzeugt. Einige Dinge haben
sich nicht geändert. Selbstverständlich dürfen aktive
Poppele-Zunft-Mitglieder wie bisher kostenlos auf die nicht verkauften
Plätze sitzen. Wer mit seinen Freunden am Tisch sitzen und wieder einen
Vesperteller genießen möchte, kann dies selbstverständlich zum
Sonderpreis tun.
Vorbestellung unter
karten@poppele-zunft.de oder per FAX an 07731 789987.
Der Sitzplatz in Kategorie 2 mit Vesperteller kostet 20.- €.
Selbstverständlich können auch Karten ohne Vesperteller bestellt werden
in den Kategorien 1 zu 17.-€, 2 zu 14.-€ und 3 zu 11.-€. Diese
Bestellungen müssen bis 10. Januar
erfolgt sein. Danach geht das Restkontingent Karten an die Touristinfo
zum Verkauf.
Allerdings: ganz ohne eure Mithilfe gelingt uns der Neustart nicht.
Nahezu 200 Mitwirkende sorgen durch ihren Einsatz für ein volles
Programm. Sorgt ihr mit eurer Überzeugungskraft durch Werbung bei
Freunden, Bekannten und Verwandten dafür, dass wir ein volles Haus
bekommen. Also auf geht’s, freut euch mit uns auf einen unvergesslichen
Abend in der Stadthalle.
Martini 11.11.2016 Fasnet startet frech und heiter in Singen Poppele-Narren beginnen die fünfte Jahreszeit und haben ein neues
Motto für 2017: "Wa ka no kumme?"
Ingo
Arnold als Zeremonienmeister, Dieter Glocker als Schriftführer und Christian Wüst
als Chef des Poppele-Fanfarenzugs wurden an Martini neu in den Rat
aufgenommen.
Singen lästert über Konstanz: Die Fasnet hat wieder begonnen.
Im Hegau hat am Freitag, 11.11., pünktlich wieder die fünfte Jahreszeit
begonnen. Mit der Martinisitzung in der vollbesetzten Gems startete
Singens Poppele-Zunft in die neue Fasnet. Diese verspricht frech und
fröhlich zu werden, das zeigten zumindest die Beiträge der gut gelaunten
Poppele-Akteure. Gut zwei Stunden lang ging es vor rund 300 Narren und
Gästen hoch her. Klar ist nun: Themen der Fasnet 2017 in Singen werden
das Cano-Einkaufszentrum, der Sparkassen-Neubau und der Dauer-Zwist mit
dem Oberzentrum Konstanz sein.
Zunftmeister Stephan Glunk hatte wieder gefühlt eine halbe Stunde lang
zu tun, um alle lokalen Prominenten zu begrüßen, die mit Singens Fasnet
verbunden sind und den Weg zur Auftaktveranstaltung gefunden hatten. Er
tat dies in gewohnt launiger und heiterer Tonlage. Überhaupt merkte man
den Poppele an, das sie wieder richtig heftig Lust auf die kommende
Narretei haben.
Glunk kündigte an, dass es an der Fasnet 2017 wieder blaue
Schellenhansele geben werde, nicht mehr nur solche in weiß-rosa. "Früher
gab es gar auch mal grüne", berichtete der Zunftchef. Für das nächste
Jahr stehe das Jubiläum "60 Jahre Narrenspiegel" an, für das eine
kurzweilige Sitzung versprochen wurde.
Im Führungsteam der Narrenzunft mit ihren rund 1000 Mitgliedern gab es
Veränderungen. Neu in den Narrenrat aufgenommen wurden Ingo Arnold als
Zeremonienmeister, Dieter Glocker als Schriftführer und Christian Wüst
als Chef des Poppele-Fanfarenzugs. Stefan Plohmann ist neuer
musikalischer Leiter des Fanfarenzugs. Thomas Vater gab nach zwölf
Jahren seinen Führungsposten beim Fanfarenzug ab und Viktor Kramel nach
vier Jahren die musikalische Leitung der Gruppe, die den Gästen an
Martini mächtig einheizte. Uwe Gundmüller, der bisherige
Zeremonienmeister und Ingrid Knobelspieß als Schriftführerin gaben ihre
Ämter ab und wurden für ihren Einsatz umfangreich gewürdigt, sogar mit
eigenem Loblieb.
Das neue Motto der Popple lautet "Wa ka no kumme?", das fast schon einen
chinesischen Anklang hat, aber auf Alemannisch die Frage stellt: "Was
kann noch kommen?" Ekkehard Halmer brachte dieses treffliche Motto den
Gästen mit einer fast schon enthusiastischen Einlage sehr nahe. Von ihm
stammt auch die Idee, einen Kanal von Singen nach Radolfzell zu graben,
damit man künftig per Boot von Konstanz bis in die Hegau-Metropole
schippern könne, zum noch schnelleren Einkauf. Glanzpunkt der Sitzung
war der traditionelle Jahresrückblick von Ali Knoblauch, der haarklein
und süffisant die kleinen und großen Pannen und Aktionen des Lebens in
Singen aufspießte (siehe unten.)
Die bissigsten Narren-Sprüche
Den Fasnet-Auftakt in Singen würzten viele durchaus bissige Sprüche:
##Dorothea Wehinger: Die dieses Jahr gewählte grüne Landtagsabgeordnete
hat einen neuen Spitznamen weg. Das "brave Fraule aus Steißlingen" sei
ganz einfach "'s Wehinger-Dorle".
##Wolfgang Gedeon: Den neuen AfD-Landtagsabgeordneten sollte man
"einfach totschweigen", deshalb wurde er zwar im Jahresrückblick
erwähnt, sein Name in der Narrensitzung ausdrücklich aber nicht genannt.
##Kirsten Brößke: Die FDP-Landtagswahlkandidatin sei ein "nerviges Kind"
gewesen, hatte ihr Bruder, Bild-Chefredakteur Kai Diekmann erklärt.
"Dieses kindliche Wesen hat sie sich bewahrt", frotzelte Ali Knoblauch.
##Franz Hirschle: Der "neue Star der Singener CDU" wolle mit seiner
Partei "näher an die Menschen" heran. Bei Männern sei das kein Problem:
Hirschle ist Urologe.
##Michael Burzinski: "Weil sich kein Jüngerer fand, versaut man ihm den
Ruhestand", hieß es über den neuen Chef des City-Rings.
##Klaus Bach: Der Toyota-Händler brauche für seine "kurzen" Grußworte
immer fast eine Stunde, weil er erklären müsse, wo Honstetten liege,
sein Heimatdorf.
##Udo Klopfer & Co.: Die Sparkassen-Vorstände waren zur Martinisitzung
verhindert. Der Grund: "Die verlegen gerade noch die letzten Fließen an
ihrer Sparkasse!"
##Cano-Marketingleute: "Den Fischköpfen" des Investors ECE für das
Cano-Einkaufszentrum hätte man die Namenswahl nicht überlassen dürfen. "Cano!
Das ist doch höchstens ein Name für ein Pokemon!"
##FC-Kicker: Die Singener Fußballer seien abgestiegen und würden nun
gegen Walbertsweiler kicken. Aber immerhin seien sie nun auf einer
Augenhöhe mit den Fußballern aus dem Oberzentrum, aus Konstanz.
##Mia Julia: Das Sex-Sternchen, das beim 1. Frühlingsfest in Singen
auftrat und sich nackt auszog, brauche man in Singen nicht. "Da genügen
Blasmusik und rote Würtscht', um das Zelt voll zu bekommen." Quelle: Südkurier Singen, 11.11.2016 von Jörg Braun
»Wa ka no kumme?« Poppele begrüßt neuen Zeremonienmeister auf sächsisch Emotional
wurden der Zeremonienmeister Uwe Grundmüller und Schriftführerin Ingrid
Knobelspieß in den Ehrenrat
verabschiedet.
Der Name des geplanten Einkaufszentrums – selbst im neuen
Fastnachtsmotto »Wa ka no kumme« versteckt - und der Kuttenwechsel
mehrerer verdienter Narren waren bei der Martini-Sitzung der
Poppele-Zunft am Freitag in der Gems die wohl meist beachtesten Themen.
Dass zudem der Poppele während der Martinisitzung sächselte, dürfte in
der Geschichte der Singener Narrenzunft einzigartig sein. Doch ehre, wem
Ehre gebührt: Die Einführung des neuen Zeremonienmeisters Ingo Arnold in
Sachsen geboren, wurde wie immer bei den Singener Narren auf höchst
emotionale und humoristische Weise begangen. Davon zeugte auch der
Umstand, dass sich nicht nur der Nachfolger des zwölf Jahre als
Zeremonienmeister für Ordnung sorgenden Uwe Grundmüller, sondern auch
der neu Schriftführer Dieter Glocker, der Ingrid Knobelspieß folgte, auf
Geheiß von Zunftmeister Stephan Glunk direkt auf der Bühne ihre neuen
Kutten überstreiften.
Überhaupt herrschte an Martini beste Stimmung bei den Singener Narren,
nachdem um 11.11 Uhr der Poppele in den seit Jahren dichtesten
Rauchschwaden seiner Gruft entstiegen war. Für Lacher sorgten die drei
abwesenden Vorsitzenden der Sparkasse, deren Fernbleiben Glunk damit
begründete, dass sie wohl selbst die letzten Fliesen in der neuen
Sparkasse anbringen würden.
Auch Zunftkanzler Ali Knoblauch nahm bei seinem Jahresrückblick keinen
Blatt vor den Mund. Nur den neben »Dorle - dem Mädchen aus Steißlingen«
- zweiten Landtagsabgeordneten wolle er totschweigen. Deutlich sprach
sich der Zunftkanzler auch gegen die Namensgebung für das neue
Einkaufszentrum aus. »Cano« sei allerhöchstens ein Name für ein Pokemon.
Zum OB und der Bürgermeisterin hätte er kaum Erwähnenswertes, dafür aber
viel Fotos gefunden, so Knoblauch weiter.
Der Motto-Rap von Narrenmutter Ekke Halmer, der vorschlug die Aach
schiffbar zu machen, damit die Konstanzer trotz Sperrungen auf Straße
und Bahn nach Singen zum neuen Cano kumme könnten und das Motto-Lied »Wa
ka no kumme« von Stephan Glunk an der Gitarre begleitet, beschlossen
nach zweieinhalb Stunden die Martinisitzung. Quelle: Singener Wochenblatt, 11.11.2016 von Stefan Mohr
29.09.2016 Anmeldung zum Jubiläum 111+1 des
Narrenvereins Neu-Böhringen e.V. 1905 Der Narrenverein Neu-Böhringen
feiert am 27. und 28.01.2017 sein Jubiläum 111+1. Wer daran teilnehmen
will, wird gebeten sich bis zum 11.11. anzumelden. Ausführliche
Infos zu den verschiedenen Festaktivitäten
>>>...klick Zünftler, die teilnehmen wollen, werden gebeten
zur Anmeldung pro Person 5,00 EUR für den Pin auf das Konto der
Poppele-Zunft zu überweisen
IBAN-Nr. DE10 6925 0035 0003 0298 32
27.07.2016 Eine Zunft ohne Nachwuchssorgen Bestes Sommerwetter erfreut auch in diesem Jahr die Besucher des Zunftschüürfestes der Poppelezunft
Zunftmeister Stephan Glunk
und Zunftschüür-Fördervereins-Vorsitzende Angelika Waibel begrüßen die
Gäste zum Zunftschüürfest der Poppele
Schon am Vormittag war so einiges los auf dem Hof der Poppelezunft. Mit Bewirtung, Bierbänken unter Sonnenschirmen und bei ausgelassener Feststimmung wurde das 26. Zunftschüürfest gefeiert. Zum Auftakt spielte der legendäre Poppele-Fanfarenzug, der bereits seit über 60 Jahren besteht. „Ich freue mich, dass ihr bei diesen Temperaturen hier seid und nicht stattdessen im Schwimmbad“, begrüßte Zunftmeister Stephan Glunk die Gäste mit einem Augenzwinkern. Im weiteren Verlauf des Tages sorgten die „Sergeant Pirmins Lonely Heart Club Band“ der Werkstätte St. Pirmin und das Blasorchester der Stadt Singen weiterhin für gute musikalische Unterhaltung. Glunk bedankte sich bei den Helfern, die diesen Tag ermöglicht hätten und übergab das Mikrofon an Angelika Waibel, Vorsitzende des Zunftschüür-Fördervereins, der diese Veranstaltung organisiert hat. „Wir hatten noch nie schlechtes Wetter bei einem Zunftschüürfest. Auch letztes Jahr, wo die Feier etwas größer ausgefallen ist, weil wir unser 25-jähriges Jubiläum hatten, war es so schön wie heute“, erinnerte sich Angelika Waibel. Das große Vereinshaus im bäuerlichen Stil stammt aus dem Jahre 1992 und wurde vor einigen Jahren erweitert. Die neusten Räumlichkeiten sind erst vier Jahre alt. Dieser Platz wird bei dem Umfang an gesammelten Kostümen und Utensilien, der mittlerweile zusammengekommen ist, auch dringend gebraucht. „Wir sind ein wachsender Verein“, erklärte Zunftkanzler Ali Knoblauch den Besuchern. „Das Problem der rückläufigen Mitgliederzahl, über das viele Vereine klagen, haben wir nicht. Wir geben uns viel Mühe mit der jungen Generation, und das zahlt sich aus.“ Die Poppelezunft hat zurzeit eine beachtliche Zahl von mehr als 1000 Mitglieder vorzuweisen. Dass der Nachwuchs nicht zu kurz kommt, wurde auch an diesem Nachmittag deutlich. Die junge Generation hatte übrigens auch an diesem Tag viel Spaß auf der Feier, nämlich in der Hüpfburg, beim Werfen und Fußballspielen auf der Wiese vor dem Vereinshaus.
Quelle: Südkurier Singen, 27.07.2016 von Katja Fuchs
02.07.2016 Bei der Mitgliederversammlung der
Poppele-Zunft wurden die Mitglieder des alten Vorstandes einstimmig
wiedergewählt. Zunftmeister Stephan Glunk, Zunftkanzler Ali Knoblauch und
Säckelmeister Holger Marxer wurden bei der diesjährigen
Mitgliederversammlung im Amt bestätigt. Neu zu ihrer Seite stehen
Dieter Glocker als Zunftschreiber und Zeremonienmeister Ingo Arnold.
Zunftgesellenchef Markus Stengele, Hansele-und Hoorige Bärenvadder
Fränki Kraus, Fanfarenzugchef Christian Wüst und Rebwiebermodder Heike
Osann erhielten einstimmig das Vertrauen, ihre Gruppen die nächsten zwei
Jahre zu leiten.
Stephan Glunk hob im Rechenschaftsbericht hervor, dass im vergangenen
Jahr viele neue Mitglieder gewonnen werden konnten und man 154 Kindern
auf eine große Nachwuchsgruppe stolz sein kann. Ein imposantes
Zahlenwerk über das wirtschaftliche Geschäftsjahr präsentierte
Säckelmeister Holger Marxer. Trotz vieler positiver Ergebnisse äußerten
er und die Kassenprüfer auch Bedenken in Bezug auf die zukünftige
Rentabilität des Narrenspiegels. (kpb)
20.06.2016
Neuste Ausgabe De Poppele mont Juni 2016
<<<Download>>>
Berichte aus den Gruppenversammlungen, Personalia,
Einladung zur Mitgliederversammlung und dem Zunftschüürfest, Rück- und
Ausblick auf die Fasnet u.v.m.
10.02.2016 Singener schicken den Poppele zurück in
die närrische Gruft Narrenbaum-Versteigerung in der Scheffelhalle: Uwe Seeberger bekommt
Baum zugeschlagen. Er ist seit 20 Jahren als Eierwieb unterwegs
Uwe
Seeberger (links) hat von Auktionator Peddi Schwarz den Zuschlag zum
Narrenbaum bekommen. Bild: Matthias Biehler, Südkurier
Blitz und Donner, Sturm und Hagel: Draußen vor
der Scheffelhalle braute sich der Unmut der Welt zusammen. Drinnen – im
Warmen und Trockenen – versammelte sich die Narrenschar, um die Fasnet
zu Grabe zu tragen. „Isch des e Fusi. Zumindest fürs Wetter hat das
Motto gepasst“, bilanzierte Zunftmeister Stephan Glunk und begrüßte
besonders Singens neue Bürgermeisterin Ute Seifried. „Fasnacht in
Singen, das hat echt Spaß gemacht“, gestand sie nach den närrischen
Tagen.
Ihr neues Amt hat ihr die Pflicht beschert, das traditionelle
Wurstzipfelessen auszurichten, das seit 60 Jahren von der Poppelezunft
am Fasnetdienstag ausgerichtet wird. „Heute versteigern wir einen
historischen Narrenbaum, wahrscheinlich den kürzesten der Geschichte“,
scherzte Glunk – und nahm dabei nicht das stattliche Maß von 26 Metern
in den Blick, sondern seine kurze Zeitspanne. Denn das Wetter spielte
eine Hauptrolle zur Fasnet 2016: Nasskalt und stürmisch ging es am
schmutzigen Dunschtig los, so stürmisch, dass der Narrenbaum erst am
Samstag gestellt werden konnte. Und schon am Rosenmontag war alles
vorbei. Aus Sicherheitsgründen wurde der Baum gefällt. „Wenn ich mir das
heutige Wetter anschaue, dann war die Entscheidung sicherlich richtig“,
gestand Glunk.
Geschnitten und gestapelt harrt der Baum bereits seines neuen Besitzers.
Verdient hätten ihn, waren sich die Narren einig, einige – vom
Zunftgesellenboss Markus Stengele, der mit der Entscheidung zum
verspäteten Baumstellen Rückgrat bewiesen habe, bis zum Krawattenträger
Benedikt Sauter, der sein teuer gekauftes Accessoire aus dem
Jehle-Fundus nicht dem Zunftmeister überlassen wollte. Auktionator Peddi
Schwarz schlug zugunsten von Uwe Seeberger zu. „20 Jahre Eierwieb, das
muss beachtet werden“, so Schwarz.
Den Dolden erhielt Säckelmeister Holger Marxer für die
Organisation des Narrenschiffs zum Großen Narrentreffen nach Lindau. Das
Narrenloch ging an die Gruppe der Zunftgesellen, die am Jubiläum
der Almenholzer aus Gottmadingen in der Fahrkantine teilgenommen haben. Quelle: Südkurier Singen, 10.02.2016 von Matthias Biehler
08.02.2016
Der Närrische Jahrmarkt ist ein Publikumsmagnet Ab Mittag zeigte sich der Himmel doch noch gnädig für das bunte
Markttreiben auf dem Rathausplatz.
Aki
Kania (rechts) als Dienstältester am Stand des Billigen Jakob gibt noch
eine Uhr obendrauf: Der Närrische Jahrmarkt der Poppele-Zunft war
gestern wieder Anziehungspunkt für Besucher aus der ganzen Umgebung.
Auch wenn zugige Böen gestern über den Rathausplatz fegten, tat das der
Stimmung keinen Abbruch. Claudia Rottinger kommt jedes Jahr auf den
Närrischen Jahrmarkt der Poppele-Zunft. Für sie gehört das dazu: „Das
ist, wie wenn man Ostern Ostereier isst. Heute habe ich auch noch
Geburtstag. Den hier zu feiern, ist das Größte für jeden Narr“, verriet
sie.
Zeitweise drängten sich die Besucher auf dem Rathausplatz, schlenderten
von Stand zu Stand und hielten Einkehr zum Plausch bei lukullischen
Genüssen. An den Ständen boten Zünfte und Vereine ein vielfältiges
Sortiment und luden Jung und Alt zum Mitmachen. Die Kinder saßen gebannt
vor der Kasperlebühne der Muettersproch-Gesellschaft oder schnappten
nach der Wurst am schwingenden Faden. Beim Förderverein Scheffelhalle
versuchte auch manch Erwachsener, die Einlage für die Suppe mit einer
Losschnur zu ziehen.
Besucher steuerten auch ganz gezielt die Stände an. Beim Billigen Jakob
mit Artikeln von Kruscht bis Kuriositäten für alle Lebenslagen ging es
wieder hoch her, Stammkunden waren schon vor Öffnung zur Stelle und
stürzten sich dann geradezu auf das Sammelsurium. Beschaulicher ging es
bei den Büchermäusen zu, so manch einer deckte sich gleich stapelweise
mit Lesestoff ein. Die fantasievollen Hutmodelle der Rebwieber
entzückten auch in diesem Jahr das vorwiegend weibliche Publikum; aber
auch für die Herren war etwas geboten: Als echter Renner haben sich die
Krawatten des ehemaligen Narrenpräsidenten der Narrenvereinigung
Hegau-Bodensee Hans-Peter Jehle erwiesen. Denn wie Bea Glunck vermutet:
„Die Krawatten hat er zum Teil bestimmt schon im Fernsehen getragen.“
Die Rebwieber bewiesen Zeitgeist. Weil ja keiner mehr zur Beichte geht,
luden sie die Marktbesucher in einen bequemen Wellness-Beichtstuhl.
Fröhlich und schwungvoll ging es vor der Bühne zu, manch eine
Musikkapelle lud zum Mitklatschen unter freiem Himmel. Quelle: Singener Südkurier, 08.02.2016 von Christel Rossner
08.02.2016 Rathausplatz wird zum Narrentreffpunkt
Nach
dem Kinderumzug der Poppele-Zunft füllte sich der Rathausplatz am
Samstagnachmittag rasch mit Narren in ihren bunten Kostümen. So voll sei
der Platz noch nie gewesen, war von Anrainern zu hören. Seit Jahren
versuchen die Singener Narren, den Platz in der Fasnacht als
Narrentreffpunkt zu etablieren, nachdem sich immer mehr Betriebe der
Innenstadt vom närrischen Geschehen zurückgezogen haben.
Quelle und Bild: Singener Südkurier, 08.02.2016
08.02.2016 Eine närrische Weltreise Rekordbeteiligung und Traumwetter zum Kinderumzug am Fasnetsamschtig
in Singen
Närrische
Festtagsstimmung konnten Teilnehmer und Zuschauer zum großen Kinderumzug
am Fasnetsamschtig in Singen genießen. Mit dabei waren nicht nur die
Jüngsten, sondern auch viele Vertreter der Narrenzünfte der
Umlandgemeinden. Sogar aus Aulendorf war eine Abordnung am Start, die
schon zu Beginn des närrischen Umzugs für Stimmung sorgte.
Der Fasnetsumzug der Poppele-Zunft zählte in diesem Jahr 53 Gruppen, die
am Samstag durch die Singener Innenstadt zogen und bei traumhaftem
Wetter bei den Zuschauern für beste Stimmung sorgten. Neben den
Narrenzünften haben sich wieder viele freie Gruppen, Schulen und
Kindergärten mit bunten Ideen am Umzug beteiligt und zahlreich haben
Guggenmusiken für Stimmung gesorgt, die nach dem Umzug auf dem
Rathausplatz in Singen noch lange anhielt. Quelle: Südkurier Singen, 05.08.2016
04.02.2016 Ganz Singen strahlt beim Fasnetumzug Lindwurm aus 53 Gruppen begeistert Zuschauermenge
Pünktlich zum großen Fasnetumzug in Singen kam die Sonne heraus und die
gut 2.000 Zugteilnehmer sowie die mehreren Tausend Zuschauer, die dicht
gedrängt an den Straßen standen, strahlten gemeinsam um die Wette. Noch
am Samstagmorgen beim Narrenbaumstellen hatte der Nebel den Rathausplatz
wie am Schmutzigen Dunschdig in Nebel gehüllt. Doch die Verantwortlichen
der Poppele-Zunft, allen voran Zunftkanzler Ali Knoblauch und
Säckelmeister Holger Marxer, waren gewiss, dass am Nachmittag beim Umzug
die Sonne scheint.
Es ist ein besonderes Bild, wenn sich dieser unablässige Lindwurm quer
durch die Singener Innenstadt schlängelt, und dafür die meisten Läden
sogar schon um 13 Uhr die Läden schließen. Ohne Wetteifern überbieten
sich die 53 Gruppen beim Singener Fasnetumzug an Farbenfreude, Phantasie
und Ausgelassenheit. Ist es doch eine Besonderheit des aus einem
Kinderumzug entstandenen Lindwurms, das er unter keinem Motto steht und
jeder mitmachen kann, der dies möchte - wer sich zu spät anmeldet, reiht
sich einfach am Ende des Zuges angeführt von der Poppele-Zunft ein.
Feuerlöscher, »Singener Herzbuben«, Glückspilze, Guggenmusiken, Piraten,
musikalische Taucherglocken und viele mehr – ein Highlight reihte sich
an das andere. Und von mancher Polizistin unter den Zuschauern würde man
sich auch gerne verhaften lassen. Typisch auch vielen Gruppen beim
Singener Umzug vom Kleinkind bis zum Senior waren alle mit dabei. Das
zeigt Fasnet passt für jede Generation. Sieht man zudem die zahlreichen
Musikvereine ob aus Singen, den Ortsteilen oder der Region könnte man
zudem glauben, der Hegau sei komplett musikalisch. Und die andere Hälfte
streut in den vielfältigsten Hexen- und Geistergestalten Konfetti ins
Publikum. Rattlinger, Gerstensäcke, Blumenzupfer, Neuböhringer, die
Narrenzünfte aus den Singener Ortsteilen sowie befreundete Zünfte sowie
Kindergartengruppen rundeten das närrische Treiben ab.
Dank der beiden Moderatoren Lothar Reckziegel bei der Apotheke Sauter
und Jogi Kohnle an der Herz-Jesu-Kirche waren die Zuschauer des Umzuges
bestens informiert.
Am Fasnet Suntig findet auf dem Singener Rathausplatz traditionell der
Närrische Jahrmarkt statt. Ab 12.30 Uhr kann man beispielsweise beim
Billige Jakob das ein oder andere Schnäppchen ergattern. Quelle: Singener Wochenblatt, 06.02.2016 von Stefan Mohr
04.02.2016 Narrenbaumstellen abgesagt In Singen soll der Narrenbaum am Samstag stehen Die
Poppele-Zunft präsentiert den Narrenbaum am Schmutzigen Dunschdig beim
traditionellen Narrenbaumumzug.
Das Narrenbaumstellen musste aus Sicherheitsgründen auf Samstagfrüh
verschoben werden.
Das traditionelle Narrenbaumstellen in Singen musste wegen wegen
Sturmwarnung am Schmutzigen Dusnschdig abgesagt werden, das teilte
Zunftmeister Stephan Gluck auf Nachfrage des WOCHENBLATTS mit. Der
Narrenbaumumzug fand natürlich trotuzdem statt.
Auch der Narrenbaum in Stockach werde nicht aufgestellt, hieß es am
Nachmittag in Singen. Die Nachschau dort ergab aber, dass man dort
weniger Bedenken wegen des Windes hatte und auch einfach etwas früher
dran war als die Singener. In Singen soll das Narrenbaumstellen nun am
Samstagvormittag im Vorfeld des großen Narrenumzugs nachgeholt werden.
Heute Vormittag waren extra bis zu 80 Mitglieder der Zunft zum
Narrenbaumfällen ausgerückt und hatten einen 28 Meter langen Baum im
Wald hinterm Friedhof gefällt.
In vielen Hegaugemeinden waren die Narren ebenfalls früher dran und
konnten ihren Baum aufstellen bevor der Sturmwind heftiger wurde. Quelle: Singener Wochenblatt, 05.02.2016 von Stefan Mohr
05.02.2016 Großer Spaß für die Kleinen
Beim
Kindernachmittag der Poppele-Zunft hatte der Narrensamen gestern seinen
großen Tag: Unter dem Motto „Es war einmal“ trafen sich Jungnarren in
fantasievollen Kostümen und bunt bemalt in der Scheffelhalle. Aufmerksam
und interessiert verfolgten sie die Vorstellung der Narrenfiguren,
Staunen erweckte der Poppele, der auf der Bühne nochmals aus der Gruft
stieg. Dann hieß es fröhlich und ausgelassen feiern. Das Orgateam der
Poppele hatte sich wieder etwas einfallen lassen, zum Motto wurden
Märchen vorgelesen und lustige Spiele gemacht. Quelle: Südkurier Singen, 05.02.2016 von Christel Rossner
04.02.2016
»Wer nichts macht, macht nichts verkehrt« Platzreh stiehlt müdem Platzhirsch bei
Rathaussturm die Schau
Oberbürgermeister
Bernd Häusler, Zunftmeister Stephan Gluck und Bürgermeisterin Ute
Seifried wissen, wie man beim Rathaussturm richtig feiert.
Auch wenn Nebel den Hohentwiel verhüllt, eisiger Nieselregen unablässig
vom Himmel tropft – die Singener ließen sich ihre Fasnet am Schmutzigen
Dunschdig nicht vermissen. Zugegeben bei Sonnenschein und 15 Grad wie
vor kurzem wären wahrscheinlich mehr Besucher auf den Hohgarten
gekommen, doch die die waren, feierten aus vollem Herzen.
Gleich nach der Schlußschließung wurde beim närrischen Superstar
gemeinsam mit dem alten, das auch zugleich das neue
Hemdglonkerkönigspaar war, auf dem Rathausplatz gemeinsam gesungen. Von
Griechischer Wein mit Zunftmeister Stephan Glunk bis zu den feschen »Red
Hot Chili Peppers« inklusive Geburtstagskind.
Ein traditioneller Höhepunkt am Schmutzigen Dunschdig der Rathaussturm,
der in Singen bekanntlich nicht um 11.11 Uhr sondern erst um 13 Uhr
vonstatten geht. Mit Unterstützung des Fanfarenzugs und der Los
Cravallos räumten die Gemeinderäte schon von ganz alleine beim Einzug
der Poppele-Zunft ihre Plätze. Und Oberbürgermeister Bernd Häusler gab
ganz Schelm unumwunden zu: »Einen Riesen Tam Tam macht das Rathaus wach«
(wohl eine Replik auf das »Hallo, Bernd« des Tiroler Ecks). Mit Blick
auf ECE und viele andere Projekte ist die Devise des OB zumindestens zur
Fasnet »arbeiten wär zwar unsere Pflicht, aber wer schläft, der sündigt
nicht. Denn wer nichts macht, macht nichts verkehrt – trägt keine
Schuld, braucht nur Geduld.«
Beim Spiel »Hopp oder Topp« ließ der OB seinen Worten gleich Taten
folgen. Denn anstatt als Platzhirsch seine Stellung zu behaupten,
überließ er dem neuen Platzreh (Bürgermeisterin Ute Seifriied) das
Revier. Im Fragespiel zu Singen schien die Neusingenerin bestens zu
Wafrö, Verwaltung, Karstadt und Poppele informiert. Ein Schelm, der
vermutet, das sei eine abgekartete Sache.
Im Vorwahlkampf wurde der über Wahlkampfplakate lästernde Zunfmeister
selbst gleich zur »lebenden Litfaßsäule«. Wie üblich nutzten auch
mehrere Fraktionen den Rathaussturm zu einer kurzen Nummernrevue. ECE,
GVV, der FC Singen und die Tuning-Szene waren hierbei stets die Themen.
So klagte Veronika Netzhammer (CDU) hinsichtlich der GVV, »kummt da noch
was Gescheites usi, des isch e fusi.« Und die Sangesbarden der SPD
sangen zur Melodie von »Über den Wolken« in Erinnerung an die
Tuning-Szene »in der Südstadt dröhnen die Motoren« und fragten sich zu
ECE »ist das ein Paradies oder eher Schiss«. Marion Czajor (Neue Linie)
beklagte die Bebauung des Herz-Jesu-Platzes. Kirsten Brößke und
Christine Waibel (FDP), wie immer mit den feschesten Kostümen, würdigten
in eben solchen das Feuerwehrjubiläum und zeigten den ein oder anderen
Brandherd auf. Den GVV-Schwellbrand gar hätt niemand erkannt. Und beim
Brandloch ECE wären die Zündler selbst am Werk. Quelle: Singener Wochenblatt, 04.02.2016 von Stefan Mohr
05.02.2016 Singener Narren trotzen dem
Fasnachtsregen Einen feucht-stürmischen Auftakt der Fasnachtswoche erlebte am
Schmutzigen Dunschdig die Singener Narrenschar, aber das stürmische
Wetter kann die Hegauer Narren nicht stoppen.
Regenwetter
und stürmischer Wind konnten den Narren gestern wenig anhaben. Sie zogen
beim Umzug gut gelaunt durch die Innenstadt.Multikulturelle Fasnacht in
Singen: Ganz ohne Berührungsängste zeigten sich diese Narren und eine
Zuschauerin in der Singener Fußgängerzone.
Der Wettergott kannte beim Umzug der Narrenvereine am Nachmittag kein
Erbarmen und schickte neben heftigen Windböen auch einen beständigen
Nieselregen vom Himmel. Aus Sicherheitsgründen wurde der Narrenbaum
nicht gestellt. Doch das tat der guten Laune keinen Abbruch. Die Straßen
waren trotz des unwirtlichen Wetters bemerkenswert gut mit Zuschauern
gefüllt. Bis zum Abend blieb die Fasnacht friedlich, es wurden keine
Zwischenfälle bekannt.
Am Vormittag war der Schmutzige Dunschdig in Singen noch bei trockenem
Wetter gestartet. Auf dem Rathausplatz hatten sich nach und nach einige
hundert Schüler eingefunden, um 1000 Gratis-Brezeln abzuholen und den
„Närrischen Superstar“ zu küren. Dort war die Resonanz in den Vorjahren
auch schon größer gewesen. Sehr wenig los war morgens in den
Innenstadt-Straßen. Nur an wenigen Stellen hielten sich Schnurrgruppen
und Kapellen auf. Die meisten Geschäfte hatten erst gar nicht geöffnet,
sondern den kompletten Donnerstag über geschlossen. Das ließ die City
recht ausgestorben wirken. Vor der Sparkasse wurden Narrengruppen
bewirtet, auch bei Schuh-Wöhrle herrschte Gedränge.
Gut gefüllt war dann der Rathaussaal bei der Machtübernahme der
Poppele-Narren. OB Bernd Häusler gab als Motto aus: „Wer nichts macht,
trägt keine Schuld, es braucht nur etwas Geduld. Seine Stellvertreterin
Ute Seifried gewann bei einem närrischen Wettbewerb haushoch gegen ihren
Chef. Sie wusste einfach alles. Kein Wunder: Ihr wurden die Antworten
eingeflüstert.
Die Gemeinderatsfraktionen spießten dann in Reimform die politischen
Themen des vorigen Jahres auf. GVV-Pleite, ECE-Center, Conti-Abriss,
Tuning-Szene und Blitzer wurden durch den Kakao gezogen. Ein bisschen
Wahlkampf wurde noch gemacht, dann ging's zum großen Umzug in den
Nieselregen hinaus. Abends folgte dann der Hemdglonkerumzug. In
Besenwirtschaften, Kneipen und Zelten auf dem Rathausplatz im
Narrennescht wurde danach noch bis in den Morgen hinein gefeiert.
So geht's nun weiter
Der Singener Narrenbaum wurde am Schmutzigen Dunschdig wegen starkem
Wind nicht aufgestellt. Aus Sicherheitsgründen blieb der Baum am Boden.
Jetzt soll er am morgigen Fasnetsamstag, 6. Februar, um 10.30 Uhr ins
Narrenbaumloch gepflanzt werden. Nachmittags ab 14.15 Uhr ist dann
Fasnetsumzug ab dem Rathausplatz.
Am Fasnet-Sunndig tobt ab 12.30 Uhr der Närrische Jahrmarkt auf dem
Rathausplatz und ab 16 Uhr läuft in der Stadthalle die Livesendung des
SWR mit dem „Närrischen Ohrwurm 2016“. Samstag und Sonntag ist die
Zunftschüür geöffnet, die Zelte auf dem Rathausplatz ebenfalls. (jöb) Quelle: Südkurier Singen, 05.02.2016 von Jörg Braun
03.02.2016
Unterhaltsame Ordensflut Drei neue prominente Ehrenzunftgesellen für Poppele Poppele-Zunftmeister
Stephan Glunk (links) und Zeremonienmeister Uwe Grundmüller (rechts) mit
den drei neuen Ehrenzunfgesellen (v.l.): Dr. Alexander Endlich
(Sparkasse Hegau Bodensee), Dr. Markus Spitz (Thüga Energie) und Roland
Striebel (Volksbank Schwarzwald-Baar-Hegau).
Traditionell am Dienstag vor dem Schmutzigen Dunschdig findet der
Ordensabend der Poppele-Zunft statt. Und wie unterhaltsam ein solcher
Abend sein kann, das konnten die Gäste in der Gems miterleben.
Selbstironie gefolgt von einer Gymnastiklehrstunde par excellence für
alle und ein emotionaler Höhepunkt – das Programm bot beste Abwechslung.
Schon in der Bütt beim Narrenspiegel der Poppele zeigte Simon Götz, wie
spitz seine Zunge sein kann – diesmal zog er die Ordensflut der eigenen
Zunft gekonnt durch den Kakao. Statt eines Ordens wie viele andere an
diesem Tag erhielt die Kettensägegruppe einen Miniaturtannenbaum. Auch
ohne ihre Tablets hatten Elisabeth Paul und Angelika Berner-Assfalg den
Saal fest im Griff und boten zu »Hoorig isch de selll« einen sehenswerte
Gymnastiklehrstunde.
Angefeuert vom Tradi-Chor aus Poppele, den Narreneltern und der
Narrenbolizei sang die Gems aus voller Kehle »Wir lieben das Eierwieb«,
denn Uwe Seeberger schlüpft seit nunmehr 20 Jahren in die Fasnetfigur
mit dem Korb voller Eier. Wie für das Eierwieb ist auch für Jogi Kohnle,
der in den Ehrenrat verabschiedet wurde, die Poppele-Zunft zur »zweiten
Heimat« geworden. Für puren Ulk sorgte zum Abschluss Marktmeister Rainer
Maier, der zeigte, wie man sich mit Margarine, Marmelade und Maggi
schminken kann.
Auch die drei neuen Ehrenzunfgesellen können sich wahrlich sehen lassen,
auch wenn sie unkostümiert gekommen waren. Doch mit Roland Striebel
(Volksbank Schwarzwald-Baar-Hegau), Dr. Alexander Endlich (Sparkasse
Hegau Bodensee) und Dr. Markus Spitz (Thüga Energie) wurden drei
allseits bekannten Gesichter die rote Poppele-Mütze verliehen.
Quelle: Singener Wochenblatt, 03.02.2016 von Stefan Mohr
30.01.2016
Film zur Fasnacht in Singen in
arabisch, kurdisch oder englisch
In der Kurzversionen des ursprünglich 80-minütigen Films, der
zum 150-jährigen Jubiläum der Poppele-Zunft im Jahr 2010 gedreht wurde,
erhält man in arabischer, kurdischer oder englischer Sprache Einblicke
in das bunte Treiben der Fasnacht. Angefangen vom Poppele auf dem
Hohenkrähen, der aus seiner Gruft steigt, bis hin zur
Fasnachtsbeerdigung am Fasnet-Zieschdig und dem Fällen des Narrenbaums
am Aschermittwoch ist alles dabei
... zu den Filmen
27.01.2016 Poppele-Zunft erklärt Flüchtlingen die
Fasnacht
Poppele-Zunftmeister
Stephan Glunk (rechts) erklärt rund 60 Flüchtlingen im
Liebfrauen-Gemeindehaus, wie die Singener Narren Fasnacht feiern. Jetzt
wissen alle, was sie an den närrischen Tagen zu erwarten haben. | Bild:
Karin Zöller
Zunftmeister Stephan
Glunk erklärt Neuankömmlingen das Brauchtum an den närrischen Tagen. Die
Reaktionen zeigen: Eine Vermittlung dieses Kulturguts ist wichtig.
Helferkreis der Liebfrauen-Pfarrei ergriff die Initiative zu dem Besuch.
Poppele-Zunftmeister Stephan Glunk (rechts) erklärt rund 60 Flüchtlingen
im Liebfrauen-Gemeindehaus, wie die Singener Narren Fasnacht feiern.
Jetzt wissen alle, was sie an den närrischen Tagen zu erwarten haben.
Rund 60 Flüchtlinge im fasnachtlich dekorierten Liebfrauen-Gemeindehaus
staunten nicht schlecht, als sich Stephan Glunk vor ihren Augen nach und
nach sein buntes Häs anzog und von Kopf bis Fuß in ein Hansele
verwandelte. Manch einer durfte sogar erste Erfahrungen mit Saublootere
machen, was für viel Gelächter sorgte. Der Poppele-Zunftmeister hatte
auch einen 20-minütigen Film zur Fasnacht in Singen mitgebracht, den es
nun mit arabischen und kurdischen Kommentaren gibt, um Menschen aus
anderen Kulturen die Hintergründe zum Geschehen an den närrischen Tagen
nahe zu bringen.
Die Initiative dazu kam vom Helferkreis der Liebfrauen-Pfarrei, der sich
auf vielfältige Weise für Integration einsetzt und sich auch Gedanken um
die bevorstehende Fasnacht gemacht hat: „Wir möchten die Flüchtlinge
darauf vorbereiten“, erklärt Karin Burger. Umso mehr hätten sich die
Helfer über die spontan zugesagte Unterstützung von Stephan Glunk
gefreut, betont sie.
"Hoorig, hoorig" Seine erste Botschaft für die Flüchtlinge
lautete: „An Fasnacht sagen wir nicht Hallo oder Guten Tag, sondern
Hoorig!“ Der Zunftmeister wäre nicht von Beruf Lehrer, hätte er nicht
sogleich zum gemeinsamen Üben aufgerufen: „Hoorig, hoorig, hoorig isch
de sell“, schallte es mehr oder weniger laut durch den Raum. Keine
leichte Sache für Menschen, die gerade erst anfangen, die deutsche
Sprache zu erlernen.
In der anschließenden Kurzversion des ursprünglich 80-minütigen Films,
der zum 150-jährigen Jubiläum der Poppele-Zunft im Jahr 2010 gedreht
wurde, bekamen die Flüchtlinge Einblicke in das bunte Treiben mit
zahlreichen verkleideten Menschen, das sie demnächst in Singen erwartet.
Angefangen vom Poppele auf dem Hohenkrähen, der aus seiner Gruft steigt,
bis hin zur Fasnachtsbeerdigung am Fasnet-Zieschdig und dem Fällen des
Narrenbaums am Aschermittwoch ist alles dabei.
Im Film sind natürlich viele Poppele-Traditionsfiguren zu sehen:
Eierwieb, Narreneltern, Schellehansele, Rebwieber und auch die
Entstehung des mächtigen Hoorigen Bär-Kostüms gehören dazu. So werden
Umzugsteilnehmer gezeigt, die ihre Scherze mit Zuschauern machen, aber
auch jede Menge kleine und große Narren in unterschiedlichen Kostümen,
die singend und tanzend am Straßenrand beim närrischen Spaß mitfeiern.
Während der Filmvorführung war an den Gesichtern der Flüchtlinge zu
erkennen, wie wichtig die Vorstellung des lokalen Fasnachts-Brauchtums
ist. Die Reaktionen reichten von erschrockenen Blicken und ungläubigem
Staunen bis hin zum neugierigen und amüsierten Zuschauen. In Gesprächen
mit Helfern müsse im Nachhinein sicherlich einiges noch erklärt werden,
ist Karin Burger überzeugt. Quelle: Südkurier Singen, 27.01.2016 von Karin Zölle
25.01.16 Fastnachtskunde für Flüchtlinge Poppele-Film mit arabisch und kurdischen Kommentar
Eine unterhaltsame »Fastnachtsstunde für Flüchtlinge« mit
Poppele-Zunftmeister Stephan Glunk im Hanselekostüm. swb-Bild stm
Wenn gut 40 Flüchtlinge aus der Kreissporthalle, zehn Helfer vom
Helferkreis »Hasylis«, Torsten Kalb und Marcel Da Rin von der
Stadtverwaltung angespornt von Poppele-Zunftmeister, Stephan Glunk am
Montag im Gemeindesaal der Liebfrauenkirche »Hoorig isch de säll« singen
- dann ist das gelebtes Miteinander unterm Hohentwiel in der
Fastnachtszeit. In dieser sage man statt »Hallo« in Singen »Hoorig«,
hatte Glunk bei Fastnachtskunde für Flüchtlinge am Anfang geduldig
erklärt. Der Poppele-Zunft und ihrem Zunftmeister ist es schon länger
ein Anliegen, auch Unkundige mit der hiesigen Fasnet vertraut zu machen.
Hilfreich ist hierbei ein unterhaltsamer Fastnachtsfilm, der die
Besonderheiten, von Poppele-Sage bis hin zum Schmutzige Dunschtig
erklärt. Seit kurzem gibt es die 20-minütige Kurzfassung nicht nur in
Englisch, Französisch und Spanisch, auch mit einem arabischen und
kurdischen Kommentar. Wer Interesse hat den Film »Fasnet in Singen« mit
einem Kommentar für »Schulungszwecke« zu benutzen, der schreibe eine
Email an zunftmeister@poppele-zunft.de Quelle und Bild: Singener Wochenblatt, 25.01.16 von Stefan Mohr
17.01.2016 Singener Poppele zeigen ihre Sicht der
Dinge Der Nachwuchs darf im Narrenspiegel kräftig auftrumpfen.
Dass
die Poppele en Hohentwiel lieben, zeigten sie in zwei urigen
Tanznummern: „Der Berg ruft“. Einmal in putzigen Lederhosen und
Karohemden getanzt von den Kindern – allerliebst; und dann nach der
Pause in tupfengleichen Kostümen durch die Erwachsenen – ebenfalls eine
Augenweide. Doch damit ist das Hohentwieljubiläum für die Narren aber
auch abgehakt. Zu viel Mittelalter, beklagten die Narreneltern und
sehnten sich das alte Burgfest mit Jazz-, Pop- und Klassikkonzerten
wieder herbei.
In die Rolle des Feuerwehrmanns muss Simon Götz ja gar nicht schlüpfen,
denn da kennt er sich schon aus. Angesichts des Feuerwehrjubiläums 2016
nahm er die Brandherde des vergangenen Jahres jedoch besonders
schonungslos unter die Lupe und stellte in seiner Bütt sogar die Frage,
ob nicht mancher Verantwortlicher für die GVV-Pleite hinter Gitter
gehöre. Ob FC oder ECE, Nazi-Bücher oder soziale Brennpunkte, Simon Götz
schlägt einen scharfen Ton an. Ganz anders Jürgen Horn als OB Häusler
und Sandra Gäng-Decker als seine stumme Bürgermeisterin Seifried, die
sich hinter hohlen Floskeln verlieren und damit gleich zu Beginn des
Abends vom Publikum viel Geduld abverlangen. Zum Glück gibt’s da noch
das toll präsentierte neue Kunstwerk „Frontierland“, zusammengesteckt
aus Abflussrohren.
Sehr gelungen präsentiert sich der Poppele-Chor in Tatort-Szenen.
Unverzichtbar die Stadtbeobachtungen von Ali Knoblauch als Fidele und
Rudi Grundmüller als Nazi unterm Lenkschen Paradiesbaum. Urkomisch,
allein schon wegen ihres Mutterwitzes, sind Babsy Lienhard und Benedikt
Sauter als Reinigungskräfte im Hallenbad, wo sie so manches Fundstück
sezieren. Unübertroffen sind die beiden Damen, Berta (Elisabeth Paul)
und Sofie (Angelika Berner-Assfalg). Sie haben ihre fest Fangemeinde und
bringen den Saal garantiert zum Brüllen. Diesmal mit dem Thema: „Moderne
Kommunikation“, bei dem sie knochentrocken die multimediale Welt aufs
Korn nehmen.
Eindrucksvoll und aufwändig umgesetzt ist auch die Nummer „Hopp oder
Topp“ der Jungnarren, in der Claudius Paul eine Podiumsdiskussion zum
Thema Einkaufszentrum moderiert. Quelle: Südkurier Singen 17.01.2016 von Gudrun Trautmann
18.01.2016 Kommentar von Gudrun Trautmann Beim Narrenspiegel ist auch die Jugend
stark
Nur im Publikum zeichnet sich der Generationswechsel noch nicht richtig
ab
Es ist erstaunlich, wie viele junge Darsteller die Poppele-Zunft bei
ihrem Narrenspiegel am vergangenen Wochenende auf die Bühne holen
konnte. Offenbar ist Singens größtem Narrenverein der
Generationenwechsel geglückt. Nur im Publikum spiegelt sich das noch
nicht wider. Unter die treuen Besucher aus Politik und Wirtschaft hatten
sich zumindest am Premierenabend kaum jüngere Zuschauer gemischt.
Während sich die jungen Darsteller auf der Bühne durchaus
kritisch-humorvoll mit den kommunalpolitischen Geschehnissen in der
Stadt auseinandersetzen, scheinen sich junge Zuschauer eher weniger
dafür zu interessieren. Woran liegt das? – Sind die Narren bei der
Themenwahl zu brav oder interessieren sich die Jungen angesichts der
multimedialen Weltbetrachtung überhaupt nicht mehr für ihre Heimat?
Auffällig an der Besetzung der Rollen im Narrenspiegel war, dass
einzelne Familien sich hier über Generationen übergreifend engagieren.
Was immer das heißen mag: Vielleicht wird man als Narr geboren.
Mitwirkende am Poppele Narrenspiegel 2016 Um den Nachwuchs müssen sich die Singener Narren keine Sorgen
manchen. Viele junge Poppele sind beim Narrenspiegel dabei. Hier alle
Namen. Fanfarenzug: Leitung Thomas Vater OB Häusler, Bürgermeisterin Seifried: Jürgen Horn, Sandra
Gäng-Decker Frontierland: Anja Bangert, Lisa Braun, Solveig Dabkowski, Agnes
Eckert, Katja Fischer, Kim Georg, Flavia Götz, Linda Götz, Daniela
Heine, Julia Horn, Christine Kaufmann, Jule Müller, Ann-Kathrin Okle,
Clara Paul, Elisabeth Ruf, Amelie Sander, Lena Seeberger, Lena Skowronek,
Christina Störk, Anja Urbanek Poppele: Timo Heckel Kindertanz: Leitung Elsbeth Luzio: Benita Weber, Paulina Glöckler,
Hannah Lenz, Annika Stemmer, Frieda Biehler, Jakob Biehler, Xaver Luzio,
Julia Stemmer, Marlen Heckel, Leonie Schüttler, Anna Seeberger, Sarah
Ficht, Lena Seeberger, Lena Skowronek, Kim Georg, Jannick Schüttler,
Florian Ficht, Felix Luzio, Maximilian Willam Narreneltern: Peter Kaufmann, Ekke Halmer, Christine Kaufmann,
Musiker von „Los Crawallos“ Büttenrede: Simon Götz Reinigungsgruppe: Babsy Lienhard, Benedikt Sauter Poppelechor: Leitung Lothar Halmer: Dieter Bormacher, Hermann
Drumm, Maria Drumm, Sandra Gäng-Decker, Karl Götz, Michael Hübner,
Monika Kaufmann, Jutta Koch, Babsy Lienhard, Peter Lienhard, Marina
Maier, Corina Marxer, Gisela Mauch, Rainer Mauch, Hanspeter Maus,
Maritta Maus, Ursula Nowak, Arno Richter, Jutta Schnabl, Jürgen
Schrotter, Gaby Thau, Gabi Wäschle, Dorothea Winter, Winfried Winter,
Christina Zannin; Am Klavier Simon Götz, am Schlagzeug Sebastian Braun,
Texte: Karl Götz Die zwei Damen: Angelika Berner-Assfalg, Elisabeth Paul Lieder: Stephan Glunk Fidele und Nazi: Ali Knoblauch, Rudi Grundmüller Sternsinger: Sebastian Braun, Flavia Götz, Simon Götz, Alexander
Knoblauch, Ann-Kathrin Okle, Jonas Roth-Schuler Tanzgruppe: Leitung Inge Kaufmann: Christina Ade, Katharina Buch,
Annemarie Erdmann, Gabriele Hug, Kerstin Hübner, Larissa Merz, Petra
Mollnau, Karoline Rank, Regine Schmidt, Martina Speier, Doris Stemmer,
Carolin Veit, Jutta Widmann Hopp oder Topp: Claudius Paul, Anja Bangert, Tobias Horn, Dennis
Fischer, Nico Bruegel, Matthias Fischer, Benedikt Ruf, Clara Paul, Alex
Knoblauch, Benjamin Seidl Die Aussteiger: Leitung Hans Seiler: Alfred Ruh, Fritz Brachat,
Daniel Brachat, Hubert Gnädig, Adrian Ruh, Gerhard Zieger, Axel Poguntke,
Tina Harder, Herbert König, Helmut Mentzel, Günter Fischer, Klaus
Baumann, Markus Wick, Gerhard Handloser Einlasspersonal: Sabine Dietz, Lisa Gäng, Dagmar Glocker, Dieter
Glocker, Christel Götz, Uli Götz, Hilde Graf, Marianne Halmer, Susanne
Knoblauch, Sandra Korhummel, Corinna Marxer, Jutta Schnabel, Claudia
Specht, Waltraud Torreiter Texte: Stephan Glunk, Karl Götz, Simon Götz, Ekke Halmer, Peter
Kaufmann, Ali Knoblauch, Fritz Marxer Bühnenmannschaft: Eugen Kania, Stefan Harter, Helmut Richter,
Thomas Kolleck, Tobias Knittel, Christoph Knittel, Fabian Liehner,
Kukrzt Hoffmeister, Manfred Liebemann, Sebastian Tubbesing Beleuchtung: Josef Oehmann, Eugen Maier, Ton/Technik: Christoph Schaible, Rudi Keller Regie: Ekke Halmer, Stephan Glunk, Ali Knoblauch
16.01.16 Poppele halten Singen den Spiegel vor Würdiger und abwechslungsreicher Jahresauftakt beim Narrenspiegel
»Wie
schön ist die Fastnacht in Singen« sang kurz vor Mitternacht die fast
ausverkaufte Stadthalle beim Finale des Poppele Narrenspiegels 2016.
Erstmals in seiner 59-jährigen wurde dieser vom »Oberbürgermeister«
eröffnet. Ob es daran lag, dass es sein Double war, - die entscheidenden
Worte an diesem Abend sprachen andere. Auch wird es dem echten Bernd
Häusler am Freitag beim traditionellen Neujahrsempfang schwerfallen,
einen abwechslungsreicheren Jahresrückblick als die Poppele zu
präsentieren
Denn als Büttenredner benannte Feuerwehrmann Simon Götz mit und ohne
Bart deutlich die Brandherde in Singen. Und sparte als wahrer Hofnarr,
der den Herrschenden den Narrenspiegel vorhält, auch Unbequemes nicht
aus. Themen wie ECE bei »Hopp oder Topp« mit zahlreichen Experten oder
der GVV-Skandal waren immer wieder Themen beim Narrenspiegel. So fragten
sich Fidele und Nazi im »Singener Paradies« mit Blick auf den Hegautower,
ob Stadt und Aufsichtsräte »vielleicht schweige, weil se geschlofe hond«.
Auch die Reinigungskräfte der »Feuchtgebiete«, Babsy und Benedikt,
fanden klare Worte und schlugen vor die acht Millionen für die
Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes doch lieber in ein neues Hallenbad
zu investieren. Aber auch das Hohentwieljubiläumsjahr bekam durch die
Narreneltern sein Fett weg. Selbst »Frontierland« wurde von den Narren
auf der Bühne flugs wiederaufgebaut und bot dem Poppele den Rahmen für
seinen Auftritt. Elisabeth Paul und Angelika Berner-Assfalg begeisterten
als alte Damen, die perfekt die moderne Kommunikation beherrschen, aber
dafür das alte Kaffeekränzchen mit zwei Gläschen Sekt aus den Augen
verloren haben.
Kombiniert mit musikalischen Stücken des Poppelechors, die vom Kunstraub
der goldenen Äpfel bis zur Mafiarazzia den »Tatort Singen« besangen, dem
sangesfreudigen Zunftmeister Stephan Glunk, der beispielsweise humorvoll
die die Poppele-Zeitung ankündigte sowie zwei Tanznummern der
Poppelejugend und der Rebwieber bot der Narrenspiegel beste
Fastnachtsnterhaltung.
Für die Vorstellung am Samstagabend ebenfalls um 20 Uhr in der
Stadthalle gibt es noch einige Karte an der Abendkasse. Um 14 Uhr findet
der traditionelle Seniorennachmittag mit einem verkürzten Programm in
der Stadthalle statt. Quelle Singener Wochenblatt, 16.01.2016 von Stefan Mohr
17.01.2016
Gero Hellmuth malt wieder für die Poppele-Zunft Das dritte Werk des Singener Künstlers an der Zunftschüür verschafft
dem Fanfarenzug der Zunft höheren Beistand: Der Poppele muss die Musiker
auf den richtigen Weg bringen.
Der
Poppele bringt den Fanfarenzug in Ordnung und setzt ihn in Marsch: Mit
dem neuen Wandgemälde im Keller der Zunftschüür posieren (von links)
Narrenmodder Ekkehard Halmer, Säckelmeister Holger Marxer, Künstler Gero
Hellmuth, Zunftmeister Stephan Glunk und Zunftkanzler Alois „Ali“
Knoblauch. | Bild: Stephan Freißmann
Der Fanfarenzug der Poppele-Zunft darf sich über
ein neues Wandgemälde im Keller der Zunftschüür freuen. Der Künstler
Gero Hellmuth, bereits verschiedentlich für die Singener Fasnacht im
Einsatz, habe die Wand im Herbst neu gestaltet, sagt Zunftmeister
Stephan Glunk. Und zwar mit einer großformatigen und knallig farbigen
Darstellung des Poppele inmitten der Fanfarenbläser.
Hellmuth hat dabei allerdings auch seinen fasnächtlichen Schalk
ausgelebt und die Fanfarenbläser der Zunft als chaotischen Haufen
dargestellt. „Den muss der Poppele erst einmal in Ordnung bringen und in
Marsch setzen“, sagte er bei der Vorstellung der neuen Wanddekoration
und lieferte damit praktisch die Interpretation seines Bildes mit. Die
Ordnungsbedürftigkeit des Fanfarenzugs hat Hellmuth mit mehreren Details
dargestellt. So zieht es einem der Fanfarenbläser bei dem Chaos die
Schuhe aus. Und auch der Tambourmajor braucht noch Hilfe vom Schutzgeist
der Zunft – damit er zumindest seinen Stab richtig herum hält.
Das Bild im Fanfarenkeller ist das dritte Werk, das Hellmuth für die
Zunftschüür geschaffen hat. Unter dem Dach des Treppenhauses hat er
bereits den Verlauf der Fasnacht vom 11. November bis zum Aschermittwoch
mit expressiven Farben und seinen für diese Werkgruppe typischen
verzerrten Figuren nachgezeichnet. Für die Öffentlichkeit immer sichtbar
sind zudem die Bilder, die Hellmuth auf die Außenwand am sogenannten
Schopf der Poppele-Zunft in der Lindenstraße im Alten Dörfle gemalt hat.
Außerdem ist er der Schöpfer des Narrenbrunnens auf dem Singener
Rathausplatz und von etwa 25 Bühnenbildern für die Singener
Narrenspiegel, von denen laut Regisseur Ekkehard Halmer auch dieses Jahr
wieder einige zum Einsatz kommen.
Es gibt übrigens auch die nicht-fasnächtliche Seite von Gero Hellmuth.
Dazu gehört beispielsweise die abstrakten Werkgruppe „dass sie leben“
(2001) oder der „Kreuz-Zyklus“ (2010) – die übrigens deutlich strenger
und düsterer in der Farbgebung sind.
Quelle:
Südkurier Singen 17.01.2016 von Stephan Freißman
15.01.2016 Poppele-Zunft verteilt Kinderfibeln 2000 Exemplare der Hefte gehen an Kindergärten und Grundschulen in
Singen. Dort können sich die Kinder damit auf die Fasnacht vorbereiten.
Für die Zunft ist das ein Teil der Jugendarbeit. Mit Hörproben!
Zunftmeister
Stephan Glunk (re.) und Zunftkanzler Alois "Ali" Knoblauch (hinten
vierter v. re.) überreichen mit Udo Klopfer, Vorstandsvorsitzender des
Sponsors Sparkasse Hegau-Bodensee (zweiter v. re.), die Kinderfibeln an
Erzieherinnen und Lehrerinnen. Bild: Stephan Freißmann
Lebendiges Brauchtum braucht vor allem eines: Viele Menschen, die es
ausüben. Damit das in Singen so bleibt, ist die Poppele-Zunft schon seit
einigen Jahren mit einem Angebot für Kindergärten und Grundschulen
aktiv. Alle zwei Jahre werden Kindergartenkinder sowie Erst- und
Zweitklässler in Singen mit Poppeles Kinderfibel versorgt, erklärte
Zunftmeister Stephan Glunk bei der Übergabe der Fibeln an Erzieherinnen
und Grundschullehrerinnen. Dieses Jahr erscheint die Fibel, deren Druck
von der Sparkasse Hegau-Bodensee unterstützt wurde, in der dritten
Auflage und mit 2000 Exemplaren. Das Ziel formuliert Glunk so: „Damit
diejenigen in die Tradition hineinwach sen können, die mit ihr
aufwachsen.“
Zu lesen darin sind die Geschichten der Singener Traditionsfiguren vom
Poppele bis zum Sämann, zentrale Episoden der Singener Fasnacht und
kurze Kommentare zu den einzelnen Feiertagen. Für den Spieltrieb der
Kinder gibt es Ausmalvorlagen, für die Musik drei Fasnachtslieder
inklusive der Gitarrengriffe – damit Erzieher oder Musiklehrer die
Kinder auch selber begleiten können. Und damit die Kinder die
Geschichten nicht nur lesen können, sondern auch wissen, wie sie sich
authentisch anhören, liegt der Fibel eine CD bei, auf der die
Geschichten im Dialekt eingesprochen wurden.
Funktioniert das Projekt? Der Zunftmeister erzählt jedenfalls, dass
manche Kinder ganze Geschichten auswendig aufsagen können. Und auch die
Bildungsprofis im Raum sind glücklich mit den Fibeln. An der
Waldeck-Schule würden diese den Kindern die Angst vor manchen
Fasnachtsfiguren nehmen, sagt Konrektorin Renate Weißhaar. Und auch die
Lehrer würden davon profitieren, denn viele von ihnen kämen nicht aus
Singen. Christina Schwager, Leiterin des St. Lucia-Kindergartens,
berichtete, dass die Fibel auch bei Familien zu Hause zum Einsatz komme.
Und Katharina Ache-Hirschmann, Leiterin der Hardtschule, sagt, dass die
Kinderfibel ihr auch ermögliche, Kinder mit Migrationshintergrund in die
Tradition der Fasnacht mitzunehmen. Und die Kinder? Der siebenjährige
Malte Weber, selbst Mitglied in der Zunft, hat die Fibel gelesen: „Mir
hat sie gut gefallen“, sagt er – auch wenn er wohl kaum Nachhilfe in
Sachen Fasnacht braucht.
Hintergrund: Jugendarbeit der Poppele
Die Kinderfibel ist nur ein Teil der Jugendarbeit bei den Poppele. So
touren die Narren vor der Fasnacht durch verschiedene Schulen und
Kindergärten, und die Einrichtungen werden mit DVDs zur Singener
Fasnacht ausgerüstet. Ab acht Jahren können Kinder als aktive Narren
eintreten, erklärt Larissa Merz vom Jugend-Team. Die Eltern müssen dann
passive Mitglieder werden – schon wegen der Versicherung. 155 der etwa
1050 Mitglieder seien unter 16 Jahre alt, sagt Zunftkanzler Alois „Ali“
Knoblauch. (eph) Quelle: Südkurier Singen, 15.01.2016 von Stephan Freißmann
11.01.2016 OB-Doppelgänger beim
Poppele-Narrenspiegel Poppele übernehmen Singener Jahres Auftakt / Zunftball bereits
ausverkauft
OB
Doppelgänger Jürgen Horn und B Doppelgängerin Sandra Gäng-Decker beim
Neujahrsempfang des Poppele-Narrenspiegels
In einem Monat ist die Fastnacht am
Aschermittwoch schon wieder vorbei – 2017 fängt sie im Februar erst so
richtig an. Schon für das nächste Wochenende lädt die Poppele-Zunft
deshalb zum traditionellen Narrenspiegel in die Singener Stadthalle ein.
Das Team um Zunftmeister Stephan Glunk informierte in einem
Pressegespräch am Freitag über den diesjährigen Narrenfahrplan. Dabei
setze die Zunft mit über 1.000 Mitgliedern auf ein bewährtes und
allseits beliebtes Programm. Ein Karte für den Zunftball kann man für
2016 allerdings nicht mehr ergattern – er ist ausverkauft - und auch für
die Singemer Fasnetsnacht am Fasnet Samschig gibt es nur noch wenige
Restkarten, teilte Glunk mit.
Umso mehr darf sich Singen auf den Narrenspiegel am Freitag, 15. und
Samstag 16. Januar jeweils 20 Uhr freuen. Denn Regisseur und
Narrenmutter Ekke Halmer hat wieder ein abwechslungsreiches Programm
zusammengestellt, an dem derzeit eifrig in der Scheffelhalle geprobt
werde. Immerhin werden 200 Aktive, die meisten Zunftmitglieder, ein
Feuerwerk der guten Laune verbreiten. Und wie Halmer augenzwinkernd
erklärte, liege der Narrenspiegel 2016 terminlich sogar vor dem
Neujahrempfang der Stadt und werde so »das Jahr in Singen eröffnen«. Ein
»kleines Geschenk« vorbereitet, macht Halmer neugierig. Sicherlich die
Entscheidung zu ECE narrenmäßig aufbereitet. Hinzu werde neben
Oberbürgermeister Bernd Häusler in der ersten Reihe auch ein
Doppelgänger des Singener OB auf der Bühne der Stadthalle agieren,
verrät Zunftmeister Glunk ein Highlight des Narrenspiegels.
In allen Kategorien gibt es noch Karten für die beiden
Narrenspeiegeltage, beruhigt Säckelmeister Holger Marxer, der auch auf
zwei besondere Angebote für Freitag und Samstag hinweist: Auf der Empore
gibt es das VIP-Angebot mit Büffet und Getränken bei Reihenbestuhlung.
Im Saal kann man sich zu Viert einen Tisch mit dem beliebten
Vesperteller reservieren. Einzelkarten in den vier Kategorien gibt es
wie immer bei der KTS - auch für die verkürzte Seniorenvorstellung am
Samstag um 14 Uhr, so Marxner. Auch Kursentschlossene können dank der
Abendkasse am Freitag und Samstag den Narrenspiegel sehen.
Neben den schon seit 59 Jahren bespielten Programmpunkten wie
beispielsweise »Fidele und Nazi« lassen Titel wie »Einzug der
Gladiatoren«, »Feuchtgebiete« oder »Tatort Singen« um nur einige zu
nennen, vom Poppele-Narrenspiegel 2016 einiges erwarten. Quelle: Singener Wochenblatt, 11.01.2016 von Stefan Mohr
09.01.2016 Poppele-Zunft bereitet eine vielseitige
Fasnacht vor Die Fasnacht 2016 ist kurz und knackig, die Poppele-Zunft gibt einen
Ausblick. Was die Narretei wem bringt
Sie
präsentieren die neuen Häser für die kleinen Hoorigen Bären (von links):
Narrenmodder und Narrenspiegel-Regisseur Ekkehard Halmer, Zunftkanzler
Alois „Ali“ Knoblauch, Poppele-Zunftmeister Stephan Glunk und
Säckelmeister Holger Marxer. Die Maske zum Häs, die Glunk in den Händen
hält, ist aus Drahtgaze. | Bild: Stephan Freißmann
Kinder und Jugendliche:
Das Häs des Hoorigen Bären gibt es in diesem Jahr erstmals für Kinder.
Drei solcher Häser für Zehnjährige hat die Zunft, sodass die Hoorigen
Bären – bislang nur 14 erwachsene Männer – Verstärkung von Jungen
bekommen. Das Ziel: Die Gruppe der Hoorigen Bären soll Nachwuchs
bekommen, so Poppele-Zunftmeister Stephan Glunk. Außerdem im Angebot für den Narrensamen: Die Aktion „Närrischer
Superstar“ am Schmutzigen Dunschdig, 4. Februar, nach der Schulbefreiung
auf dem Rathausplatz, wofür sich die Zunft laut Glunk noch viele weitere
Anmeldungen wünscht; das Kinder-Narrenbaumstellen am Samstag, 30.
Januar, wenn die Kinder in den Wald ziehen, ihren Narrenbaum fällen und
ihn gegen Mittag vor der Zunftschüür in der Lindenstraße aufstellen
(Treffpunkt: Parkplatz Waldfriedhof, 10 Uhr); und der Kindernachmittag
am Fasnets-Friitig, 5. Februar, 14.30 Uhr in der Scheffelhalle (Eintritt
1 Euro). Fans der Saalfasnacht: Der Zunftball am Samstag, 30. Januar, ist
bereits ausverkauft. Für den zweiten Ball, die Singener Fasnetsnacht in
der Scheffelhalle, am Samstag, 6. Februar, gebe es noch Restkarten, so
Glunk (Preis: 14 Euro, Vorverkauf zum Beispiel über KTS Kultur und
Tourismus Singen in Stadthalle und Marktpassage). Wer den Narrenspiegel
am Freitag und Samstag, 15. und 16. Januar, in der Stadthalle anschauen
möchte, hat mehr Glück. Stephan Glunk stellt dafür zum Beispiel einen
perfekten Doppelgänger von Oberbürgermeister Bernd Häusler in Aussicht,
und auch das geplante ECE-Einkaufszentrum werde eine Rolle spielen –
passend zum Motto „Isch des e Fusi“. Hier gebe es noch Karten in jeder
Kategorie, so Säckelmeister Holger Marxer, und verschiedene
Kombi-Angebote, Vorverkauf ebenfalls über KTS. Dort gibt es auch Karten
für den Seniorennachmittag am Samstag, 16. Januar, 14 Uhr. Freunde der Straßenfasnacht: Ihr Haupttreffpunkt ist der
Rathausplatz, wo laut Marxer Feuerwehr, Waldberghexen sowie Fußball- und
Handballabteilung der DJK bewirten werden – übrigens wieder ohne Glas
(siehe Erklärtext rechts). Das Angebot gebe es am Schmutzigen Dunschdig
und am Fasnachtswochenende, wobei am Sonntag noch der närrische
Jahrmarkt dazukomme. Für das närrische Volk in der Fußgängerzone werde
es außerdem am Vormittag des Schmutzigen Dunschdig einen Stand geben, an
dem die Zunft bewirtet. Und wer zum großen Umzug am Fasnachtssamstag
gerne eine Expertenmeinung hört, kann dies besonders gut bei der
Apotheke Sauter und auf dem Herz Jesu-Platz tun – dort werden die
Poppele zwei fachkundige Kommentatoren postieren, sagt Zunftmeister
Stephan Glunk.
Hintergrund: Sicherheit bei der Straßenfasnacht Sicherheitskonzept: Dieses werde jedes Jahr gemeinsam mit der
Polizei angepasst, sagt Zunftmeister Stephan Glunk. Für den Schmutzigen
Dunschdig und den Fasnachtssamstag sei bereits ein Sicherheitsdienst für
den Rathausplatz gebucht, erklärt Säckelmeister Holger Marxer. Dieser
arbeite eng mit Polizei und Ordnungsamt zusammen, „die sind einfach
wachsam“, so Marxer. Und: Die Polizei habe derzeit keine Anzeichen
dafür, dass es ähnliche Vorfälle wie in Köln auch in Singen geben
könnte, sagt Zunftkanzler Alois „Ali“ Knoblauch zu dem Thema. Hästräger: Der Zunft-Vorsitzende Stephan Glunk geht davon aus,
dass etwa 400 Zunft-Mitglieder bei der Straßenfasnacht im Häs präsent
sein werden. „Ihnen allen ist klar: Wenn etwas nicht Fasnächtliches
passiert, schreiten sie ein“, sagt er. Glas und Alkohol: Auf dem Rathausplatz werden Getränke nur in
Kunststoff-Bechern ausgeschenkt. Am Schmutzigen Dunschdig gebe es zudem
bis 13 Uhr keinen Alkohol auf dem Rathausplatz, wenn dort das Programm
nach der Schülerbefreiung läuft, so Ali Knoblauch. Zudem sind die
Poppele am Aktionsbündnis gegen den Missbrauch von Alkohol beteiligt,
das wieder einen Brief an Eltern von Singener Schülern verschicken und
zu einer friedlichen Fasnacht ohne Alkoholexzesse auffordern wird, so
eine städtische Pressemitteilung. (eph) Quelle: Südkurier Singen, 09.01.2016 von Stephan Freißmann
04.12.15 Vorverkauf für Poppele-Narrenspiegel
startet Karten bereits ab 8. Dezember erhältlich
Singen. So früh wie selten findet vor der nächsten Fasnacht der
Narrenspiegel der Poppele-Zunft Singen statt, nämlich schon am ersten
Wochenende nach den Weihnachtsferien, am Freitag und Samstag, 15. und
16. Januar jeweils um 20 Uhr in der Stadthalle Singen.
Das liegt daran, dass die Poppele-Zunft am traditionellen
Narrenspiegeltermin, der eine Woche später läge, das große Narrentreffen
der Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte in Lindau besuchen
wird.
Der frühe Termin verlangt den Narrenspiegelmachern um Regisseur Ekkehard
Halmer und Zunftmeister Stephan Glunk besondere organisatorische
Fähigkeiten ab, müssen doch alle Szenen bereits vor Weihnachten
geschrieben sein, so dass in den Weihnachtsferien kräftig geprobt werden
kann. „Wir sind froh, dass wir auch die Scheffelhalle schon vor
Silvester dekorieren können. So können wir unserer Proben schon gleich
nach Neujahr dort abhalten", sagt Ekkehard Halmer.
Für den Kartenverkauf hat sich die Poppele-Zunft drei Sonderangebote
ausgedacht: Die Besucher können in den Reihen rechts und links außen
sowie hinten in erhöhter Position bei bester Sicht Vierertische buchen,
die zum Preis von 17 Euro pro Person jeweils „Poppeles Vesperteller“
beinhalten. Ferner ist es mit einem Rabatt von einem Euro möglich, zu
einer Narrenspiegelkarte eine Karte für den Zunftball der Poppele-Zunft
am Samstag, 30. Januar in der Scheffelhalle zu erwerben und sich damit
frühzeitig den Eintritt zu diesem beliebten Fasnetball zu sichern. In
einem dritten Angebot ist es möglich, auf der Galerie Karten inklusive
einem Buffet zu erwerben. Diese Karten für Empore und Buffet sind nur
per Mail an saeckelmeister(at)poppele-zunft.de zu bestellen. Die anderen
Kombikarten gibt es bei der Tourist Information Singen in der
Marktpassage oder der Stadthalle Singen. Reguläre Karten für die
Narrenspiegel-Vorstellungen können bei allen Reservix-Vorverkaufsstellen
oder im Internet gebucht werden. Der Vorverkauf startet am Dienstag, 8.
Dezember, sodass Narrenspiegelkarten auch ein schönes Weihnachtsgeschenk
sein können.
Der Vorverkauf für den traditionellen Seniorennachmittag mit dem
Narrenspiegel-Programm am Samstag, 16. Januar um 14 Uhr in der
Stadthalle Singen beginnt am Dienstag, 15. Dezember bei der Tourist
Information Singen. Quelle: Singener Wochenblatt, 04.01.2016 von Oliver Fiedler