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Ausführliche Nachrichten u. Berichte aus dem Jahr 2005 |
30.12.2005
"Der Poppele hat gestupst"
Gero Hellmuth löst Versprechen ein und bemalt Decke
der Zunftschüür
Autor:
(Südkurier) von
von Christel Rossner
Alles wackelt ein bisschen, aber es
hält: Gero Hellmuth aus Singen steht auf einem Gerüst
hoch oben im Treppenhaus der Zunftschüür der
Poppele-Zunft und bemalt die Decke. Trittfläche hat er
genug, aber am aufrechten Gang hapert es. Gero Hellmuth
sagt mit Blick auf die schrägen Flächen: "Manchmal muss
ich mich in die Malpositionen reinschrauben", sei er bei
dieser Arbeit physisch ganz schön gefordert. Aber er
löst damit nach 15 Jahren ein Versprechen ein.
Schon 1990 nach der Einweihung der Zunftschüür war es
Wunsch der Zünftler, dass Hellmuth die Decke bemalt.
"Wenn ich Zeit habe", war damals seine Antwort. Jetzt
ist es soweit, und wie er es fasnächtlich in Worte
fasst: "Der Poppele hat mich plötzlich gestupst." Dabei
sei das Fasnachtsgeschehen für ihn als Norddeutschen ja
grundsätzlich etwas Fremdes, auch wenn er jährlich seit
1973 zur Fasnacht die Riesenformate für die Bühne in der
Scheffelhalle malt. Die Deckenbemalung blieb in seinen
Gedanken und dabei kamen ihm Erinnerungen an "Lütt
Puck", eine Geistergestalt in Schleswig-Holstein, die
aber das ganze Jahr über Schabernack treibt. "Ein
entfernter Verwandter vom Poppele", sinniert Hellmuth.
Lütt Puck hat er in Singen verewigt, "der kann hier
jetzt im Geschehen kräftig mitmischen."
Es sollte aber keine Aufreihung von Figuren die Decke
der Zunftschüür zieren, sondern eher eine Erzählung in
Bildern werden. "Je mehr an der Decke entstanden, umso
größer wurde der Spaß am Geschichten ausspinnen, ich
konnte meine Erzählfreude richtig ausmalen", sagt
Hellmuth. Und dabei ließ er seine Fantasie und den
Pinsel schweifen, selbst wenn es bei den Poppele gar
keine Hexen gibt, sausen die auf ihren Besen munter und
keck durchs Geschehen. Die sind symbolisch zu sehen,
inspiriert haben ihn die palavernden Krähenschwärme, die
er ganz besonders rund um den Hohenkrähen beobachtet
hat.
Und mehr noch: "Ab dem 11.11. kann man entdecken, dass
die sich alle in kleine Hexen verwandeln", scheint die
Fasnacht den Norddeutschen doch in ihren Bann gezogen zu
haben. Die Hexen lässt er in den verschiedensten
Varianten über die Schüürdecke schwirren. So kommen die
Hexen auch mit Heugabeln daher, um die noch schlafende
Narrengemeinde in die beginnende Fasnachtszeit
aufzuscheuchen.
Aber auch behutsam gehen sie zu Werk, in Anlehnung von
Michelangelos Deckengemälde "Die Erschaffung Adams"
stupst eine Hexe mit ausgestrecktem Finger ein
schlafendes Rebwieb an. Aber auch die Realität
inspirierte den Künstler: An anderer Stelle popelt eine
tatenlose Hexe ungeniert in der Nase. "Eine ganz
alltägliche Situation", meint Hellmuth, beim Halten an
einer Ampel habe er diese Beobachtung oft gemacht. Seine
Ideen sind weit gestreut und seine Freude an Karikaturen
offensichtlich.
Der Poppele selbst kommt bei ihm aber gut weg. Der
reitet an anderer Stelle hoch zu Ross und mit
flatterndem Umhang direkt von der Decke herab auf den
Betrachter zu. Auch sonst erscheint die Riege der
Poppele-Figuren vollzählig in Aktion. Es sind
Geschichten, die sich aneinander stückeln, 40 Figuren
hatte Gero Hellmuth geplant, 100 tummeln sich jetzt an
der Decke. Zur Freude der Poppele - denn Ähnlichkeiten
zu lebenden Narren hat Gero Hellmuth ganz bewusst
vermieden nach
oben>>>
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28.11.2005
Die Zunftschüür bekommt einen Anbau
Singener Poppele-Narrenzunft braucht Lagerflächen und
einen Probenraum
Autor:
(Südkurier)
von SUSANNE GEHRMANN-RÖHM
Die Poppele-Zunft beschloss im Rahmen einer
außerordentlichen Mitgliederversammlung, die Zunftschüür
mit einem Anbau zu vergrößern. Damit steht der größten
Narrenzunft der Hohentwielstadt nicht nur mehr
Lagerfläche zur Verfügung, sondern auch Raum für Proben.
Das Vorhaben wird voraussichtlich 150 000 Euro kosten.
38 Anwesende ließen sich nach der Vorstellung der
Anbaupläne durch den Architekten Wolfgang Hein sowie
Zunftmeister Stephan Glunk und Zunftkanzler Uli Götz
überzeugen. Sie sprachen sich einstimmig für das
Vorhaben aus. Allerdings soll die Kreditaufnahme auf
maximal 30000 Euro begrenzt werden. Für den Anbau rechne
man mit Kosten von 150000 Euro, so Götz. Der Bauantrag
soll noch vor Weihnachten gestellt werden, damit nach
Fasnacht mit dem Anbau begonnen werden kann. Bis zum
Zunftschüürfest Ende Juli sollte der Rohbau dann fertig
sein und die Fertigstellung bis Ende 2006. Dringend
anstehende Renovierungsarbeiten sollen parallel zum
Anbau in Angriff genommen werden.
Schon seit Monaten trägt sich der geschäftsführende Rat
und Vorstand der Poppele-Zunft mit den Ausbauplänen.
"Wir müssen derzeit viele Dinge auswärts lagern und
dafür teilweise Miete bezahlen", begründete Zunftmeister
Stephan Glunk. Einen Anbau halte man für die beste
Lösung, obwohl zunächst auch über Anmietung von externen
Räumen nachgedacht worden war. Nach einem Gespräch mit
Karl-Heinz Berger und Axel Goedicke vom Fachbereich
Bauen wurde eine Bauvoranfrage gestellt. Grundsätzlich
wäre auf dem Grundstück ein Anbau in der Tiefe von sechs
Metern in Richtung Aach möglich. Das wäre aber zu wenig
gewesen, um alle Materialien unterzubringen. "Oder wir
hätten unterkellern müssen, was viel zu teuer wäre", so
Glunk. Deshalb gewährt die Stadt bei diesem Vorhaben
eine Befreiung, so dass eine Erweiterung in einer Tiefe
von acht Metern machbar wird.
Auch mit den Nachbarn im Alten Dorf habe man schon
gesprochen, und sie stünden dem Vorhaben positiv
gegenüber. "Der Anbau führt nicht zu einer regeren
Tätigkeit rund um die Zunftschüür", sagte Stephan Glunk.
Architekt Wolfgang Hein erläuterte der Versammlung die
Pläne. "Das Haus wird im gleichen Stil um acht Meter
nach hinten in Richtung Aach verlängert." Im Erdgeschoss
und im Obergeschoss werden so neue Lagerflächen
entstehen. Um eine Lärmbelästigung der Nachbarn zu
verhindern, soll eine Lüftungsanlage eingebaut werden.
Für den Transport von Materialien wird ein Lastenaufzug
im alten Gebäude eingebaut. Das verlängerte Dachgeschoss
erhält an der Längsseite des Gebäudes zwei Gauben mit je
fünf Metern Länge. In diesem Multifunktionsraum könnten
dann beispielsweise Proben für den Narrenspiegel oder
auch das Bärennähen stattfinden. "Wir werden die
Stadthalle nicht vier Wochen am Stück mieten können",
sagte Zunftkanzler Uli Götz mit Blick auf die Zukunft.
Im Rahmen der Versammlung bekamen die Anwesenden nun
endlich die gelben Aufbepperle mit dem Motto der
Fasnacht 2006 "Hei etz!". Die Narrenpolizei Klaus Weber
hatte diese bei der Fasnachtseröffnung am 11.11. glatt
vergessen. Dafür stellte Weber in seiner Funktion als
Narrenpolizei die nicht ganz Ernst gemeinte Frage in den
Raum, wo denn die Ausnüchterungszelle beim Anbauvorhaben
hin komme. nach
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Mi, 16.11.2005
Zuverlässige
Poppeles
"Hei etz" als vieldeutiges Narrenmotto
in Singen
Autor: Oliver Fiedler (www.wochenblatt.net)
Ganz zuverlässig eröffneten die Poppele in Singen unter
ihrem zuverlässigen Zunftmeister Stephan Glunk ihre
närrische Saison zu Martini und ganz zuverlässig sprang
Burggeist Popolius aus einer Gruft, auch wenn sich der
Donner als unzuverlässig erwies. Die Poppele, sie
wollten einfach zuverlässiger sein als die Politik. Im
bis auf den letzten Satz besetzten Saal des
Kulturzentrum GEMS probten die Narren schon mal den
Rückblick auf das Jahr 2005, das doch allerhand
Überraschungen bot: Fritz Marxer beklagte, dass sie
örtliche Tageszeitung abgesoffen sei - beim
Wasserschaden in der Hegau-Bibliothek. Auf Reime wollte
er lieber verzichten, vor lauter Ungereimtheiten in
diesem Jahr. Es habe keine Vereinigung zwischen
Radolfzell und Singen gegeben, dafür habe der Streit um
die Gymnasien in Singen oder Engen den Stil der
Kriegsberichterstattung angenommen. Renner sei nur
Minister geworden, weil er die ständige Fragerei, wann
er nun nach Stuttgart ginge, leid geworden sei, vermutet
Fritz Marxer. Der Hegau-Tower sei im Nachfolgenden
Wahlkampf fast umgefallen. "Wir wurden alle Papst, die
Sitten nicht besser", so Marxer. Die Hausener wollten
kein "Weib" als OB, deshalb sei Oliver Ehret neues
Stadtoberhaupt geworden, der Amtsverweser für die
Zwischenzeit habe stets närrischen Geist bewiesen. Zu
Ehret wollte Marxer noch nichts sagen: "Der hat noch
seine 100-Tage-Schonzeit". Peddi Schwarz ging auf die
Sicherheitsprobleme und die Dach-Visionen über den
Fußgängerzonen ein: "In Singen bekommt man zwar was auf
die Socken, aber auf der Straße bleibt man trocken." Ali
Knoblauch wünschte sich, dass die Leinwand für die
Fußball WM danach stehen bleiben sollte, für
Übertragungen aus den Gemeinderatsitzungen. In Willy
Grimm und Dr. Oexle sah er harte Konkurrenz für die
Backstreet-Boys. Der bewegendste Augenblick der
Martinisitzung war der Abschied von Axel Oßwald als
Dirigent des Poppelefanfarenzugs. Er wurde unter Tränen
zum Ehrennarrenrat ernannt, sein Nachfolger Thomas Vater
übernahm sogleich die Nachfolge. nach
oben>>>
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15.11.2005
Ein halbes Jahrhundert
Fanfarenzug
Lobreden und Geschenke zum Geburtstag des Poppele-Fanfarenzuges
Autor:
(Südkurier) von Christel Rossner
Die Gäste und Gratulanten zur Geburtstagsfeier waren
zahlreich, sie brachten Geschenke und sangen
Lobeshymnen: Mit Fanfaren und Trommelwirbel eröffnete
der Fanfarenzug Rielasingen-Arlen die Jubiläumsfeier zum
50-jährigen Bestehen des Fanfarenzugs der Poppele-Zunft.
Ein halbes Jahrhundert Fanfarenklänge unter dem
Hohentwiel, für die Singener Fasnacht eine echte
Institution, wie Oberbürgermeister Oliver Ehret in
seinen Grußworten ausführte, und aus dem fasnächtlichen
Leben der Stadt nicht mehr wegzudenken.
"Wir feiern an Martini hier in der Scheffelhalle, wo
das Poppele-Herz schlägt", gratulierte Zunftmeister
Stephan Glunk den Bläsern und Trommlern, die sich als
einzige der Poppele-Zunft das ganze Jahr über regelmäßig
jede Woche zu Proben treffen. Wie sehr die Musiker ihr
Publikum begeistern, beweist der seit 15 Jahren
bestehende Fan-Club. Der machte dem Fanfarenzug der
Poppele-Zunft zum 50. Geburtstag eine eigene Standarte
zum Geschenk, die nun endlich den kleinen Wimpel aus der
Anfangszeit ablöst.
Es war zu Beginn der 1950er Jahre, als die
Poppele-Zunft zum alten Brauchtum und zu alten
Traditionen zurückkehrte. Was aber noch fehlte, war eine
eigene Musik als sinnvolle Ergänzung zur Singener
Stadtmusik und zum Spielmannszug. 1955 war es dann
soweit, mit 13 Mann wurde ein Fanfarenzug aus der Taufe
gehoben und in der Zunft eine neue Gruppe gebildet. Nach
50 Jahren ist der Poppele-Fanfarenzug heute einer der
ältesten und traditionsreichsten Fanfarenzüge in der
Region.
Ein Höhepunkt des Jubiläumsabends war das gemeinsame
Spiel von rund 70 Bläsern und Trommlern: Aktive
Mitglieder und Ehemalige des Fanfarenzugs der
Poppele-Zunft, worunter auch sechs Gründungsmitglieder
waren, füllten die Bühne und Treppe der Scheffelhalle.
Eine Klangfülle rauschte ebenso durch die Halle, als die
Fanfarenzüge Aach, Rielasingen-Arlen und die Aktiven der
Poppele-Zunft aufmarschierten: Sie gaben Axel Oßwald als
musikalischen Leiter des Poppele-Fanfarenzuges zum
Abschied ein Ständchen. Der ließ es sich nach 28 Jahren
aktiver Mitgliedschaft nicht nehmen, jeden Zug nochmals
zu dirigieren, bevor er den Tambourstab an seinen
Nachfolger Thomas Vater überreichte. Zur Geburtstagsfeier erfüllten nicht nur Fanfaren und
Trommeln die Scheffelhalle, auch die Gruppe
"Party-Express" brachte die Gäste mit Stimmungs- und
Tanzmusik in Schwung. nach
oben>>>
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11.11.2005
Martini-Sitzung
Trocken auf die Socken
Martinisitzung der
Poppele-Zunft: Das Fasnachtsmotto heißt "Hei etz!"
Autor:
(Südkurier) von
Georg
Becker
Moment der Rührung in der
Martinisitzung: Axel Oßwald neben seiner Frau Renate wird von
Poppele Bruno Kutter zum Ehrenrat ernannt.
Sein Herz gehört der
Poppele-Zunft und die Herzen der Poppele schlagen für Axel
Oßwald. Der ganze Saal stand gestern bei der Martinisitzung im
Krüüz-Saal der Gems in Singen auf und klatschte dem scheidenden
musikalischen Leiter des Poppele-Fanfarenzugs langen Beifall.
Axel Oßwald und auch seine Frau Renate verdrückten eine Träne
der Rührung angesichts der Zuneigung, die sie im ganzen Saal
genossen. Zunftmeister Stephan Glunk erhob Axel Oßwald in den
Stand des Ehrenrats, sein Nachfolger als musikalischer Leiter
des Fanfarenzugs ist Thomas Vater.
Das neue Fasnachtsmotto heißt "Hei etz!", was so viel bedeutet
wie auf geht's, mach' voran, pack's an oder wie Stephan Glunk es
formulierte: "Ein Motto für alle Lebenslagen." Wie dieses Motto
auf das spezielle Singener Dasein übertragen aussehen könnte,
darüber philosophierte Peddy Schwarz mit spitzer Zunge und
beredter Körpersprache: "Es klingt e weng noch pressiere." Peddy
Schwarz machte kein Hehl daraus, was ihm besser gefallen würde -
die langsamere Version: "Nu it huddle."
Gehuddelt, also pressiert, hat Peddy Schwarz nicht. Aber ein
paar Zeitgenossen abgereimt. Zum Aufstieg des Alt-OB zum
Sozialminister: "Elf Jahre Renner langet au." Zum neuen OB:
"Ehret währt am längsten." Peddy Schwarz spielte auf die
wechselnden Gefechtslagen in der Stadt an. Wer wem gerade helfe,
das wüsste der neue OB noch nicht. Die Idee einer Überdachung
der Fußgängerzone brachte Schwarz mit den Sicherheitsproblemen
auf einen Nenner: "In Singen kriegt mer zwar uff d' Socken, doch
uff de Stroß, da bleibt mer trocken."
Kurz und trocken kamen auch die verbalen Schwinger von Ali
Knoblauch. Der Poppele-Zeugwart wollte die Fußball-WM-Leinwand
auf dem Hohgarten stehen sehen und als Dauereinrichtung nutzen.
Etwa mit Übertragungen aus dem Gemeinderat. Nur sollten die
Darsteller mittels Retusche etwas besser in Form gebracht
werden, etwa der OB: "Der Ehret mit 'nem Waschbrettbauch, damit
gefiel er g'wiss Frau Netzhammer auch."
Zu diesem Thema rund um die CDU, dem Ex-OB und der
Fraktionsvorsitzenden stellte Jahresrückblicker Fritz Marxer in
einem größeren OB-Wahlkampfzusammenhang fest: "Renner und
Netzhammer gehören immer noch der selben Partei an."
Anhänglichkeiten, Auffälligkeiten und Abfälligkeiten besang
Stephan Glunk. So befand Glunk, dass Stadträtin Marion Czajor
(Neue Linie) seit dem Händchenhalten mit Oliver Ehret der
Giftzahn entfallen sei. Oder dass FDP-Stadtrat Peter Hänssler
immer noch seinem entflogenen "Schmetterling", der OB-Kandidatin
Verena Göppert, hinterher weine. Glunk knöpfte sich zum Schluss
die Engener und ihre Gymnasiumspläne vor. Die Engener sollten
erst einmal ihre Realschüler aus dem Container herausholen. "Hei
etz", wenn das keine gut gemeinte Aufforderung in der
Poppele-Martini-Sitzung war? nach
oben>>>
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21.10.2005
Spektakel trotz vieler Absagen
Poppele-Fanfarenzug feierte 50-jähriges Jubiläum mit vielen
Besuchern
Nach einem
verhaltenen Start kamen die Jubiläumsfeierlichkeiten zum
50-Jährigen des Poppele-Fanfarenzuges kräftig in Fahrt. Beim
Oktoberfest in der Scheffelhalle herrschte ausgelassene Stimmung
und auch OB Ehret zeigte Geschick. Die Bühnenwertung bildete den
gekonnten Abschluss des zweitägigen Spektakels.
Bilder gibt´s hier >>>
Singen - Den Auftakt des Jubiläums hätte sich der
Poppele-Fanfarenzug etwas stimmungsvoller vorgestellt. Bei
schönstem Herbstwetter startete am Samstag ein Wertungsumzug
durch die Singener Innenstadt. Fünf befreundete Fanfarenzüge
waren bei der Straßenwertung mit dabei, obwohl sich doppelt so
viele angemeldet hatten. Kurzfristig hagelte es Absagen, so dass
die Teilnehmer zusammenschrumpften, doch das tat der Stimmung
unter Zuschauern und Fanfaren keinen Abbruch. Die beiden
Wertungsrichter Helmut Büche und Andreas Schulz vom
Landesverband der Spielmanns- und Fanfarenzüge benoteten die
jeweiligen Züge auf ihrem Umzugsweg durch die Innenstadt, dafür
gab es Pokale und Urkunden.
Zünftig ging es am Abend in der Scheffelhalle zu, die
Blaskapelle aus Engen-Stetten spielte auf und alle teilnehmenden
Fanfarenzüge zeigten nacheinander ihr musikalisches Können. In
der gut besuchten Scheffelhalle herrschte beim Oktoberfest eine
tolle Stimmung, dazu trug auch Singens OB Oliver Ehret bei, der
mit wenigen Schlägen den Fassanstich vornahm. In seiner Rede
gratulierte er dem Fanfarenzug zum Jubiläum und forderte sie auf
so weiterzumachen. Auch lobte er die Mannen um Axel Osswald und
Holger Böttcher, die das ganze Jahr über die Stadt Singen im In-
und Ausland vertreten.
Bevor der offizielle Teil des Festes beendet wurde gab es noch
die Siegerehrungen für die Teilnehmer der Straßenwertung: der
erste Platz ging an den FZ- Donaueschingen gefolgt von den
Hendsmer Herolden aus Heidelberg. Der dritte Platz ging an den
FZ Teningen, vierter wurden die Fanfaren aus Schriesheim, wo der
alljährliche Mathaisemarkt stattfindet, dessen Wertungsspiel der
Poppele-Fanfarenzug schon dreimal in Folge gewann.
Am Sonntag fand in der Scheffelhalle die Bühnenwertung statt,
diesmal waren sieben Fanfarenzüge als Teilnehmer gemeldet. Der
Fanfarenzug der Stadt Aach belegte zusammen mit den Hendsemer
Herolden und dem Fanfarenzug Teningen die drei ersten Ränge.
Blau-Weiss Singen, der Fanfarenzug Burg Hohenfriedingen aus
Radolfzell führten die zweiten Ränge an. Der Fz Maulburg und FZ
KSV Schriesheim die dritten Ränge. Die Siegerehrung fand
anschließend im Gems Saal statt. Der Poppele Fanfarenzug und die
Hendsemer Herolde ließen es sich nicht nehmen für die Gäste
insgesamt vier Musikstücke, ohne vorherige gemeinsame Proben,
aufzuführen. nach
oben>>>
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12.10.2005
Fanfaren ziehen durch Singen
Poppele-Fanfarenzug besteht 50 Jahre. Am Samstag Umzug ab 17 Uhr
Autor: Hans Paul Lichtwald (www.wochenblatt.net)
Der
Poppele-Fanfaren¬zug besteht seit 50 Jahren. Das wird in zwei
Teilen gefeiert: Am kommenden Wochenende ist
Fan¬farenzug-Treffen in Singen mit ei¬nem Wertungsumzug am
Samstag ab 17 Uhr, der im Gambrinus-Areal beginnt und über die
Schef¬felstraße, Schwarzwaldstraße, Au¬gust-Rufstraße,
Hauptstraße in die Lindenstraße und dann auf den Hohgarten. Etwa
zehn Fanfaren¬züge und die Widerholdschützen werden daran
teilnehmen. An¬schließend um 19.30 Uhr findet ein Oktoberfest in
der Singener Schef¬felhalle mit Bieranstich durch OB Oliver
Ehret und bayerischer Kost statt. Zur Unterhaltung wird die
Stettner Blaskapelle aufspielen. Am Sonntag wird es ab 10 Uhr
einen Frühschoppen in und vor der Gems geben, wo die
Hohentwiel-Musikanten aufspielen. Ab 10 Uhr ist zugleich das
Wertungsspiel in der Scheffelhalle. Später werden die Teilnehmer
an der GEMS ihr Können zeigen. Mit dabei ist auch der
Fanfarenzug Schriesheim, mit dem die Singener Besonderes
ver¬bindet, denn dort wurden sie schon dreimal Landesmeister der
Fanfarenzüge.
An Martini wird dann das eigentli¬che Jubiläumsfest gefeiert.
Martini ist 2005 an einem Freitag, da bietet sich das Fest
geradezu an diesem Termin an. Der Poppele-Fanfaren¬zug wird im
Jubiläumsjahr von Vorsitzendem und Narrenrat Hol¬ger Böttcher
sowie Stabführer und Narrenrat Axel Osswald geführt. Sie haben
neben der Mitgestaltung der Singener Fastnacht viele
inter¬nationale Auftritte und Ausflüge gehabt.
Eine neue CD wurde zum jetzigen Jubiläum eingespielt. Sie zeigt
das große Repertoire des Fanfaren¬zugs, der bei seiner Musik
durch den swingenden Sound auch Men¬schen träumen lässt. nach
oben>>>
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08.10.2005
Jubiläum mit Trommenwirbel
Fanfarenzug der Poppele-Zunft feiert 50. Geburtstag mit Umzug
und Oktoberfest
Autor:
(Südkurier) von ROLF HIRT
Am 11.
November 1955 wurde der Fanfarenzug der Singener Poppele-Zunft
gegründet. Der 50. Geburtstag wird nun mit mehreren
Veranstaltungen gefeiert. Zum Auftakt finden am 15. Oktober ein
Fanfarenzugtreffen mit Wertungsumzug in der Innenstadt und
anschließend ein zünftiges Oktoberfest in der Scheffelhalle
statt.
In der urigen Uniform als Landsknechte verkörpern sie ein Stück
Singener Stadtgeschichte mit dem Hausberg Hohentwiel und sorgen
auch ausserhalb der Fasnacht musikalisch für Aufsehen. Die Rede
ist vom Fanfarenzug der Poppele-Zunft, welcher am 11. November
1955 gegründet worden ist. Das 50-jährige Jubiläum in diesem
Herbst wollen die 36 aktiven Musiker mit Stabführer Axel Osswald
und Gruppenführer Holger Böttcher zünftig feiern. Zum Auftakt
wird es am Samstag, 15. Oktober, ein Treffen mit Fanfarenzügen
mit Wertungsumzug durch die Singener Innenstadt geben,
anschliessend soll in der Scheffelhalle ein Oktoberfest mit
offiziellem Bieranstich und deftiger bayrischer Kost
stattfinden.
"Wir beginnen unser Jubiläum bewusst in der Innenstadt, dort
kennen uns die Singener und von dort wollen wir dann gemeinsam
zur Scheffelhalle ziehen, sagt Holger Böttcher, erster Vorstand
des Fanfarenzug. Etwa zehn Fanfarenzüge und die
Wiederholdschützen werden an dem Umzug teilnehmen, der ab 17 Uhr
vom Gambrinus-Areal über Scheffel-, Schwarzwald-, August Ruf-,
Hauptstrasse in die Lindenstraße und dann bis zum Hohgarten
führen wird. Um 19.30 Uhr wird dann der Bayrische Abend mit dem
Bieranstich durch Oberbürgermeister Oliver Ehret in der
Scheffelhalle eröffnet, wozu die Stettener Blaskapelle
aufspielen wird.
Am Sonntag, 16. Oktober, um 10 Uhr soll das Fest mit einem
Frühschoppen im Gems-Garten und musikalischer Unterhaltung mit
den Hohentwiel Musikanten beginnen (bei schlechter Witterung im
Gems-Saal).
Zeitgleich beginnt für die Fanfarenzüge ein Wertungsspiel in der
Scheffelhalle, bevor die Fanfaren auch auf der Gems-Bühne ihr
Können unter Beweis stellen wollen. Unter den Gästen wird auch
der Fanfarenzug aus Schriesheim bei Heidelberg sein, das dortige
internationale Wertungsspiel haben die Singener bereits mehrfach
gewonnen.
Neben der Mitgestaltung bei der Singener Fasnacht war der
Poppele-Fanfarenzug in den letzten Jahren auch mehrfach bei
internationalen Anlässen in Frankreich, Österreich, Schweiz,
Italien und Ungarn musikalisch unterwegs und hat sich als guter
Botschafter von Singen erwiesen. Doch auch in Singen ist der
Fanfarenzug bekannt, nicht zuletzt durch das Vatertagsfest auf
der Musikinsel, welches die Mannen um Axel Osswald bereits zum
13. Mal ausgerichtet haben. "Mit der Organisation von Festen
sind wir bestens vertraut, nun hoffen wir auf einen tollen
Jubiläumsauftakt zusammen mit der Singener Bevölkerung, sagt
Holger Böttcher erwartungsvoll.nach
oben>>>
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19.07.2005
Neues Konzept
geht auf
Poppele-Zunft zieht eine kritische Bilanz der Fasnet 2005
In der gut besuchten Mitgliederversammlung der Poppele-Zunft im Hotel
Widerhold lobten Zunftmeister Stephan Glunk und Säckelmeister Dieter
Bauer die gute Arbeit von Ulrich Götz. Er hat vor einem Jahr das Amt
des Zunftkanzlers von Fritz Marxer übernommen. Im Bericht des
Zunftmeisters ging Zunftmeister Stephan Glunk zunächst auf die
vergangene Fasnet ein, die an den Straßenveranstaltungen auch wegen
des guten Wetters einen sehr großen Zuspruch gehabt habe. Allerdings
sei festzustellen gewesen, dass viele Kinder und Jugendliche bei den
Umzügen durch aggressives Verhalten gegenüber den Umzugsteilnehmern,
zum Beispiel durch den Griff an die Maske oder an den Fuchsschwanz der
Hansele, negativ aufgefallen seien.
Was die Narren fast noch mehr bekümmere, so Glunk, sei die Tatsache,
dass die Erwachsenen, die am Umzugsrand hinter diesen Kindern stünden,
nicht mäßigend eingreifen würden. Hier müsse man vor der nächsten
Fasnet tätig werden. Glunk denkt an ein Merkblatt mit Benimmregeln,
das rechtzeitig an alle Kindergärten und Schulen verteilt werden
könnte.
Sei bei den Straßenveranstaltungen der Besucherzustrom ungebrochen, so
müsse man für die Veranstaltungen im Saal wie den Narrenspiegel und
die Bälle in der Scheffelhalle in Zukunft mehr Werbung machen. Stephan
Glunk meinte, für die Singener Fasnetnacht am Fasnets-Samschdig, den
vormaligen Bürgerball, habe das neue Konzept auch neue Besucher
gebracht. Auf diesem Wege werde man weiter machen.
Kritisch sieht Glunk die zurückgehenden fasnächtlichen Aktivitäten in
der Innenstadt am Abend des Schmutzige Dunschdig und des
Fasnets-Samschdigs, was auch auf die Tatsache zurückzuführen sei, dass
es in Singen nur wenige Gaststätten gebe, die sich für fasnächtliche
Aktivitäten eigneten.
In seinem Ausblick freute sich Stephan Glunk auf die
Jubiläumsveranstaltungen zum 50. Bestehen des Fanfarenzugs der
Poppele-Zunft im Oktober und November dieses Jahres und wies auf das
ebenfalls 50-jährige Bestehen des Poppele-Narrenspiegels im Jahre 2007
hin. Außerdem würden die Verantwortlichen schon darüber nachdenken,
wie die Poppele-Zunft im Jahre 2010 ihr 150-jähriges Bestehen feiern
könnte.
Im Bericht des Säckelmeisters musste Dieter Bauer den Mitgliedern von
einem Minus in der Jahresabrechnung berichten. Dabei wies er auf die
enormen Kosten hin, die der Poppele-Zunft bei der Durchführung der
Fasnet in Singen entstehen, sei es durch Ausgaben wie für Wurst und
Wecken, die nach dem Fasnet-Samschdig-Umzug verteilt würden, oder die
Aufwendungen für die Bereitstellung von Schildern oder Kehrmaschinen
durch den städtischen Bauhof. Bauer machte deutlich, dass die Singener
Bürger durch den Kauf der jährlichen Fasnetsplakette die Poppele-Zunft
bei der Durchführung der Fasnet in Singen unterstützen könnten.
Fest am Wahlsonntag
Nach dem von Markus Pfoser vorgetragenen Bericht der Kassenprüfer
führte Ehrenrat Horst Frommherz die Entlastung des Vorstands durch,
die einstimmig erfolgte. Abschließend bedankte sich Zunftmeister
Stephan Glunk für die hervorragende Arbeit seiner Zünftler und lud
alle Mitglieder und Freunde zu dem am 24. Juli, dem Tag der zweiten
OB-Wahl, stattfindenden Zunftschüürfest ein. nach
oben>>>
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01.06.2005
Aktuelle Ausgabe "De
Poppele mont" Juni 2005 hier
online
nachzulesen.
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23.05.2005
Doppelter Nachwuchs bei Christel
und Zunftkanzler Uli Götz
Das Glück kam am 23.05.05 für Christel, Uli, Flavia und Simon Götz
gleich im Doppelpack: Magnus Josef (2640 gr., 43 cm) und Lucas Franz
(2440 gr. 42 cm)
Die Poppele-Zunft gratuliert sehr! Wir wünschen euch deswegen auch
doppeltes Glück und Segen! |
20.05.2005
Helfer für Bewirtung am
Stadtfest 2005 gesucht
Die Poppele-Zunft nimmt vom 19.08.-21.08.05 am Stadtfest in Singen
teil. Wir werden wieder die Bewirtung in Zusammenarbeit mit dem
Singener Wochenblatt übernehmen. Die Zunft benötigt hierfür viele
Helferinnen und Helfer. Bitte
hier
melden (nur für Mitglieder der Poppele-Zunft).nach
oben>>>
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16.04.2005
Ehrenzunftmeister Karl Glunk feiert seinen 80. Geburtstag
Karl Glunk wurde Anfang der 60er Jahre Mitglied in der
Poppele-Zunft und war von 1968 bis 1982 Zunftmeister. "Und als
Retter des Narrenspiegels gefeiert", erinnert sich Karl Glunk.
Die Initiatoren wollten aufgeben, er war der Meinung: "Als
einzige Bürgerversammlung in Singen kann man nicht darauf
verzichten." Die Leute hätten zum Teil weiter gemacht und auch
er übernahm es bis heute, Texte zu schreiben, Regie zu führen
und zu moderieren. Und das mehr als 20 Jahre lang.
Langeweile kennt er auch in seinem Ruhestand nicht. Am
Poppele-Geschehen nimmt der heutige Ehrenzunftmeister noch das
ganze Jahr über teil.
Die Poppele-Zunft gratuliert Karl Glunk zu seinem 80. Geburtstag
und wünscht ihm noch viele gemeinsame Jahre.
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Es gratulieren der
Fanfarenzug, seine Kinder und Enkelkinder |
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14.02.2005
Fanfarenzug am 12./13. März
in Schriesheim
Der FZ-Fanclub organisiert wieder eine Busfahrt und bietet
FZ-Fanartikel an [mehr Infos
und Anmeldung]
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08.02.2005
Dolden für
die „Wildecker Herzbuben“
Bei der Versteigerung des Narrenbaums wurden nochmals viele
närrische Begebenheiten von der Fasnet 2005 in der gut besuchten
Scheffelhalle aufgedeckt.
Den Zuschlag für den Stamm des Narrenbaums durch Versteigerer
Peddi Schwarz erhielt der musikalische Leiter des FZ Axel
Oßwald
für 13 Jahre „Axel-Schweiß“ und Abschiedstränen der Männer des
Fanfarenzuges. Er kann nun seinen Kachelofen damit warm halten.
Zuvor wurde Freddy Bantel als Gastsänger beim Poppelechor
und die Pfette am dachstuhllosen Neubau von OB Andreas Renner hoch
gehandelt.
Den Dolden erhielten Marco Bold und Christoph Schaible für ihre
gesangliche Karaoke-Einlage als Wildecker Herzbuben nach dem
Narrenspiegel. Ebenfalls gut im Rennen waren die Crew vom
Raumschiff Hegauprise bzw. Rebwieberball sowie die Männer vom
NLVK, die bei der Suche des Narrenlochs beim Narrenbaumumzug den
falschen Weg liefen und die Zuschauer in der Scheffelstraße
stehen ließen. Die Zunftgesellen wurden auch bedacht, weil sie
selber den Narrenbaum mit Manneskraft statt der Pferde um die
Kurve tragen mussten. Das Loch vom Narrenbaum wurde der Gruppe
der Hoorigen Bären zugeschlagen, da sie beim Abdekorieren nicht
mithelfen können, sondern auf Nahrungssuche für ihren
bevorstehenden Winterschlaf unterwegs sind.
Uwe Seeberger wurde
der Wurstzipfelorden 2005 verliehen. Elisabeth Paul
(siehe Bild) präsentierte
gesanglich die Wurstzipfelrede mit Gitarre und Schweinsschnörrle
und philosophierte amüsant über das schöne Sauleben der Sau
Berta von Hausen. Wäfro umrahmte musikalisch die
Fasnetsbeerdigung - trotz der Schwierigkeiten mit der seit
Jahren klemmenden Taste am Akkordeon. nach
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08.02.2005
Eine
Alterserscheinung mit Biss
Moderator Hans-Peter Jehle knöpft sich in Gottmadingen die
Prominenz vor
Autor:
(Südkurier) Gisela Stärk
Der
närrische Frühschoppen in Gottmadingen stand zwei Stunden auf
hohem Niveau. 1000 Besucher wollten sich den Spaß am
Fasnet-Mäntig in der Eichendorffhalle nicht entgehen lassen.
Dabei feierte Moderator Hans-Peter Jehle fröhliche Urständ, er
war für den verhinderten Zunftrat Christoph Graf in seiner
Paraderolle als Fasnetmäntigs- Moderator reaktiviert worden,
Jehles trockener Humor kommt immer noch bestens an.
Gerstensack-Zunftmeister Peter Baur begrüßte mit Namen als
einzigen Axel Graf Douglas, Schlossherr von Langenstein. Jehle
freute sich über die kürzeste Rede von Peter Baur, sah seinen
Auftritt nicht als Comeback, sondern "mehr als eine
vorübergehende Alterserscheinung".
Die Abordnung der Singener Poppele mit Zunftmeister Stefan Glunk
an der Spitze wurde von den Narrenpolizisten auf die Bühne
geholt. Glunk bekam Scheffelhalle-Erhaltungsutensilien. "Dort
hat man Kinder gezeugt, nein Kindern gezeigt was der Mensch als
Brauchtum braucht", spielte Jehle auf den legendären Schuppen
und seine Geschichten in Singen an.
Sorgen machte sich Jehle um das Singener Stadtoberhaupt wegen
des "maroden Zustands" der Union. Er ließ OB Andreas Renner
einen Koffer mit Verbandsmaterialien überreichen. Ein
Trostpflaster gab's für die geplatzte Fusion Singen-Radolfzell.
Jehle: "Wir sind vu Singe, Singe und it vu Radolfzell
demonstrierten die Singener auf der Straße, während im Münster
in Radolfzell Bittgottesdienste abgehalten wurden und eine
außerordentliche Mooser Wasserprozession vorbereitet wurde:
Verschon uns von den Ärsch vu Singen."
Landrat Frank Hämmerle habe sich seit Januar ein
Verwaltungsimperium aufgebaut, vom letzten Misthaufen in
Hoppetenzell bis zur Pisa-Studie in Radolfzell mit 190
Mitarbeitern. "Zwei Drittel Beamte und ein Drittel
Beschäftigte." Seinen Aufzug verbesserte die Gottmadinger
Narrenzunft mit einem Hermelinmantel, einer Klobürste als Zepter
und einem Krönchen. Hämmerle war glücklich, dass dies in der
Krönungshauptstadt Gottmadingen geschah, denn er habe die lieben
Untertanen so ins Herz geschlossen, dass er auf dem Bilgerareal
einen Krönungsdom bauen werde: "Der Turm steht ja schon." Mit
dem Lied vom Sparschwein "Unser Hämmerle ist ein kleiner König,
ein Gott" besang Stephan Glunk mit Gitarre beherzt die neue Lage
des Landrats.
Einen Schlagabtausch gab es mit den Bundestagsabgeordneten
Birgit Homburger (FDP) und Hans-Peter Repnik (CDU) mit der
Überreichung des Ehrengerstensafterstabes. Eine symbolische
Karriereleiter bekam Birgit Homburger. Aber: "Was soll ich mit
dem kurzen Stumpen?" Landtagsabgeordnete Veronika Netzhammer
reimte: "Ich brauch ä neues Kabinett, doch de Singener nehm' ich
ihren Renner nit weg. Geb Rothaus weg, 's Millionenprojekt,
Staatsbrauer werde d'Gottmadinger Gerstensäck."
Gottmadingens Bürgermeister Michael Klinger, der sich als
Nichtfasnachter bisher wacker geschlagen hatte, so Moderator
Jehle, bekam von Gerstensack-Zunftmeister Baur eine alte
Elferratskappe mit Aufschrift Rosenmontag aufgesetzt. Klinger
warf wegen des Missverständnisses "Besenwirtschaftsabgabe" 250
Euro-Blüten mit seinem Konterfei und dem Sudhausturm ins
Publikum. Jehle moderierte die Szene ab: "Besser 250 Klingerle
als 250 Springerle." nach
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07.02.2005
Närrischer Jahrmarkt wird zum Sonntagstreff
Tausende ziehen zum gemütlichen Plausch auf den Singener
Rathausplatz
Autor:
(Südkurier)
Christel
Rossner
Wo treffen sich Narren und Nicht-Narren am Fasnachtssonntag?
Natürlich auf dem Närrischen Jahrmarkt der Poppelezunft rund ums
Singener Rathaus. Auch gestern boten Zünfte und Vereine den
zahlreichen Besuchern ein abwechslungsreiches und unterhaltsames
Programm.
"Jawohl, hierher kommen wir regelmäßig, hier gibt es
Unterhaltung und Geselligkeit", gehört ein
Fasnachtssonntags-Bummel über den Närrischen Jahrmarkt für Doris
und Anton Fischer aus Singen schon seit Jahrzehnten zur Fasnacht
dazu. "Hier ist Stimmung und man trifft Leute, die man seit
Jahren nicht mehr gesehen hat", stimmt eine Besucherin ihr zu,
"hier sind alle gut drauf."
Da greift man selbst beim Billigen Jakob gern in seinen
Geldbeutel, hat man doch mit einem Blumenkasten aus Messing ein
wirkliches Schnäppchen ergattert: "Da kannst'e auch den
Fleischkäse drin braten", meinten die "Konsorten" des Billigen
Jakobs, gestern im grauen Overall statt in Gehrock und Zylinder.
Zum Umziehen waren sie aus Zeitgründen nicht gekommen, "das
sieht man doch", zeigte Poppele Roland Wick auf den Riesenberg
an Kuriositäten, Raritäten und Spezialitäten hinter dem Stand.
Bei lauen Temperaturen wurde der Närrische Jahrmarkt zu einem
Sonntagsausflug für ganze Familien, wobei für die Kinder das
Wurstschnappen auf einer sich drehenden Rolle auch zu einer
sportlichen Betätigung wurde. "Kinder haben hier eine
Mordsgaudi", ist Alexander Rohrer aus Singen sicher. Nach der
Wurst wurden für seine Tochter Magdalena die heißen Apfelküchle
zu einer Herausforderung.
Einfacher war da, beim Poppele-Chor zu speisen, dort brodelte
die "Gerüchteküche" ganz mundgerecht in Form von duftenden
Maultaschen. Die Muettersprochgesellschaft dagegen lud zur
kulturellen Erbauung mit Theater der ganz besonderen Art. Mit
dem Stück "Liebe auf den zweiten Blick" füllten auch Scharen von
Erwachsenen schmunzelnd die Plätze vor die Bühne.
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05.02.2005
Märchengestalten im Zauberschloss
Poppele freuen sich über viele verkleidete Jungnarren in der
Scheffelhalle
Autor:
(Südkurier)
Christel
Rossner
Spannend
wurde es gestern beim Kindernachmittag der Poppelezunft in der
Scheffelhalle, als auf der Bühne die Geschichte vom Eierwieb
nachgespielt wurde.
Um den Nachwuchs brauchen die Narren nicht besorgt sein: Eine
lange Schlange bunter Gestalten schob sich gestern vor der
Scheffelhalle zum Eingang. So viele Jungnarren hat die
Poppelezunft zum Kindernachmittag selten gezählt: "Ist das nicht
ein schönes Bild, und alle haben sich so bunt verkleidet", war
Stephan Glunk ganz angetan über das jungnärrische Publikum. Vom
Rittersmann und Pippi Langstrumpf bis zur schüchternen
Prinzessin waren alle gekommen, die Poppele hatten in diesem
Jahr auch über die Kindergärten und Grundschulen eingeladen.
Schon im Vorraum der Scheffelhalle wurde klar: Hier geht es ganz
geheimnisvoll in dunkle Ecken, durch gruseliges Spinnwebengewirr
hindurch führte der Weg in Schwarzlicht getaucht in ein
Zauberschloss, die geschmückte Scheffelhalle. Dort wartete auf
der Bühne schon der Poppele, den die jüngsten Mäschgerle mit
etwas Skepsis bestaunten. Aber auch die anderen Poppele-Figuren
wie Narreneltern oder Rebwieber waren erschienen, die hoorigen
Bären und das Eierwieb. Wie das damals Mal war mit dem
wackelnden Baumstamm, der eigentlich der Poppele war, und dem
Eierwieb die Eier aus dem Korb fliegen ließ, wurde für die
jungen Zuschauer zu einer spannenden Geschichte.
Eins konnten sie alle, selbst die Jüngsten: "Hoorig is de sell",
klang es schallend durch die Scheffelhalle. Die Poppele hatten
auch keine Mühen gescheut, dem Nachwuchs einen aktiven und
abwechslungsreichen Nachmittag zu gestalten. Es wuselte nur so
durch die Halle, auch die Jungnarren können Fasnacht feiern. An
den einzelnen Ständen wurden Spiele geboten, die Geschick
abverlangten oder auch ein bisschen Mut erforderten: Da scheute
sich selbst eine kleine Hexe, mit den Händen in eine
verschlossene, schwarze Schachtel zu greifen.
Auch wenn die meisten närrischen Besucher sich schon zuhause mit
Farben und fantasievollen Kostümen in die verwunschensten Wesen
verwandelt hatten, herrschte am Schminktisch reger Andrang. So
konnte es in der Scheffelhalle bunter nicht zugehen.
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05.02.2005
Hemdglonker ziehen friedlich durch die Stadt
Königspaar kommentiert Themen der Stadtpolitik und fragt
sich, was aus OB Renner wird
Autor:
(Südkurier)
Sabine
Sauter
Eine
gute Stimmung bei milden und trockenen Wetterverhältnissen
erwartete alle Fasnachtsfreunde beim Singener Hemdglonkerumzug.
Eine große Menschenmenge versammelten sich am Abend des
Schmutzigen Donnerstag, um das Hemdglonkerpärchen auf ihrem Zug
durch die Innenstadt zu begleiten oder das Geschehen zu
beobachten. Die mehrheitlich in weiß gekleideten und mit Fackeln
bestückten Teilnehmer waren ein prächtiger Anblick.
Hemdglonkerkönigin Anna Kiethe und ihr König Aljoscha Bökle
fuhren traditionell auf einem Wagen. Ihnen schlossen sich
zahlreiche "Hegau"-Schüler an, die bunte Schilder mit
karikaturistischen Darstellungen ihrer Lehrer trugen. Auch viele
Familien und natürlich Mitglieder der Poppele-Zunft ließen sich
dieses schöne und traditionsreiche Erlebnis nicht entgehen.
Ziel des Zuges war der Hohgarten. Stephan Glunk, Zunftmeister
der Poppele, übergab das Wort dem Hemdglonkerpärchen. In ihrer
Rede nahmen die beiden Schüler Bezug auf die Themen, die gerade
viele Singener beschäftigen: die Zukunft von Andreas Renner in
Stuttgart und der Bau der Stadthalle. Ob die Bärenfiguren in der
Innenstadt wirklich zu einer Verschönerung des Stadtbildes
beitrügen, wurde angezweifelt. Und spöttisch wurde die Frage
gestellt, ob die vielen Bären in der Innenstadt vielleicht in
Wirklichkeit ein Symbol dafür wären, dass die Singener sich von
den Politikern gerne manchmal einen Bären aufbinden lassen
würden. Fasnachtslieder wie zum Beispiel "Blas mir doch in Schuh
wenn witt" und unzählige Hoorig-Rufe sorgten für ausgelassene
Stimmung.
Als Höhepunkt des Abends wurde dann auf dem vollen Rathausplatz
der Bök verbrannt. Mit diabolischem Gelächter meldete sich auch
noch der Poppele (Bruno Kutter) zu Wort und mahnte, dass die
Fasnet von "Ernst und Spaß im rechten Maß" bestimmt sein sollte.
Bei stimmungsvoller Musik und Geschunkel blieben noch viele
Narren und Närrinnen bis der Bök ganz abgebrannt war.
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04.02.2005
Neuböhringer
nehmen den OB mit
Harmonie der Narren
Autor: Hans Paul Lichtwald (www.wochenblatt.net)
Das
hat es noch nie bei der Machtübernahme
der Narren im Rathaus gegeben: Plötzlich marschiert
eine andere Zunft in den Ratssaal ein und entführt der
Poppele-Zunft sogar noch den abgesetzten Oberbürgermeister!
Das alles ist letzte Woche passiert, schließlich feiern
die Neuböhringer nicht alle Jahre den 100. Geburtstag.
Ulrike Wiese, die erste Bürgermeisterin der Neuböhringer,
gehört zu den Aufsteigern dieser Fastnacht. Unter ihrer
Regie wurde das Jubiläum stilvoll gefeiert und die Freundschaft
unter den Narren nachhaltig gefördert. Dass sie im Ratssaal
ihre Proklamation verlesen konnte und Wolfgang Lerch sich
als Bajazzo auf dem Sitzungstisch räkeln durfte, hat
die Singener Fastnacht bunter werden lassen. Eine Novität
war auch, dass Versina-Präsident Marco Pavan beim Ordensabend
der Poppele-Zunft selbst Orden verteilen durfte. So sieht
die neue Partnerschaft unter den Singener Narren aus, die
auch durch das letztjährige Narrentreffen und die dortige
Zusammenarbeit gewachsen ist.
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04.02.2005
Neuböhringer
nehmen den OB mit
Hegau-Gymnasium ganz närrisch
Autor: Hans
Paul Lichtwald (www.wochenblatt.net)
Um das Singener Hegau-Gymnasium machte man
in früheren Jahren besser einen großen Bogen,
wenn es um Liberalität oder gar Narrengeist ging. Doch
am Schmotzige Dunschdig 2005 hat die Schule wieder an die
gute, alte Tradition angeknüpft. Unter Oberstudiendirektor
Dr. Josef Götz musste man sich bis 1968 die Fastnacht
regelrecht erkämpfen. Hilfreich war dabei sein späterer
Nachfolger Dr. Karl Glunk, zugleich Zunftmeister der Poppele-Zunft.
Nach Jahren, in denen es nicht immer etwas zum Lachen gab,
ist nun Andreas Uhlig am Ruder. Und plötzlich ist der
Knoten wieder geplatzt. Der Schmotzige Dunschdig machte dies
deutlich. Der Narrengeist saß in den Klassen drin,
die stilvoll nacheinander vom Joch der Lehrer befreit wurden.
Viele Kostümideen wurden sichtbar, der Spaß an
der Fasnet kam bei der Trauung des Hemdglonkerpaares herüber.
Zunftmeister Stephan Glunk zelebrierte den Augenblick, der
in die Singener Fastnachtsgeschichte eingehen kann. Ein pittoresk
kostümierter Schulleiter räsonierte: Jetzt sei
er so kurz erst im Amt und werde schon abgesetzt! Da fühlten
sich vor allem die Jüngsten an der Schule pudelwohl,
weil das ein Humor ist, den sie durchaus verstehen können.
Dann hatte das neue Hemdglonkerpaar seinen Auftritt: Anna
Kieth und Aljoscha Bökle führen bis Aschermittwoch
das Zepter. Sauer sind sie auf Stuttgart und die Raumbeschneidungen,
froh zugleich, dass sich an der Schule das Lehrerkollegium
verjüngt habe. Oh, Schavan, Schavan . .
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04.02.2005
Der Neue bekennt sich zur Tradition
Andreas Uhlig von Schülern bejubelt - Hemdglonkerpaar
kritisiert die Landespolitik
Autor:
(Südkurier)
Sabine
Sauter
Gute Laune
und närrisches Treiben gab es am schmutzigen Donnerstag im Hegau
- Gymnasium. Zum ersten Mal erlebte der neue Schulleiter Andreas
Uhlig die traditionelle Befreiung der Schüler durch die
Poppelezunft. Dabei musste er sich auf allerlei gefasst machen.
Dass ein frischer Wind im "Hegau" herrschte - wie das
Hemdglonkerpärchen in seiner Rede lobte, wurde schnell deutlich.
Das übliche Morgenprogramm in der Turnhalle wurde gestrichen,
dafür hatten die Schüler des 12. Jahrgangs ein Programm für die
Fünftklässler und Lehrer organisiert. Bei den Spielen, an denen
auch die Lehrer selbst teilnehmen durften, gab es viel
fröhliches Gelärme bei den Kleinen. Die Poppele kamen um 9 Uhr
zur Befreiung.
Zunftmeister Stephan Glunk ging natürlich schnurstracks in das
Zimmer des neuen Schulleiters . Dieser wurde kurzerhand und mit
großer Begeisterung seitens der Schüler festgenommen. Mit lautem
"Hoorig" wurde dann Klasse für Klasse aus ihren Zimmern befreit.
Dies habe, so Stephan Glunk, seit fünf oder sechs Jahren im
Hegau-Gymnasium nicht mehr so stattgefunden.
Auch Cornelia Claaßen aus der Jahrgangsstufe 12 betont: "Damit
kehren wir im Prinzip wieder zu einer älteren Tradition zurück,
dem eigentlichen Sinn der Schülerbefreiung." Freudige Zurufe vor
allem der jüngeren Schüler erntete Stephan Glunk, als er die
Schulleitung und den Lehrkörper für abgesetzt erklärte. Alle
Narren und Närinnen bat er wie schon im Vorjahr um eine saubere
Fasnacht ohne Rasierschaum und Sprühdosen.
An der Tradition der Krönung des Hemdglonkerpärchens, in diesem
Jahr Anna Kiethe und Aljoscha Bökle, änderte sich nichts. Neu
waren aber die Inhalte der Rede. Natürlich war Andreas Uhlig im
Mittelpunkt: "der neue Chef, der hot viel vor, aber d'Lehrer
hond kei offes' Ohr". Lob gab es von dem Hemdglonkerpärchen
nicht nur für den Schulleiter, sondern auch für die Verjüngung
des Lehererkollegiums. Kritik hagelte es für die Landespolitik,
und ihre Weigerung, den Ausbau des Hegau-Gymnasiums zu
finanzieren.
Nachdem die Fünftklässer noch ein letztes Mal "S'goht degege"
singen durften und nach einem kräftigen "Hoorig" und der
Aufforderung "drum feiert bis in d'tiefe Nacht" wurden die
Schüler in die Fasnachtsferien entlassen. Turbulent ging es im
bunt dekorierten Lehrerzimmer mit einem kleinen Empfang für alle
Lehrer und Poppele weiter.
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04.02.2005
Entmachtung in acht
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Gemeinderäte in schwindeligen Höhen bei der närrischen
Ratssitzung
Autor:
(Südkurier) von Georg
Becker
Noch
ist er nicht Minister in Stuttgart, noch gehört er abgesetzt.
Zumindest für die Fasnet. Nach diesem Motto verfuhr die
Poppele-Zunft bei der närrischen Ratssitzung. Und die
Neu-Böhringer setzten noch einen obendrauf, sie banden OB
Andreas Renner eine Halskrause um, damit er keinen krummen Hals
von ihrem Amboss bekam.
Poppele-Zunftmeister Stephan Glunk, im Hauptberuf Deutschlehrer,
hat eine Ahnung davon, was eine rechte Gliederung ist. Deshalb
teilte er die Entmachtung des Singener Gemeinderats in acht
Teile auf. Bis er von erstens, wie Begrüßung, bei achtens, wie
Synthese oder "Hoorig" war, streifte er kurz das politische
Geschehen und strafte bündig die lokalen Politikhelden ab. Auch
zum möglichen Abgesang von Andreas Renner als OB "goht er oder
goht er it?" hatte Glunk nur eine unumstößliche Wahrheit zu
bieten: "Ja er geht. Aber an Aschermittwoch kommt er wieder."
Die Aufforderung an die Gemeinderatsfraktionen sich mit Tröten
wenigstens volksmusikalisch auf der Höhe zu zeigen, ging bei der
FDP voll daneben. Peter Hänssler intonierte "Oh Du fröhliche"
statt "Wenn wir erklimmen schwindlige Höhen, Bergvagabunden sind
wir". War wohl nicht bei den Pfadfindern, der gute Mann. Die
Freien Wähler lebten dagegen beim Holzmichel auf. Trostlos war
der Auftritt der Grünen, die waren gar nicht da. Für sie sprang
Stephan Glunk ein und spielte perfekt "Freude schöner
Götterfunken."
Ein bisschen Funken schlagend gibt sich der OB auch am
Schmutzigen gern - bevor er nach Stockach die Fliege macht. Dass
alle wollen, dass er nach Stuttgart ginge, wisse er chon lang:
"Dass Singe ka sich voll entfalten, soll ich euch dert die
Stange halten."
Was Renner in Stuttgart treibt oder nicht, die CDU-Stadträte
reihten sich schon ins künftige OB-Kandidaten-Karussell ein. Es
empfahlen sich besonders Angelika Berner-Assfalg: "Ich steh'
hier für Frauen-Power." Oder Ralf Knittel: "Als OB braucht mer
z' Singe au endlich mol en Ma vum Bau." Den Vogel schoss aber
Karl Heinz Schwarz aus Hausen ab: "Und findet's mancher au zum
Gruuse, de näxscht OB, der kunnt vu Huuse."
Die SPD hielt sich nicht lange beim OB auf, sie schenkten
Landrat Frank Hämmerle gehörig ein und sangen auf die Melodie
von Marina, Marina: "Der Landrat jommert tagein und tagus, jede
Woch' Millionen, die kann man bei ihm holen, je länger
debattiert wird, rückt er die Kohle raus."
Markus Weber und Marjon Czajor von der Neuen Linie flehten
angesichts ihrer kommunalpolitischen Machtlosigkeit in Sachen
Hegau-Gymnasium die Zunft an: "Wir wollen auf den Bau nicht
verzichten, Poppele jetzt musst du das richten."
Das närrische Ende in dieser Ratssitzung teilten sich dann die
Poppele mit dem Narrenverein Neu-Böhringen. Der zog komplett im
Ratssaal ein und Bürgermeisterin Ulrike Wiese verlas zum
100-jährigen Bestehen des Vereins eine Proklamation: "Der
Stadtteil Neu-Böhringen wird weiterhin als selbständige,
unabhängige Gemeinde anerkannt. Das Wahrzeichen der
Poppele-Zunft, der Narrenbaum sowie das hochnärrische
Bermuda-Dreieck Zunftschüür, Hohgarten, Rotkreuzheim müssen
bestehen bleiben. Wir fordern, dass der Narrenverein
Neu-Böhringen auch sein 150-jähriges Jubiläum in der
Scheffelhalle feiern darf. Die Fischereirechte werden vom
ehemaligen Seewadel auf die Singener Aach Höhe Inselwiese
übertragen. Die Poppele-Zunft wird in diesem Jahr von Andreas
Renner erlöst, da dieser in den Gewahrsam der Neu-Böhringer
überstellt wird."
Trotz Halskrause mit einem schweren Amboss dran war er nicht auf
dem Wagen der Neu-Böhringer auf dem Umzug zu sehen, der OB
entschwand dann doch Richtung Stockach. Liegt weit weg von
Neu-Böhringen und von Singen auch.
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03.02.2005
Kuh vom Land sucht Drehorgler
Poppele-Ordensabend gespickt mit Blechle und närrischen
Einlagen
Autor:
(Südkurier)
von
SUSANNE GEHRMANN-RöHM
Wer
kann hier besser orgeln? Stephan Glunk (links) oder Bernfried
Haungs? Das neue Ehrenrebwieb Sigrun Mattes (rechts) machte den
Praxistest beim Ordensabend.
Haufenweise Blechle regnete es beim traditionellen Ordensabend
der Poppele-Zunft am Dienstag. Neben der höchsten Auszeichnung,
dem Poppele-Orden in Gold, der an Axel Oßwald und Wilhelm Oehler
ging, überreichten Zunftmeister Stephan Glunk und
Zeremonienmeister Uwe Grundmüller die Bärenscheme an Elfriede
Letulé und Fritz Marxer, Alfred Klaiber wird sie nachgereicht.
Zahlreiche närrische Beiträge machten den Ordensabend im vollen
Gems-Saal wiederum zu einem Höhepunkt für alle Poppele und
befreundete Narren, die an diesem Abend ausgezeichnet wurden.
Ein Höhepunkt war der Auftritt von Sigrun Mattes, die
schließlich zum Ehrenrebwieb ernannt wurde. Zuvor kam sie aber
mit Drehorgel auf die Bühne und suchte sich eine Narrenmutter
zum Drehen der Orgel. Doch was Stephan Glunk, ausnahmsweise mal
als Narrenmutter verkleidet, da vororgelte, passte der Kuh vom
Land (mit Stall-Allüren) nicht. Auch wenn der Zunftmeister ihr
im Frauenkleid vorgaukelte: "Ich zeig's Dir von Frau zu Frau,
dann kansch orgeln wie die Sau!" Schließlich bestimmte Sigrun
Mattes Bernfried Haungs zum Drehorgelspieler. "Den müssen wir
beim Ordensabend ein wenig verjeckeln", hatte sich der
Zunftmeister vorgenommen, nachdem Haungs sich beim Narrenspiegel
ziemlich verorgelt hatte .
Regisseure haben bekanntlich einen eigenen Stuhl, um ihre Arbeit
bequem machen zu können. So etwas hat jetzt auch Ekkehard Halmer,
der die Regie beim Narrenspiegel erstmals übernommen hatte. Der
Poppele-Chor, den Halmer leitet, hatte dieses wichtige Utensil
sowie einen Bambi für seinen Superstar mitgebracht. In Form
einer gereimten Ballade machten sich Angelika Kohler, Angelika
Assfalg und Elisabeth Paul Gedanken, ob der ihnen angeheftete
Orden nun zu schade für sie sei oder nicht. Marco Bold hingegen
präsentierte ein kalauergespicktes Wortspiel zum Thema Fußball,
bis "er fertig hatte". Jutta Mengele-Lorch brachte den Räten als
Dank für ihre Ehrung (den Rebstock in Gold) ein Säckle voll mit
Brezeln und Berlinern sowie Nüsse vom Poppele.
Regina Glatt, die Schriftführerin der Versina, erfreute mit
ihrer kleinen Betrachtung, welcher Narrenverein für sie geeignet
sei, vor allem das weibliche Geschlecht. Als engagierte
Naturschützerin käme ein Verein, der Blumen ausreißt, wohl nicht
in Frage. Auch nicht die Poppele, denn die geringelten Socken
der Rebwieber machen ihr zu fette Waden und der Rock sei zu
lang. Auch die Gerstensackzunft mit ihren Schnecken sei wohl
nicht geeignet, denn als Beamtin könne sie sich nicht in der
Freizeit noch als Schnecke geben. Bei den Hohentwiel-Hansele
gelandet, habe sie nun ihren Zukünftigen (den
Versina-Präsidenten Marco Pavan) gefunden: "Wir haben die
gleichen Interessen, hat allerdings 'n paar Jahre gedauert, bis
er's begriffen hat".
Mit Matthias Wengenroth, der das Plakat für das große
Narrentreffen geschaffen hatte, sowie Bernd Häusler von der
Stadtverwaltung hat die Zunft nun zwei neue Ehrenzunftgesellen.
Einen besonderen Dank richtete Stephan Glunk an Gero Hellmuth,
der seit langem die Bühnenbilder und Kulissen für die Zunft
malt. Eine Urkunde zum Ehrenratsanwärter erhielten an dem Abend
Thomas Biehler und Klaus Braun, die damit vom Rat zurück in zu
den aktiven Hansele gehen können. Für die musikalische
Unterhaltung sorgten die bunten Guggen von "Bagasch Blamasch".
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Orden der Poppele-Zunft:
Poppele-Orden in Gold: Axel Oßwald, Wilhelm Oehler; Bärenscheme:
Elfriede Letulé, Alfred Klaiber, Fritz Marxer;
Urkunde/Ehrenratsanwärter: Thomas Biehler, Klaus Braun;
Ernennung Ehrenzunftgeselle: Matthias Wengenroth, Bernd Häusler;
Ernennung Ehrenrebwieb: Sigrun Mattes; Poppele-Halsorden in
Gold: Markus Stengele, Jogi Kohnle, Holger Böttcher, Peter
Lienhard, Helmut Höner, Mario Keller; großes Buch der Rottweiler
Fasnet: Reinhard Kornmayer; Poppele-Stern in Gold: Uli Götz;
Buch "Fasnet im Hegau": Ali Knoblauch; Goldene Kordel: Günter
Kresse, Uwe Lupsina; Gutscheine: Alfred Waibel (Schumannstraße),
Paul Saur, Wolfgang Wermuthäuser, Josef Weber (Burgstraße),
Josef Weber (Freiheitstraße), Michel Janz; Sekt: Reinhold
Ehinger; Narrenbommsäge: Manfred Liebemann, Stefan Harter;
Poppele auf dem Faß in Gold: Anneliese Saur, Irmgard Mautner;
Poppele auf dem Faß in Silber: Bruni Lupsina; Poppele auf dem
Fass in Bronze: Margret Wüst; Ernennung Ehrenzunftgeselle:
Christian Reisberg, Stefan Plohmann, Udo Bohner, Winfried
Wintter, Hans Willam; Poppele-Hoforden in Gold: Fritz Heinzle;
Poppele-Hofmedaille in Silber: Andreas Schüttler;
Poppele-Hoforden in Silber: Andreas Wikenhauser, Matthias
Wenger, Karl-Heinz Haase, Norbert Eckert; Poppele-Hoforden in
Bronze: Markus Pfoser; Rebstock in Gold: Hedwig Trübi, Jutta
Mengele-Lorch, Gisela Mauch, Barbara Keller-Brütsch; Rebstock in
Silber: Christina Zahnin, Rita Westermann, Renate Oßwald, Gabi
Höner, Angelika Assfalg; Gutscheine: Gero Hellmuth, Florian
Matysiak; Sekt und Poppele-Buch: Augustin Schmidle; Geschenk:
Regina Duventäster-Maier; Poppele-Stern in Gold: Holger Altevogt,
Michael Wissert, Rolf Widmann, Arno Scharmann, Andreas Schmitt,
Vincenzo Mattina, Michael Bradka, Siegfried Storz, Jürgen Mayer,
Eugen Kania, Harry de Rossi; Rebtraube in Gold: Lore Mayer,
Hildegard Kresse, Irene Fleischmann, Elvira Ettl, Sabine Dietz,
Gabi de Rossi, Marie-Luise Bröckel, Doris Berni; Rebblatt in
Gold: Elisabeth Paul, Anni Marxer, Barbara Lienhard, Angelika
Kohler, Christine Edbauer, Heidrun Bauer. Weitere Orden an
befreundete Vereine sowie 84 weitere Orden an Poppele-Mitglied nach
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02.02.2005
Neues Ballvergnügen im Stall der Ställe
Autor: Hans
Paul Lichtwald (www.wochenblatt.net)
Auftakt für die heißen Fastnachtstage war gestern der
Ordensabend der Poppele-Zunft, der sich längst zum kleinen
Narrenspiegel gewandelt hat. Im "Krüüz" wurde manche Begebenheit
auch aus dem Narrenspiegel auf die Schippe genommen. Und so hat
auch Narrenmutter Bernfried Haungs sein Fett abbekommen und das
höchstprominent von Sigrun Mattes, die ihm Nachhilfe an der
Drehorgel erteilte. Der Ordensabend ist ein Fest der
Poppele-Familie mit viel Herz. Verdiente Narren wurden mit Orden
ausgezeichnet. Auch gestern wieder der krönende Schlusspunkt war
die Präsentation der neuen Poppele-Zeitung, die heute dem
WOCHENBLATT beiliegt. Ein Jahr nach dem großen Narrentreffen
halten die Narren nochmals einen Augenblick inne und erfreuen
sich der großen Taten. Jetzt soll die ganze Kraft wieder der
eigentlichen Fastnacht gelten. Und da wird am Samstag die erste
Singener Fasnetsnacht in der Scheffelhalle, also dem Stall der
Ställe, der Testballon sein. Party ist jetzt auch unterm Twiel
bei Poppeles Erben angesagt. Diesmal wird die Halle in ein
Zauberschloss verwandelt. Bis 4 Uhr wird es ein vielfältiges
Unterhaltungsprogramm "Backstage", Guggenmusiken und DJ Matze
geben. Es gibt neue Bars und bis 22 Uhr sogar eine
uralemannische "Happy Hour". Einen besseren Begriff habe man
nicht gefunden. Nach einem glänzenden Zunftball, der wieder
richtig voll war, hofft die Zunft auf eine neue Festkonjunktur
unterm Twiel. Klar war aber hier auch: Die Leute von heute
kommen später und ihnen kommt eine Abendkasse spürbar entgegen.
Der Freitagnachmittag gehört den Kindern in der Scheffelhalle
und am Samstag ist ab 14.15 Uhr wieder Umzugszeit in der
Singener City
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24.01.2005
Nachwuchs bei
Hanselevadder Bernd Rudolph
Ereignisreiche Monate für den neuen Hanselevadder
Bernd Rudolph. Vor fast einem Jahr hat Bernd Rudolph das
Amt des Hansele- und Bärenvadders übernommen und kümmerte sich
als fürsorglicher Vadder um die Belange der Hansele und Hoorigen
Bären. Seit Montag, den 24.01.2005 darf sich Hanselevadder
Bernd auch um das kleine Rebwieb Franziska umsorgen.
Die Poppele-Zunft gratuliert herzlich Hanselevadder Bernd
Rudolph und Regina Brütsch zur Geburt ihrer
Tochter. Wir wünschen Franziska und ihren Eltern alles
Gute, Glück, Gesundheit und Wohlergehen!
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24.01.2005
Narrentanz
im Sonnenschein
Über 10000 Besucher erlebten Umzug beim Hochrhein-Treffen
in Laufenburg
Autor:
(Südkurier) von
Charlotte Fröse
Laufenburg, das "Felsennest am Rhein" und eine der
vier Waldstädte des Hochrheins war am Samstag und Sonntag
Schauplatz für das große Hochrhein-Narrentreffen.
Über 4000 Umzugsteilnehmer schlängelten sich in 56
Gruppen am Sonntagnachmittag beim grenzüberschreitenden
Narrenzug durch die engen Gassen der Altstädte hüben
und drüben des Rheins. Über 10000 Besucher verfolgten
den Umzug, der live von SWR3 übertragen wurde.
Der Strom der Narren in ihren traditionellen
Häs oder
in den farbenfrohen Kostümen jüngerer Tage riss
über Stunden nicht ab. Entlang der Umzugsstrecke jubelten
Tausende von Zuschauern bei herrlichem Sonnenschein den
Narren
aus nah und fern begeistert zu und sie antworteten auf die
altbekannten Narrenrufe der Hexen, Plätzler, Poppele oder der Laufenburger Narronen mit einem schallenden "Narro"
oder anderen Narrensprüchen wie: "Hoorig, Hoorig,
Hoorig isch de säll."
Am
frühen Sonntagnachmittag tönte als erstes der
Sound der Guggenmusiker der Laufenburger Schlossbärghüüler
über den Rhein - ein untrügliches Zeichen dafür,
dass sich der Zug von der Schweizer Stadt her in Bewegung
gesetzt hatte. In bunter Folge, angeführt vom Narrenpolizisten
des Laufenburger Elferrates und der gastgebenden Zunft der
grenzüberschreitenden Narro-Altfischerzunft 1386, passierte
eine Gruppe nach der anderen die alte Rheinbrücke um
sich danach durch die enge Altstadt zu winden. Die Narren
sparten nicht mit Konfetti, Guzlis und anderen Gaben, und
so manch ein Zuschauer bekam eine gehörige Portion Konfetti
verpasst oder wurde kurzerhand einfach ein Stück auf
den Umzugsweg mitgenommen. Zwischen den traditionellen Zünften
der Landschaften Neckar-Alb, Oberschwaben-Allgäu, Donau,
Hegau, Schwarzwald, Baar und der Schweiz gesellten sich allerlei
Narrenmusiken, Trommler und Guggenmusiken aus der Region.
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22.01.2005
Dampf in der Gerüchteküche
Poppele Narrenspiegel
amüsiert mit Wahrem und Unwahrem: Renner schon in Stuttgart?
Autor:
(Südkurier) Gudrun Trautmann
Aktueller kann ein Narrenspiegel gar nicht sein: Die Poppele
reagieren mit ihrem kabarettistischen Programm präzise auf die
Tagespolitik und haben in diesmal ein ganz besonders gutes Gespür
für die Themen, die das närrische Singener Publikum beschäftigen.
Das Engener Gymnasium, die Veränderungen beim Grünen Punkt und
natürlich jede Menge Spekulationen um OB Renner sind nur einige.
Die Poppele haben Disziplin. Spätestens nach dem großen Narrentreffen
2004, mit dem närrischen Kabarett in der Kunsthalle, hat man
gelernt, was straffe Programmführung ist. Das tut den Inhalten
keineswegs Abbruch. Ideenreich und herzerfrischend amüsant präsentieren
die Poppele in dreieinhalb Stunden Kurioses aus dem vergangenen
Jahr und leisten sich gewagte Prognosen für die nähere Zukunft.
Leider blieben am Donnerstagabend viele Plätze in der Scheffelhalle
frei. Vielleicht sind die Menschen noch nicht so richtig auf
Fasnacht eingestellt.
Bei allen Spekulationen spielt OB Andreas Renner die zentrale
Rolle. Wenn es nach den Narren geht, so ist Renner die längste
Zeit Oberbürgermeister von Singen gewesen. Ob Lehrerchor, der
zunächst einmal ein Resümee aller Leistungen des OB bringt,
bevor er ihn als Minister nach Stuttgart verpflanzt, oder die
"Bänklefurzer", die Renner über den baldigen Abgang
von Ministerpräsident Erwin Teufel jubilieren lassen. Auch Fidele
und Nazi philosophieren während eines Hartz IV-Gespräches über
Renners Leistungen in der Vergangenheit und kommen zu dem Schluss,
dass der Mann das Zeug zum Minister in Stuttgart hat.
Als Maurergeselle hat sich Büttenredner Peddi Schwarz zum Bau
der Stadthalle eingefunden. Er sinniert über den Standort, kommt
aber zum Schluss, dass die Halle in die Mitte der Stadt gehört.
Obwohl: Wenn die Halle im Industriegebiet zwischen Singen und
Radolfzell läge, könnte sie auch von Radolfzell mitgenutzt werden.
Überhaupt rechne sich der Zeller Schultes aus, dass er Renner
als OB der fusionierten Städte beerben könne, wenn dieser nach
Stuttgart ins Ministerium gehe.
Die vielen blitzblanken Gerüchteköche vom Poppelechor richteten
einen Stadthallen-Eintopf an. Wie es nun mal in so einer Küche
ist, hecheln Ruth Ruf und Rainer Mauch jeglichen Tratsch durch.
So kam auch zu Tage, dass der Schäfer Hubertus Both vom Hohentwiel
eine Neuzüchtung im Stall hat: Das schwindelfreie Schaf. Dieses
Tier soll auf dem Hegau-Tower das grüne Dach abgrasen. Außerdem
wussten sie, dass Veronika Netzhammer eigentlich schon auf dem
Sprung nach Berlin ist. Die Poppele wissen einfach immer mehr.
Aber das kommt vom Zeitunglesen, wie Stephan Glunk dem Publikum
erklärte.
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22.01.2005
Tierisches
im Narrenspiegel
Poppele erzählen von einem Känguru, Wildschweinen und Bären
Känguru-Story
mit Marco Bold und Jogi Kohnle als Assistent.
Das Publikum beim Poppel-Narrenspiegel hielt sich den Bauch
vor Lachen. Das gibt's doch gar nicht. Doch, der SÜDKURIER
hat die Story vom Känguru berichtet, und Marco Bold (assistiert
von Jogi Kohnle) hat das ganze zum Totlachen nachgespielt.
Ein Wildunfall mit Känguru im Hegau, das außerdem noch extremen
Mundgeruch hat, ist schließlich keine alltägliche Geschichte.
Ebenso wenig alltäglich ist auch die Geschichte von der Wildschweinrotte,
die eine Bohlinger Wallfahrt kreuzt. Hätte SÜDKURIER-Mitarbeiter
Rolf Hirt das Ereignis nicht geistesgegenwärtig mit dem Fotoapparat
eingefangen, niemand hätte es geglaubt. Stephan Glunk hat
die Geschichte in Verse gesetzt und nach der Melodie von Reinhard
Mays "Diplomatenjagd" vorgetragen. Auch das zum
Tränenlachen.
Für noch mehr Tierisches hat im vergangenen Jahr Artur Sauter
gesorgt. Seine Bären bevölkern die Innenstadt. Aber es gibt
ja noch andere Bären: Den Stadtwappenbären und den Twilli
von der Gartenschau. Alle drei stellten sich vor. Die ersten
beiden etwas traurig über den Ruhm der neuen Bären. Das Publikum
sollte unter der Regie von Zunftmeister Stephan Glunk abstimmen,
welcher der wichtigste für Singen ist. Doch bevor es zum Bärenstreit
und zur Auswertung der Beifall-Quote kam, mischte sich der
Poppele ein und brachte den Hoorigen Bären der Poppele als
unangefochtene Nummer 1 auf die Bühne.
Übrigens, wer sich das Bühnenbild von Gero Hellmuth genau
angesehen hat, der sieht, dass der Poppele hier mit dem Bolizei-Bären
spielt. Sehr gelungen ist die neue Hallendekoration mit Fasnetbändeln
und alten Curt Georg Becker-Friesen.
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22.01.2005
Besuch
aus der Galaxie
Poppele-Nachwuchs
sitzt im Raumschiff Hegauprise
Nur mit dem letzten Tröpfchen Maggi-Sprit gelingt der Mannschaft
des Raumschiffes Hegauprise die Rückkehr aus der Galaxie nach
Singen.
Sie war zum ersten Mal auf der Poppele-Narrenspiegel-Bühne,
die Mannschaft des Raumschiffes Hegauprise. Und sie sorgten
gleich für eine Neuerung: Noch nie hatte es beim Narrenspiegel
einen multimedialen Technikeinsatz gegeben. Doch die Raumfahrer
beamten das närrische Volk in das Jahr 2022 und ermöglichten
ihm so ganz neue Erkenntnisse. Kann es sein, dass Pfarrer
Beha als Papst den Zölibat abschafft, weil ihm die Hektik
in der Singener Seelsorgeeinheit zu stressig war? Auch die
Narreneltern hatten das schon erwähnt. Scotty und seine Mannen
sehen OB Renner schon als Gouverneur von Kalifornien und Veronika
Netzhammer als Bundeskanzlerin. Sie sehen den Conti-Tower
überdauern und den Hegau-Tower fallen. -Viele tolle Ideen.
Nicht ganz Neuling, aber auch zum Narrenspiegel-Nachwuchs
zu zählen ist Florian Zimmermann als Reich-Ranitzki. Er klamaukt
über die Qualitäten von Gabi Hauptmann und Elfriede Jellinek,
die SÜDKURIER-Kritiker und Martin Walser und schwört auf Viktor
von Scheffel, bevor er Singen zum kulturellen Oberzentrum
kürt.
Mitwirkende
beim Narrenspiegel:
Poppele-Fanfarenzug,
Leitung Axel Oßwald;
Poppele: Bruno Kutter
Moderation und Lieder: Stephan Glunk
Narreneltern: Peter Kaufmann, Bernfried Haungs
Reich-Ranitzki: Florian Zimmermann
Stadtbär: Sebastian Lutz, Sprecher Ekkehard Halmer;
Die Geschichte vom Känguru: Marco Bold, Jogi Kohnle.
Bänklefurzer: Babsi Lienhard, Norbert Eckert, Ulrich Götz,
Bernfried Haungs
Twilli: Stefanie Maus, Sprecher: Marco Bold
Lehrerchor: Reinhold Zintgraf, Hans Milles, Manfred Haid,
Herbert Weltin, Michael Wilmeroth, Karl-Heinz Brunner, Peter
Moser, Jürgen Gruber, Ingrid Geiger, Matthias Hall, Dieter
Weidner, Klaus Michel, Hans Zimmermann, Karl Glunk
Fidele und Nazi: Peddi Schwarz, Ali Knoblauch
Sauterbär: Ali Knoblauch, Sprecher Sebastian de Rossi
Rebwiebertanz: Tanja Hienerwadel, Angela Jäckle, Solveig Janko,
Nicola Kraml, Rebecca Lienhardt, Elsbeth Luzio, Karin Marxer,
Petra Mollnau, Patricia Schatz, Anja Schüttler, Barbara Waibel,
Christine Waibel, Alexandra Wüst, Michaela Wüst, Choreographie:
Timy Hiller
Bärenkrieg: Bruno Kutter, Michael Osann, Thomas Reisberg,
Marco Matt
Traumschiff Hegauprise: Holger Altevogt, Patrik Brendel, Sandra
Decker, Daniel Gäng, Daniela Hein, Wolfgang Hein, Corina Marxer,
Holger Marxer, Roland Straub
Büttenrede: Peddi Schwarz
Poppelechor: Angelika Assfalg, Hermann Drumm, Maria Drumm,
Sybille Ehinger, Karl Götz, Marianne Halmer, Stefan Harter,
Inge Kaufmann, Peter Kaufmann, Irene Kornmayer, Reinhard Kornmayer,
Babsi Lienhard, Peter Lienhard, Gisela Mauch, Rainer Mauch,
Hans-Peter Maus, Marita Maus, Ursula Nowak, Ruth Ruf, Jutta
Schnabl, Siglinde Schrenk, Dorothea Wintter, Winfried Wintter,
Christina Zanin; Leitung Ekkehard Halmer
Beleuchtung: Josef Oehmann, Rudi Keller
Beschallung: Christoph Schaible, Manfred Liebemann
Bühnenmannschaft: Wolfgang Wermuthäuser, Eugen Kanie, Helmut
Richter, Stefan Harter, Marco Bold, Sebastian de Rossi
Musik: Aussteiger (Gottmadingen) unter der Leitung von Hans
Seiler
Bühnenbild: Gero Hellmuth
Texte: Fritz Marxer, Karl Glunk, Walter Fröhlich, Stephan
Glunk, Peter Schwarz, Ali Knoblauch, Karl Götz, Ekkehard Halmer,
Peter Kaufmann, Bernfried Haungs, Winfried Wintter, Reiner
Mauch, Ruth Ruf, Holger Marxer, Wolfgang Hein
Regie: Ekkehard Halmer, Stephan Glunk, Karl Glunk
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12.01.2005
Bürgerball
mit neuem Konzept heißt jetzt "Singener Fasnetsnacht"
Autor: (Südkurier)
Gudrun Trautmann
Die
Narren müssen sich in diesem Jahr sputen, denn die Fasnacht
ist ausgesprochen kurz. Mit dem 100-jährigen Jubiläum der Neu-Böhringer
haben die Singener am vergangenen Wochenende ihre erste Großveranstaltung
schon hinter sich. Gestern hat die Poppele-Zunft ihr dichtes
Programm vorgestellt.
"Wir erwarten eine schöne Fasnacht", sagte Zunftmeister
Stephan Glunk gestern bei der Bekanntgabe des diesjährigen Programms.
"Wir sind mit unseren Vorbereitungen auf einem guten Weg."
Verglichen mit dem immensen Aufwand, den die Poppele im vergangenen
Jahr beim großen Narrentreffen in Singen hatten, ist die Fasnacht
2005 ein leichtes Spiel. "Fast Routine", meint Stephan
Glunk dazu und freut sich auf eine entspannte fünfte Jahreszeit.
Dieses Mal können die Singener Narren auch genießen, zum Beispiel,
wenn sie zu den beiden Narrentreffen der Landschaft Oberschwaben-Allgäu
in Tettnang und nach Laufenburg fahren. "Mehr als zwei
Narrentreffen besuchen wir nicht", sagt Glunk, "denn
wir wollen uns als komplette Zunft präsentieren." Das geht
nur, wenn man sich nicht zerteilen muss.
Nachdem Fritz Marxer sich in den Ehrenrat zurückgezogen hat,
liegt die Organisation erstmals in den Händen des neuen Zunftkanzlers
Uli Götz. Und weil Marxer sich auch beim Narrenspiegel etwas
mehr im Hintergrund bewegt, gibt es auch hier einen neuen Mitverantwortlichen
bei der Regie. Ekkehard Halmer ist hier voll eingestiegen und
teilt sich die Aufgabe mit Karl Glunk und Fritz Marxer.
Der Narrenspiegel wird auch in diesem Jahr wieder an drei Abenden
stattfinden. Für Donnerstag, den 20. und Samstag, den 22. Januar
gibt es jeweils noch gute Karten beim Versicherungsbüro Fleischmann,
Erzberger Straße 5b, Telefon: 07731/62267. Die Vorstellung am
Freitag, 21. Januar, um 20 Uhr ist bereits gut verkauft. Für
die Senioren gibt es wieder eine Nachmittagsveranstaltung am
Samstag, 22. Januar, um 14 Uhr, für die Freikarten beim Verkehrsamt
und beim Wochenblatt bereit liegen. Es werden wieder alte Bekannte
auf der Bühne stehen. Aber Stephan Glunk und Säckelmeister Dieter
Bauer freuen sich auch auf eine neue Gruppe, die Singen von
einem Raumschiff aus betrachten will.
Für den Zunftball mit Maskenprämierung am Samstag, 29. Januar,
um 20 Uhr haben die Poppele die Tom Alex Band verpflichtet.
Den Bürgerball wird es in seiner bisherigen Form nicht mehr
geben. "Da mussten wir die Konzeption ändern und hoffen,
dass wir wieder attraktiver werden", gibt Stephan Glunk
zu. Unter dem Motto "Im Zauberschloss" soll die "Singener
Fasnetsnacht" am Samstag, 5. Februar, ab 20 Uhr bis 4 Uhr
morgens steigen. Für die Musik werden die Gruppe Backstage und
DJ Matze verantwortlich zeichnen. Statt einer Bierschwemme gibt
es Bars und Bierinseln. Während des Abends werden verschiedene
Showtanzgruppen auftreten, und im Erdgeschoss der Scheffelhalle
wird es von 20 bis 22 Uhr eine "Happy Hour" geben.
In der heißen Phase der Fasnacht, also vom Schmutzigen Dunschdig
bis Fasnet-Mändig werden die Narren die Stadt wieder komplett
beherrschen. Am Schmutzigen Dunschdig wird die Stadtparkbühne
in der August-Ruf-Straße aufgebaut. Hier werden alle Figuren
vorgestellt. Zum Hemdglonkerumzug werden die Teilnehmer gebeten,
Laternen, Lampions und Krachinstrumente mitzubringen. Der Kindernachmittag
in der Scheffelhalle am Freitag, 4. Februar, ab 14.30 Uhr hat
das Motto: "Im Zauberschloss". Am Samstag, 5. Februar,
findet um 14.15 Uhr der Kinderumzug statt. Und Sonntag ist Närrischer
Jahrmarkt auf dem Hohgarten.
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12.01.2005
Poppele
mit neuen Impulsen an der Fasnet 2005
Autor: Hans
Paul Lichtwald (www.wochenblatt.net)
Zunftmeister Stephan Glunk und Säckelmeister Dieter Bauer
freuen sich auf die kurze und intensive Fastnacht 2005,
denn nach dem Großen Narrentreffen, das vier Jahre lang
die Verantwortlichen der Poppele-Zunft nebenher noch beschäftigt
hat, können sich alle jetzt etwas zurücklehnen und sich
ganz auf die neue Fastnacht konzentrieren. Das führt zu
neuen Impulsen im bewährten Raster. Ab Donnerstag, 20.
Januar, gibt es wieder drei Narrenspiegel in der Scheffelhalle.
Und dazu den Altennachmittag am Samstag, 22. Januar, um
14 Uhr. Karten dafür gibt es ab heute im WOCHENBLATT und
im Verkehrsamt. Nachdem sich Fritz Marxer etwas zurückgezogen
hat, übernimmt Ekkehard Halmer die Regie. Reich-Ranitzki
wird wiederkehren und die Pisa-Studie für den Hegau umsetzen.
Und eine junge Gruppe wird aus dem Raumschiff Hegau-Prise
im Jahr 2025 nach langer Irrfahrt angekommen sein. "'s
werd, we's kunnt" ist auch hier das Motto. Gute Karten
vor allem für den Donnerstag und den Samstag gibt es noch
bei Fleischmann, Erzbergerstraße 5a (Tel.: 62267). Letztmals
gibt es eine Fastnachtsplakette von Lo Wenger, die diesmal
den Hansele zeigt. Ab nächstem Jahr gibt es auf zehn Jahre
Pins, die Gero Hellmuth gestaltet hat. Beim Zunftball
gibt es mit Tom Alex nur noch eine Band, dafür aber Guggenmusikbesuche
und neues Ambiente, da die Bierschwemme hinter der Bühne
wegfällt und dafür zwei Bars und Getränkeinseln in den
Seitenteilen geschaffen werden. Aus dem Bürgerball am
Fastnachtssamstag wird nun die "Singener Fasnetnacht"
und aus der Scheffelhalle wird ein Zauberschloss. Neben
"Backstage" wird erstmals DJ Matze das jüngere
Publikum animieren. Showtanz-Auftritte und Guggenmusiken
werden auftreten, im ersten Jahr die Tanzgruppe vom PTSV
Schlatt, die Hiphop-Tanzgruppe des Friwös, die Buttele
Rielasingen und die Schtägge-Näschter Honstetten. Bis
22 Uhr gibt es die "Happy Hour" mit zwei Getränken
zum Preis von einem - aber nur im Saal. Ausgebaut wird
die junge Tradition, dass am Schmutzige Dunschdig ein
Programm von 9.30 Uhr bis 12 Uhr auf der Bühne vor Heikorn
abläuft. Walter Gaiser von den Blumenzupfern wird wieder
moderieren, dank Sponsoring wird die Stadtparkbühne kurzfristig
aufgebaut. Die Poppele-Zunft besucht die Narrentreffen
in Tettnang und Laufenburg, ist bei den Singener Jubiläen
der anderen Narrengruppierungen dabei und freut sich auf
einen verstärkten Hemdglonkerumzug, bei dem es keine Fackeln
mehr geben wird. Dafür sollen die Kinder und Jugendliche
sich eigene Lampions basteln. Und dann gibt es wieder
die Poppele-Zeitung, die am Mittwoch, 2. Februar, dem
WOCHENBLATT wieder beiliegen wird.
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08.01.2005
Großes Narrentreffen der VSAN 2008 in Bad Waldsee
Das Große Narrentreffen
der Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte (VSAN)
im Jahr 2008 wird in Bad Waldsee stattfinden. Bei der Hauptversammlung
der VSAN in Bräunlingen am 08.01.04 wurde nach einem spannungsgeladenen
Präsentationswettstreit zwischen Bad Waldsee und Offenburg das
Große Narrentreffen 2008 ins oberschwäbische Bad Waldsee vergeben.
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09.01.2005
Fasnacht
findet statt
Autor:
(Südkurier)
Donaueschingen - Ein klares Signal und einmütiges Bekenntnis
zur Durchführung der Fasnet 2005 gab die Hauptversammlung der
Vereinigung schwäbisch-alemannischer Narrenzünfte (VSAN), die
am Wochenende in Bräunlingen (Schwarzwald-Baar-Kreis) tagte.
"Narren sind Menschen, die Anteil nehmen und die sich karitativ
engagieren", so der mit überwältigendem Votum wiedergewählte
Präsident der VSAN Roland Wehrle. Nach einem spannungsgeladenen
Präsentationswettstreit zwischen Bad Waldsee und Offenburg wurde
das große Narrentreffen 2008 ins oberschwäbische Bad Waldsee
vergeben. Einmütig stehen die 69 Mitgliedszünfte der VSAN mit
ihren über 50000 Hästrägern hinter der Durchführung der diesjährigen
Fasnet. Mit einer Schweigeminute für die über 160000 Opfer der
Flutkatastrophe in Südasien hatte die Hauptversammlung begonnen.
"Die Naturkatastrophe bewegt uns, wir nehmen Anteil am
Schicksal der Opfer", so der Präsident der Vereinigung,
Roland Wehrle. nach oben>>>
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10.01.2005
Karten für den Narrenspiegel
2005
Ihre vorbestellten Karten können Sie am 10. oder 11. Januar
2005, jeweils von 17 Uhr bis 19.30 Uhr in der Zunftschüür (Lindenstraße
13a) bezahlen und abholen oder am 12. oder 13. Januar von 8.30
Uhr bis 18 Uhr im Versicherungsbüro Fleischmann (Erzbergerstr.
5b).
Restliche und nicht abgeholte Karten können Sie ab 13.01. im
Versicherungsbüro
Fleischmann Tel. 62267 erwerben. Für Donnerstag und Samstag
gibt es noch Karten an der Abendkasse.
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11.01.2005
Termine
und Informationen zur Fasnet 2005
Alle wichtigen
Termine, Arbeitseinsätze, Kartenbestellungen, Veranstaltungen
und Saalwachen gibt's hier kompakt als
Download.
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