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Presseberichte
zum Großen Narrentreffen 2004 in Singen
Übersicht Presseberichte: |
04.02.2004 - "Schön und keine Pannen" Bilanz
der Poppele fällt bestens aus |
04.02.2004 -
Gewinner des Deko-Wettbewerbs |
25.01.2004 - Im Sonnenschein: 50 000 Besucher
beim Narrensprung |
28.01.2004 - Die Sonne lässt alles schmelzen |
26.01.2004 - Prächtiger Narrensprung in Singen |
26.01.2004 - Besser geht's kaum. |
26.01.2004 - Beim Empfang im Rathaus gibt es Lob
und Dank für die Poppele und die Stadt |
26.01.2004 - Deftiges und Gesangliches: 90
Minuten beste Fasnacht in der Kunsthalle |
26.01.2004 - Stockacher stellen den Narrenbaum |
13.01.2004 - Narrentreffen kostet rund 750.000
Euro |
13.01.2004 - Sonderfahrpläne für Züge und
Busse am Großen Narrentreffen |
12.01.2004 - Letzte strategische Überlegungen
beim Zunftabend. |
07.01.2004 - Großeinsatz in Innenstadt sorgt
für Überraschungseffekt |
07.01.2004 - Paare werden gesucht |
30.12.2003 - Parkplätze werden knapp |
17.12.2003 - Poppele-Festschrift fertig! |
03.12.2003 - Kabarett statt Narrenspiegel |
06.11.2003 - Dekoration für die Stimmung |
05.11.2003 - Ausstellung
Große Fahnenschau öffnet
am 11.11. im Bürgersaal |
05.11.2003 - City wird zum Narrennest
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17.10 2003
- 14 Zelte für das Narrentreffen - Flyer ist da |
15.10 2003
- Staunen über Poppele-Leistung bei Herbstarbeitstagung |
08.10 2003
- Busse fahren bereits mit Fastnachtsplakat |
06.10.2003
- Poppele statt Dix auf Bussen
der Stadtlinie |
30.09.2003
- 234 Schüler halten ausgesägte Figuren der Zunft -
Dekorationsausschuss voll im Einsatz
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17.09.2003 - Narrentreffen als Marketing
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16.09.2003
- Mit Plakat und Plaketten |
13.08.2003 -
Poppele müssen vorschwitzen
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21.05.2003
-
Narrentreffen rückt näher
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20.05.2003
- Stroh auf die Straße - Wünsche des SWR-Fernsehens fürs Narrentreffen |
01.03.2003 -
Gigantische Veranstaltung
Narrentreffen 2004 in Singen |
10.02.2003
-
320 Fahnen fürs Narrentreffen
Farbenprächtige Resonanz auf den Schüler-Wettbewerb der Poppele-Zunft |
30.01.2003
- Fasnet-Prominenz umwirbt beim Kabarett in der Kunsthalle
Spender und Sponsoren
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22.01.2003 - Poppele braucht Sponsoren |
05.01.2003 -
Bemerkenswert ist . . . |
05.01.2003 -
Dem Sponsor auf den Versen |
03.07.2002 -
17 km Fastnachtsbändel |
21.11.2001 -
Alle Zünfte kommen |
31.10.2001 - Neues Poppele‑Emblem
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31.10.2001 - Logo fürs Narrentreffen 2004 trifft sich Vereinigung Schwäbisch‑Alemannischer Narrenzünfte in
Singen
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13.11.2001 -
Narrentreffen 2004 in Singen
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04.02.2004
"Schön und keine Pannen"
Bilanz der Poppele fällt bestens aus - Fasnacht geht munter weiter
Eine durchweg positive Bilanz zogen die Macher des großen Narrentreffens
beim gestrigen Pressegespräch. Zahlen bezüglich der Kosten konnte
Säckelmeister Dieter Bauer allerdings nicht nennen, da noch nicht alle
Abrechnungen vorliegen. Die kommende Fasnacht wird dennoch in fast
unveränderter Form ablaufen.
Autor: (Südkurier)
von
SUSANNE GEHRMANN-RÖHM
"Aus der Sicht der
Stadt war das Narrentreffen eine in jeder Hinsicht optimale
Veranstaltung", lobte Oberbürgermeister Andreas Renner. Nicht nur der
Werbeeffekt für die Stadt sei gewaltig gewesen, auch die Begeisterung
der Menschen in der Stadt. Ein großes Kompliment machte er der Zunft und
allen Helfern für die gute Organisation und dankte den Sponsoren. "Es
war schön und es gab keine Pannen."
Diese Form von Resonanz hatte sich Zunftmeister Stephan Glunk gewünscht.
Die vielen Dankesschreiben hätten diesem Wunsch entsprochen und
abgesehen von ein paar eingefrorenen Toilettenwagen hatte es auch keine
Pannen gegeben. Auch wegen Ruhestörungen habe es praktisch keine
Beschwerden gegeben. Funktioniert hat auch das absolute Glasverbot. Mit
dem erstmals bei einem derart großen Straßenfest ausprobierten
Cup-System habe man auch für das Stadtfest viel gelernt, so Renner.
Was die Finanzen betrifft, konnte Säckelmeister Dieter Bauer noch keine
Zahlen nennen. "Ich habe noch nicht alle Abrechnungen, aber ich glaube,
wir kommen raus", so Bauer. Die Plaketten seien fast alle verkauft
worden. Beim Verzehr habe man mehr Umsatz erwartet. Bewährt habe sich
auch der hohe Sicherheitsstandard und die gemeinsame Einsatzleitung von
Polizei, DRK und Sicherheitsdienst, so Zunftkanzler Fritz Marxer. Außer
einigen Narren mit Sprunggelenksverletzungen und ein paar Schnapsleichen
musste das Rote Kreuz zu keinen größeren Verletzungen ausrücken.
"Bestens gelaufen ist auch die Unterbringung von rund 1400 Narren in den
vier Singener Schulen", lobte Stephan Glunk. Gut geklappt habe auch das
Verkehrskonzept mit ÖPNV und Individualverkehr, ergänzte Renner, der
besonders stolz auf seine Mitarbeiter war, die speziell nach dem
Narrensprung gleich "quasi als 70. Zunft" die Straßen wieder gereinigt
hätten. Bekannt gab Stephan Glunk auch die Gewinner des
Deko-Wettbewerbes (siehe unten).
Trotz der Anstrengungen, die die Poppele-Zunft durch das Narrentreffen
hatte, wollen sie in den nächsten Wochen eine Fasnacht feiern, wie sonst
auch. Mit ein paar Ausnahmen. So wird der Narrenspiegel nicht die
gewohnte Länge haben und auch nicht in der Scheffelhalle stattfinden. Am
kommenden Freitag und Samstag, 6. und 7. Februar, zeigen die Akteure um
20 Uhr in der Kunsthalle Singen das Kabarett in ähnlicher Form wie beim
Narrentreffen. Mit dabei sind zusätzlich Fidele und Nazi sowie die
Bänklefurzer, voraussichtlich auch der Debeka. Der Auftritt von Wafrö
wird per Film gezeigt. Nicht dabei sind die Dramatischen Vier. Im
Verkehrsamt gibt es für die Vorstellungen noch Karten.
Ausnahmsweise sind beim Ordensabend am 17. Februar in der Scheffelhalle
auch alle Helfer des Narrentreffens eingeladen. Sie erwartet ein
Programm mit Überraschungen. Beim Hemdglonkerumzug am Schmutzigen
Dunschtig wird es erstmals keine Fackeln geben. Dafür sollen die
Teilnehmer in diesem Jahr Lampions mitbringen.
Stephan Glunk appellierte für die Fasnacht an die Geschäfte: "Räumt den
Rasierschaum aus den Regalen!" Wie gewohnt feiern die Poppele ihren
Zunft- und Bürgerball und auch Narrenbaumumzug, Kindernachmittag am
Freitag, Kinderumzug, närrischen Jahrmarkt, Rebwieberball und
öffentliche Narrenbaumversteigerung finden wie gewohnt statt, sagte
Stephan Glunk.
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04.02.2004
Gewinner des Deko-Wettbewerbs
Die Gewinner des Deko-Wettbewerbs beim Narrentreffen: 1. Preis (Führung
durchs Fasnachtsmuseum Schloss Langenstein): Glas Oexle und Familien
Graf und Jäckle, Widerholdstraße; 2. Preis (Führung durch die
Zunftschüür): Schuhhaus Wöhrle und Frau Zühlke/ Frau Comprido,
Widerholdstraße; 3. Preis (Karten für Narrenspiegel-Kabarett): Hepp
Hören und Sehen sowie Prisca Weimann, Reichenaustraße; 4. Preis (Essen
im Hotel Jägerhaus): Foto Wöhrstein und Frau Grison/Frau Rösler,
Alemannenstraße; 5. Preis (Poppelebuch mit einer Flasche Sekt): Hotel
Sternen, Weinhaus Baumann, Fahrrad Stroppa, Elise Buchegger,
Aral-Tankstelle Harry de Rossi sowie Familien Kaufmann und Ficht,
Alemannenstraße. Nach oben >>>
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25.01.2004
Im Sonnenschein: 50 000 Besucher
beim Narrensprung
Autor:
Hans Paul Lichtwald
lichtwald@wochenblatt.net
Die kühnsten Erwartungen der Singener Poppele-Zunft sind am Wochenende
noch übertroffen worden: Mit einer neuen Begeisterung wurde hier
Fastnacht beim Narrentreffen der Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer
Narrenzünfte gefeiert. 50 000 Besucher sahen am Sonntag den Großen
Narrensprung bei überwiegend sonnigem Wetter. Dabei hatte es in der
Nacht und auch am Morgen noch geschneit. Dann wurde alles ganz anders:
Am Weg wurde getanzt und gefeiert. Das Publikum wurde von den Narren
beeindruckend freundlich angesprochen, die Narrenrufe wurden vermittelt
und die Kinder geherzt. Eine Episode am Rande: Ein vollmaskierter Narr
geht vor einem kleinen Indianer in die Knie und fragt ihn: "Wo hast Du,
Häuptling, Deine Indianer?! Der Bub antwortet: "Die habe doch heut frei,
heut isch do Sunndig!"
Auch die Nacht zum Sonntag war ohne große Streitigkeiten verlaufen. Eine
Auseinandersetzung ( drei Männer haben einen vierten zusammengeschlagen)
hatte keinen Bezug zum Narrentreffen. Zwei der Täter sind geschnappt.
Großartig angekommen war das Poppele-Kabarett, das Singener
Fastnachtskultur vermittelte. Schlusspunkt war der Auftritt von Wafrö,
der nur einen Wunsch hatte, sein Goldenes Arschloch am Bande einmal dem
VSAN-Präsidenten Roland Wehrle zeigen zu können. Walter Fröhlich
rechnete wie zuvor Sigrun Mattes mit den Brauchtumsfanatikern ab. Seine
bissige Kommentierung: "Brauchtum ist, was man braucht".
Irritiert zeigte sich Regierungspräsident Sven von Ungern-Sternberg beim
Zunftmeisterempfang schon: OB Andreas Renner und Zunftmeister Stephan
Glunk begrüßten die honorigen Gäste als Rapper! Präsident Wehrle ehrte
Stephan Glunk, Dieter Bauer und Fritz Marxer mit hohen Orden. Einen
besonders verdienten in Bronce bekam Uli Götz. Er hatte die
Unterbringung der Gäste mit seinem Team großartig gelöst - zudem feierte
er am 25. Januar auch noch Geburtstag.
Der Schluss des Umzugs gehörte einmal mehr dem Fernsehen, das selbst am
Anfang angesichts drohender Wolkenmassen am Himmel die eigene
Inszenierung des Brauchtums nicht aufgab. Stroh war auf die
Ekkehardstraße gestreut worden, weil dies Fastnachts-Fernsehrealität
ist!
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28.01.2004
Die Sonne lässt alles schmelzen
Autor:
Hans Paul Lichtwald
lichtwald@wochenblatt.net
Das war ein grandioses Wochenende in Singen. Drei Tage tobten die Narren
in der Stadt und machten die City wahrlich zum Narrennest. 20 000
Besucher am Freitagabend zum Nachtumzug, 30 000 Besucher am Samstag zu
den Brauchtumsvorführungen und 50 000 Zuschauer beim Großen
Narrensprung! Alles lief so ab wie erträumt: Die Sonne erwärmte die
Herzen und ließ sogar den Schnee schmelzen. Und es gab keine Randale
beim großen Narrenfest, obwohl der Alkohol gerade bei Jugendlichen in
Strömen floss.
»Es war alles wunderbar«, sagt Zunftmeister Stephan Glunk überglücklich:
Das Wetter, die Menschen, die das Narrennest mit sprühendem Leben
erfüllten, die bis zuletzt 400 bis 600 Mitarbeiter, die kaum Schlaf
bekommen hatten, aber immer freundlich waren. Inhaltlich hatte Singen
dank eines überragenden Zunftmeisters (und seiner Gitarre) eine Menge
Neues zu bieten: Das Poppele-Kabarett wird den Gästen von auswärts noch
lange in Erinnerung bleiben. Hier wurde Brauchtum neu definiert, ebenso
beim Eröffnungsabend und beim Zunftmeisterempfang. Die Poppele-Zunft
hatte viele Funktionärsrituale entstaubt. Und das wurde beglückt von den
68 Gastzünften aufgenommen.
Von einem »gigantischen Fest« spricht Oberbürgermeister Andreas Renner,
der der Zunft bescheinigt, alles staabsmäßig vorbereitet und zudem mit
Akribie und Leidenschaft ausgeführt zu haben. Das Narrentreffen war
seiner Meinung nach, eine »grandiose Werbung für die Stadt. Bei allem
hätten die Singener beim Wetter wieder einmal das Glück der Tüchtigen
gehabt. Renner stimmte gestern im Gespräch mit dem WOCHENBLATT das hohe
Lied auf die Ehrenamtlichkeit an. Und er fast zusammen: Nichts ist -
daneben gegangen, garnichts!
Die Massenquartiere waren liebevoll hergerichtet worden, nicht in einer
großen Fußschweißarena sondern in Klassenzimmern mit 20 Betten. Und ein
Aspirin lag auf dem Kopfkissen! Wenn Lehrerinnen an den Schulen auch
noch das Frühstück selbst machen, ist dies höchster Service.
Marketing nach innen wie nach außen war das Ziel der Narrentage gewesen.
Singener, die sonst der Fastnacht eher fern stehen, wurden begeistert.
Gerade der Fahnenwettbewerb hatte viele Kinder an das Brauchtum
herangeführt. Die herrlich geschmückte Stadt wurde zum Symbol für eine
Stadt, der man selbst mit Stolz und Liebe begegnet.
Den Geist des Poppele hatte Dr. Franz Götz bei der
Eröffnungsveranstaltung im Festzelt der Singener Industrie beschworen:
»Wohl der Narrenzunft, die einen eigenen Mythos hat und sich nicht nur
auf historisch belegbare Traditionen berufen muss.« Mythen seien in der
Lage, den sozialen Zusammenhang der Menschen gerade an Fastnacht zu
fördern.
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26.01.2004
Prächtiger Narrensprung in Singen
Zehntausende Zuschauer verfolgen Umzug von 69 schwäbisch-alemannischen
Zünften
Autor: (Südkurier)
VON GUDRUN TRAUTMANN
Ein Schwäbisch-Alemannisches Narrentreffen der Superlative sollte es
werden, so hatte es sich Zunftmeister Stephan Glunk von der Singener
Poppele-Zunft mit seiner ganzen Mannschaft vorgenommen. Nach dem
gestrigen Narrensprung sind sich alle, Veranstalter und Zuschauer einig,
dass dieses Ziel erreicht wurde.
Dass es den Narren mit ihrem Vorhaben ernst war, zeigte schon die
überaus üppige Dekoration der gesamten Innenstadt, die seit Dreikönig
die Straßenzüge schmückt. Zweieinhalb Jahre hat sich die gesamte Zunft
auf das Großereignis in Singen vorbereitet, dessen Kosten mit 750000
Euro veranschlagt werden. Nachdem alles Kalkulierbare bis ins letzte
Detail durchgeplant war, gab es für die Veranstalter nur noch einen
Risikofaktor : das Wetter.
Noch in den Tagen zuvor hatten Sturm und Regen der Dekoration übel
mitgespielt. Doch wenn die Stadt Singen feiert, ist das Wetter fast
immer auf ihrer Seite. Und so war es auch gestern beim großen
Narrensprung. "Das Wetter ist herrlich", schwärmte Stephan Glunk. "Alle
sind überglücklich. Und das Fernsehen sorgt mit seiner Live-Übertragung
für einen flüssigen Umzug." Zügig wanderten die großen Gruppen der 69
teilnehmenden Zünfte mit ihren Musikkapellen durch die Straßen. So
entstanden auch keine großen Lücken im von Zuschauern dicht gesäumten
Umzug.
Herrliche Masken und Häser waren aus den acht Landschaften der
Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte zu sehen. Besonders
schön präsentierten sich die Narren vor dem VIP-Zelt und vor der
Ehrentribüne, auf der nur Ministerpräsident Erwin Teufel fehlte, weil er
zu einem Treffen mit CDU-Chefin Angela Merkel nach Berlin musste. Dafür
waren Innenminister Thomas Schäuble und der Regierungspräsident Sven von
Ungern-Sternberg gekommen.
In insgesamt 14 Zelten wurde an drei Tagen überall Live-Musik geboten;
auf verschiedenen Bühnen zeigten die Zünfte mit den verschiedenen
Figuren ihr Brauchtum. Von Freitagabend an bevölkerten auch zahlreiche
Guggenmusiken die Innenstadt und machten die Runde durch die Zelte und
Besenwirtschaften. So auch am ganzen Samstag und Sonntag außerhalb des
mehr als vierstündigen Umzuges.
Ob gestern die erwarteten 50000 Besucher auch tatsächlich eingetroffen
waren, mochte die Verkehrspolizei nicht schätzen. Viele Gäste müssen mit
öffentlichen Verkehrsmitteln gekommen sein, denn es waren noch
Parkplätze frei.
Aus Sicht der Polizei verlief das gesamte Treffen bis gestern Abend
friedlich. Einsatzleiter Rainer Werner begründete den friedlichen
Verlauf mit der hohen Polizeipräsenz, die alle Streitigkeiten im Keim
erstickte.
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26.01.2004
Mit Bravour
Autor: (Südkurier)
VON GEORG BECKER
Zum Schluss hat auch das Wetter noch mitgespielt. Es lieferte die
schönste Kulisse für einen prächtigen Umzug, der sich fast fünf Stunden
lang von der Liebfrauenkirche bis zur Hauptstraße zog. So viel Zeit
braucht es, wenn sich alle 69 Zünfte der Schwäbisch-Alemannischen
Narrenvereinigung zeigen wollen. Kein Stau und kein größeres Stocken
hielt den Umzug auf, die Poppele hatten aus den Erfahrungen anderer
Narrentreffen gelernt und das Fernsehen ans Ende des Umzugswegs
gestellt. Oder genauer, den Umzugsweg nach den Fernsehkameras enden
lassen, weil der übertragende Sender SWR immer selbst bestimmen will, wo
die eigenen Kameras stehen. Das macht Sinn, die Fernsehleute wissen, wo
sie das beste Bild einfangen können. Wo Kameras stehen, wollen die
Narren sich zeigen, dort laufen sie zügig hin, danach ist oft Schluss
mit Umzug. Deshalb war eine Idee, die Strecke so zu legen, dass nach den
Kameras der Umzug endet. Sie ging auf wie viele Ideen und Konzepte, die
der Poppele-Zunft für dieses Ereignis eingefallen sind. Die alles
tragende Idee, die Organisation in Ausschüsse aufzuteilen, dürfte der
Schlüssel zum Erfolg dieses Narrentreffens gewesen sein. Programm,
Dekoration, Bewirtung, Betreuung, Übernachtung - alle Ausschüsse
arbeiteten selbstständig und führten das Narrentreffen zu einem
einzigartigen Gesamterlebnis. Die Dekoration ist preisverdächtig und hat
sich nicht auf eine Prachtstraße beschränkt. Von der kleinsten
Besenwirtschaft bis zum Umzugsfinale in der Ekkehardstraße, überall
blieb das Auge hängen und freute sich an der geschmückten Stadt. Beim
dreitägigen Programm war für jeden was dabei, ein Höhepunkt war neben
dem Umzug Poppeles Kabarett (siehe Bericht unten). Die Idee mit den
kurzen Wegen erlaubte vielen Besuchern einen mehrfachen Rundgang durchs
Narrennest. Das Ergebnis am Samstagabend - alle Besenwirtschaften
proppenvoll. Zunftmeister Stephan Glunk hat für die Poppele die Latte
hoch gelegt, er wollte sich mit dem Narrentreffen 2004 in die Tradition
der großen Veranstaltungen in Singen einreihen. Seine Zunft hat diese
Hürde mit Bravour genommen. Und mit den Poppele fast die ganze Stadt.
Die Singener haben, ob Poppele oder nicht, das Narrentreffen zu ihrer
eigenen Sache gemacht und viel zum Gelingen beigetragen. Das erste
Urteil aus Singener Sicht zum Narrentreffen 2004 fällt deshalb nicht nur
wegen des sonnigen Sonntags so aus: Besser geht's kaum.nach oben >>>
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26.01.2004
Stockacher stellen den Narrenbaum
Zimmerergilde transportiert den Baum in einem Umzug zum Rathaus
Autor: (Südkurier)
VON CHRISTEL ROSSNER
Einige Besucher waren vor dem Narrenbaumumzug am Samstag doch etwas
ratlos: "Wo geht's denn los?" sprach sich der Start am Festzelt beim
Herz-Jesu-Platz aber bald rum. Das Wetter konnte besser nicht sein - die
Singener Innenstadt bot ein prächtiges Bild. Nicht nur die Narren hatten
sich in ihr Häs geschmissen und waren bester Stimmung, auch die
zahlreichen Zuschauer hatten sich närrisch herausgeputzt.
Angeführt von den Poppele-Narreneltern war im Zug "Das hohe grobgünstige
Narrengericht von Stockach" in ganzer Besetzung vertreten, mit dabei
waren die Hansele und Laufnarren, der Narrenbüttel und die
Marketenderinnen, die Altstockacherinnen und natürlich die
Zimmerergilde. Die hatte richtig zu tun, denn zu diesem Narrentreffen
der Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte hatten die
Stockacher die Aufgabe übernommen, für die Poppele den Narrenbaum
aufzustellen. Weil nämlich der Singener OB Andreas Renner ein gebürtiger
Stockacher ist.
Den überaus langen Narrenbaum, der von Jungnarren mit größtem Einsatz
gezogen wurde, überhaupt auf der Strecke zum Rathaus um die
rechtwinkligen Straßenbiegungen zu bringen, erforderte fachmännische
Einschätzung. Nur durch geschicktes Vor- und Zurückmanövrieren gelang
dieser Transport um die scharfen Kurven und wurde von den Zuschauern mit
anerkennendem Applaus bedacht. Tatkräftig unterstützt wurde die
Zimmerergilde von ihrem Singener Mitglieder Andreas Renner, der immer
wieder mal den Lageplan zückte und fachmännische Anweisungen gab wie:
"Da ist das Rathaus, da müssen wir hin."Am Ziel auf dem Hohgarten drängten sich bald die Zuschauer und Hästräger
dicht an dicht, wohl nur selten bietet sich ein solch farbenprächtiges
Bild vor dem Singener Rathaus. Planmäßig reckte der Narrenbaum seine
Krone in die hohen Lüfte und trotz Kälte ließ sich die Menschentraube
nicht vergraulen. Was an den fröhlichen Gesichtern eindeutig zu erkennen
war. Zur guten Laune trugen auch die Brauchtumsvorführungen auf der
Bühne am Rathaus und der Heikorn-Bühne bei, die zu der Farbenpracht der
verschiedenen Narrenzünfte auch inhaltlich Erbauung boten.
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26.01.2004
Brauchtum, das man braucht
Deftiges und Gesangliches: 90 Minuten beste Fasnacht in der Kunsthalle
Autor: (Südkurier)
Georg Becker
Wie blöd darf Fasnacht sein? Nach "90 Minuten Poppeles Kabarett" lautet
die Antwort, am liebsten noch blöder. Kurz, kompakt und treffend
präsentierte nicht nur "de blöd Kornmayer" oder Debeka alias Willy
Kornmayer den Narrenspiegel in Kurzform, sondern alle Beteiligten in der
Kunsthalle. Die Besucher riss es vor Begeisterung fast von den Sitzen:
Man darf froh sein, dass der Poppele-Chef-Sänger Stephan Glunk und die
"Dramatischen Vier" noch nicht vom Fernsehen entdeckt worden sind, so
sind sie für die Singener noch bezahlbar. Glunk hat seinem Namen als
"Reinhard Mey der Fasnacht" alle Ehre gemacht, die Dramatischen Vier
sangen sich als "GmBH und CoKG" auf der Handwerksleiter in die
Meisterklasse: "Mir hond's g'wisst, en Konschtanzer bleibt, wie er ischt."
Walter Wafrö Fröhlich und Sigrun Mattes als "Kueh vum Land" sind zwar
immer mal wieder im TV-Kasten drin, doch ihre Form vom Samstagabend ist
fast unschlagbar. Beide knöpften sich gekonnt den Brauchtumswächter
Roland Wehrle, Präsident der Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer
Narrenzünfte vor. Der Herr Wehrle mag aus rechtshistorischen Gründen
Fasnacht vor Dreikönig nicht. Er wirkte auf die schon etwas reifere
Sigrun Mattes unheimlich anziehend. "Mein Traum wär allemol en
Präsident." Sie sagte auch warum: "Brauchtum ist, was einer braucht."
Deftig teilte Wafrö dem Präsidenten aus: "Ich reich heut Abend ihm
bestimmt noch die Hand, und zeig ihm dann mein Goldenes Arschloch am
seidenen Band." Gesagt ist gesagt, und auch Ulf Goerttler von den
jazzigen Wermutbrüdern gab noch eine mit: "Und ebbes no, Herr Präsident,
mir machet Fasnet, wenn mir wännt!" Den Abend rundeten Lehrer-Chor,
Rebwieb Elsbeth Luzio und das Rebwieber-Ballett ab. Sie wie alle vom
Poppele-Kabarett haben eine Wertung verdient - grandios.nach oben >>>
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26.01.2004
Zunftmeister singen im Chor
Beim Empfang im Rathaus gibt es Lob und Dank für die Poppele und die
Stadt
Autor: (Südkurier)
VON GUDRUN TRAUTMANN
Ein Füllhorn an Lobes- und Dankesworten schüttete der Präsident der
Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte (VSAN), Roland Wehrle,
gestern beim Zunftmeisterempfang im Rathaus über der Stadt Singen und
die Poppele-Zunft aus. Vier Poppele und OB Andreas Renner erhielten denn
auch hohe Auszeichnungen für ihren großen Einsatz für das große
Narrentreffen.
Schön herausgeputzt und mehr oder weniger ausgeschlafen erschienen die
Zunftmeister der 69 versammelten Narrenzünfte samt Anhang gestern Morgen
um 10 Uhr beim Zunftmeisterempfang im Bürgersaal des Singener Rathauses,
wo sich auch etliche Großkopfete aus Politik und Gesellschaft
eingefunden hatten. Darunter Regierungspräsident Sven von
Ungern-Sternberg, Landrat Frank Hämmerle, zahlreiche Bürgermeister der
Nachbargemeinden, die Bundestagsabgeordneten Hans-Peter Repnik (CDU) und
Birgit Homburger (FDP) und die Landtagsabgeordnete Veronika Netzhammer.
Zunftmeister Stephan Glunk und Hausherr Oberbürgermeister Andreas Renner
empfingen sie alle zusammen mit einem Begrüßungs-Rap. In Singen sei seit
der Landesgartenschau nicht mehr so viel los gewesen wie jetzt zum
Narrentreffen. Und bei tollem Narrenwetter könne das Fest ja nur
gelingen.
Perfekt gereimt begrüßte dann schließlich VSAN-Präsident Roland Wehrle
die Gästeschar, nicht ohne einen Seitenhieb auf den fehlenden
Ministerpräsidenten Erwin Teufel abzulassen, der es vorgezogen hatte,
sich in Berlin mit CDU-Chefin Angela Merkel zu treffen, statt nach
Singen zu kommen. Ihm versprach der schwäbisch-alemannische Obernarr,
dass er noch in Stuttgart gestrählt werde. Den närrisch veranlagten
Singener Oberbürgermeister sah er hingegen schon als Bundespräsident ins
Schloss Bellevue in Berlin einziehen, nachdem er an diesem Wochenende
zusammen mit der Poppelezunft so einen medienwirksamen bundesweiten
Auftritt hat.
Landrat Frank Hämmerle entlarvte Wehrle als "waschechten Schwaben", weil
er das närrische Stiftungskapital mit glatten 500 Euros aufgebessert
hat, während andere vierstellige Summen gespendet haben. Hämmerle
konterte mit einem Schein: "Das ist die letzte Barschaft des
Landkreises". Hans-Peter Repniks Doppelfunktion als
Bundestagsabgeordneter und Vorstandsvorsitzender der DSD Deutschland
wurde endlich einmal in voller Klarheit aufgeschlüsselt. Repnik entsorge
im Gelben Sack den politischen Müll, der täglich in Berlin produziert
werde. Mit handgefertigten Präsenten und einem Scheck für das Kinderheim
Peter und Paul (Landschaft Neckar-Alb) bedankten sich die Zünfte der
acht Landschaften für die Einladung zum Narrentreffen und stimmten
schließlich noch in ein gemeinsames Liedchen ein. Zum Dank für den
Großeinsatz für das Narrentreffen erhielten Uli Götz, Fritz Marxer,
Stephan Glunk und Dieter Bauer sowie OB Renner von Präsident Roland
Wehrle Ehrennadeln der VSAN.
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24.01.2004
Narrentreffen: Alle wollen dabei
sein
Singener Tag als Auftakt zum dreitägigen Fest - Heute und morgen
erwarten die Poppele Tausende Besucher
Autor: (Südkurier)
VON GUDRUN TRAUTMANN
Einen gelungenen Auftakt des großen Narrentreffens erlebten die Narren
gestern beim Singener Tag im großen Festzelt auf dem Herz-Jesu-Platz.
Zur offiziellen Eröffnung mit Poppele-Zunftmeister Stephan Glunk und dem
Präsidenten der Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte (VSAN)
Roland Wehrle hatten die Singener Großbetriebe ihre Mitarbeiter in das
Zelt eingeladen.
Die Spannung war gestern in den letzten Stunden vor dem Beginn des
großen Narrentreffens, zu dem am Wochenende 13000 Hästräger und 50000
Besucher erwartet werden, in der ganzen Stadt spürbar. Die Narren
konnten es kaum noch erwartet, dass das Fest, auf das sie zweieinhalb
Jahre hingearbeitet haben, endlich beginnt. Und so säumten denn auch
schon beim Nachtumzug Tausende die Straßenränder in der Innenstadt.
Anschließend strömten die von den Singener Großbetrieben geladenen Gäste
und Vertreter aus Gesellschaft und Politik in das große Festzelt auf dem
Herz-Jesu-Platz, um bei der offiziellen Eröffnung des dreitägigen Festes
dabei zu sein und im Kollegenkreis zu feiern.
Poppele-Zunftmeister Stephan Glunk wollte am Singener Tag die
Verbundenheit mit den Singener Zünften und denen der Ortsteile
demonstrieren. Er begrüßte unter den vielen "Großkopfeten" OB Renner und
die Gemeinderäte, die als Mitveranstalter das Großereignis mittragen.
Doch was wäre ein Narrentreffen ohne die Figuren der Zunft, allen voran
der Poppele vom Hohenkrähen. Franz Götz übernahm die kultische
Beschwörung in Versform und stellte mit seinem Prolog den Poppele in den
großen Reigen der Sagen und Mythen der Weltgeschichte. Wer in dem gut
gefüllten Zelt die Figuren der Poppele-Zunft noch nicht kannte, der
lernte sie gestern Abend kennen: Eierweib, Narrenbolizei, Rebwiieb,
Schellenhansele, Hansele und der Hoorige Bär. Doch die Gäste waren ja
zum Feiern gekommen, und so heizte die Radolfzeller Froschenkapelle mit
ihren Stimmungsmachern dem Publikum ein. Oberbürgermeister Andreas
Renner im schrillen Heino-Outfit hieß in seiner kurzen Begrüßungsrede
die Multikulti-Gesellschaft willkommen und wähnte sich im großen
Festzelt schon in der neuen Stadthalle. VSAN-Präsident Roland Wehrle
dankte in seiner Ansprache vor allem den Sponsoren, ohne die das Fest
nicht möglich wäre. Er wünschte allen Singenern und Gästen drei tolle
Tage. Ganz besonders angetan zeigte er sich aber von der üppigen
Dekoration in der gesamten Innenstadt
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21.01.2004
Was ist los im Narrennest?
Autor:
Singener Wochenblatt (bud)
Das »Große Narrentreffen« vom 23. bis 25. Januar in der Singener
Innenstadt hat zahlreiche Höhenpunkte zu bieten. Die Poppele-Zunft hat
für die drei Tage ein großes Programm ausgearbeitet.
Die Zelte und Besenwirtschaften im Narrennest öffnen am Freitag, 23.
Januar, um 17 Uhr. Der Nachtumzug mit allen Singener Fasnetsvereinen und
Gastzünften aus der Nachbarschaft setzt sich um 18.15 Uhr in Bewegung.
Um 20 Uhr beginnen am Rathaus und auf der Heikorn-Bühne in der
Fußgängerzone Brauchtumsvorführungen, die bis 23 Uhr dauern. Die
offzielle Eröffnung des »Großen Narrentreffens« mit der Froschenkapelle
Radolfzell steigt um 20 Uhr für geladene Gäste im »Zelt der Singener
Industrie« auf dem Herz-Jesu-Parkplatz. Der erste Festtag endet um 1
Uhr.
Mit dem Handwerker- und Seniorenfrühschoppen ab 10 Uhr im »Zelt der
Singener Industrie« wird der Samstag, 24. Januar, eingeläutet. Für
musikalische Unterhaltung sorgt die Holzhauermusik Radolfzell. Mit von
der Partie sind auch Paare, die sich in den vergangenen Jahren an
Fastnacht kennen gelernt haben.
Um 13.30 Uhr startet der Narrenbaumumzug, die Stockacher Zimmerergilde
wird ihn schließlich am Rathaus aufstellen. Ab 15 Uhr treten die
»Original Aussteiger« im »Zelt der Singener Industrie« auf, und ab 16.15
Uhr sind wieder Brauchtumsvorführungen am Rathaus sowie auf der
Heikorn-Bühne. Um 19 Uhr und 21.30 Uhr tritt das »90 Minuten Poppeles
Kabarett« in der Kunsthalle auf. Um 20 Uhr geben die »Aachtaler« im
»Zelt der Singener Industrie« ein Konzert. Die Bög-Verbrennung am
Rathaus ist um Mitternacht. Das Narrennest ist bis 4 Uhr geöffnet.
Am Sonntag, 25. Januar, findet um 8.30 Uhr in der Herz-Jesu-Kirche ein
ökumenischer Gottesdienst statt. Um 9.30 Uhr öffnen die
Besenwirtschaften im Narrennest. Ein närrischer Frühschoppen ist ab 10
Uhr im »Zelt der Singner Industrie« angesetzt, dort tritt der
Musikverein Beuren auf. Ebenfalls um 10 Uhr ist der Zunftmeisterempfang
im Rathaus, und um 10.47 Uhr startet im »Zelt der Singener Industrie«
die Präsentation der Narreneltern und der Narrenbolizeien. Der Höhepunkt
des »Großen Narrentreffens« ist der »Große Narrensprung«, der um 12.15
Uhr in der Singener Nordstadt beginnt und in dem sich alle
Mitgliedszünfte der Vereinigung »Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte«
präsentieren werden. Der Umzug wird von 12.45 bis 16.45 Uhr live im
Südwest-Fernsehen (SWR) übertragen.
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21.01.2004
Das allergrößte Narrenfest
Autor:
Singener Wochenblatt
Oliver Fiedler
fiedler@wochenblatt.net
Singen (of). Schon seit Wochen kündigt sich der närrische Großanlass
immer deutlicher an. Am kommenden Wochenende wird die Region ein
Narrentreffen in Dimensionen erleben, die es seit 44 Jahren nicht mehr
unter dem Hohentwiel gegeben hat.
Am Freitag werden zum Nachtumzug rund 20.000 Besucher erwartet, am
Samstag zu den Brauchtumsaktivitäten und Narenbaumumzug rund 30.000
Besucher und am Sonntag könnten gar 50.000 Besucher und Narren die Stadt
bevölkern, wenn sich ab 12.15 Uhr in der Singener Nordstadt der große
Festumzug in Bewegung setzt, der ab 12.45 Uhr vom Fernsehen live
übertragen wird.
Das sind wirklich Dimensionen, die Singen in dieser Größe wahrscheinlich
noch gar nie erlebt hat. Alleine 14 Fest- und Partyzelte sind in Singen
an diesem Wochenende zu finden. Das größte Festzelt steht auf dem
Herz-Jesu-Platz mitten in Singen, weitere Festzelte sind auf das ganze
Stadtgebiet verteilt. Dazu kommen noch vier Tiefgaragen (davon zwei mit
DJs) und jede Menge Besenwirtschaften und mobile Gastronomie, die
Treffpunkt und kulinarische Stützpunkte sind. Den Besuchern wird eine
Menge geboten.
Mit einem riesigen Aufwand wurde die ganze Singener Innenstadt und
entlang des Umzugswegs bis in die Nordstadt in den letzten Wochen
festlich geschmückt, für diesen wahrhaft gigantischen
Närrischen-Riesenanlass der nächsten Tage ist die Stadt als Narrennest
bestens gerüstet. Jetzt kann gefeiert werden mit den Poppele, die mit
einem riesigen Stab an Helfern dieses große Narrentreffen vorbereitet
haben, welches die Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte nur
alle vier Jahre durchführt.
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13.01.2004
Narrentreffen kostet rund 750.000
Euro
Zunftmeister Stephan Glunk: "Das Wetter ist ein unkalkulierbares
Risiko" - Bei Eis und Schnee wird's teuer
Autor: (Südkurier) Gudrun
Trautmann
"Ohne Sponsoren - die großen und die vielen kleinen Geldgeber - könnten
wir das große Narrentreffen gar nicht auf die Beine stellen", sagt der
Herr über die Zahlen bei den Singener Poppele, Säckelmeister Dieter
Bauer. Auf 750000 Euro schätzt die Narrenzunft die Kosten für das
Großereignis vom 23. - 25. Januar in der gesamten Innenstadt. 13000
Hästräger werden erwartet und dazu 50000 Besucher. Sie alle wollen
untergebracht und bewirtet sein. Deshalb werden im "Narrennest" - das
ist praktisch die ganze City - 14 Zelte aufgestellt. "Allein diese
Zeltlandschaft kostet uns 100000 Euro", erklärt Zunftmeister Stephan
Glunk. Und Bauer ergänzt: "Da sind die Heizkosten noch gar nicht drin."
Dieses Thema weckt mulmige Gefühle bei den Veranstaltern. Denn hier
liegt eines der Risiken, die die Poppele nicht kalkulieren können.
Wie viel Heizöl in den eineinhalb Wochen benötigt wird, um die Zelte
konstant auf 12 Grad zu halten, hängt vom Wetter ab. Bleibt es milde, so
werden sich die Heizkosten in Grenzen halten. Wird es bitterkalt, oder
kommt ein Schneeeinfall, so kann dieser Posten gleich ins Unermessliche
steigen. Am Mittwoch wird die Zeltbaufirma Strohmeyer mit dem Aufbau des
großen Zeltes auf dem Herz-Jesu-Platz beginnen. Samstag nach dem Markt,
der ausnahmsweise im Zelt stattfindet, werden die Dekorateure beginnen,
das Zelt zu schmücken. Aus Sicherheitsgründen baut die Zeltbaufirma die
Zelte selber auf.
Auch für die Bewirtung in den Zelten wurden professionelle Bedienungen
engagiert, damit es an den Theken kein Chaos gibt. Überall haben die
Poppele Live-Musik-Bands für die Unterhaltung vorgesehen. Um in den
Genuss der Feststimmung zu kommen, müssen die Besucher Plaketten für 3
Euro kaufen.
Ein echter Kostenpunkt neben den Zelten ist auch der Sicherheitsdienst,
der mit 24 Personen das Fest rund um die Uhr bewacht. Diese Kräfte
werden auch die Eingänge der Tiefgaragen überwachen und an allen
kritischen Stellen präsent sein. Bereits am Donnerstag (22. Januar) vor
dem Narrentreffen werden die Mitglieder der Werbegemeinschaft City-Ring
einen gemütlichen Betriebsabend im Zelt vor der BW-Bank
(August-Ruf-Straße) veranstalten.
Für beide Aufführungen des Poppele-Kabaretts in der Kunsthalle am
Samstag, 24. Januar um 19 und 21.30 Uhr können die Restkarten ab
Mittwoch, 14. Januar, für 5 Euro im Verkehrsamt der Stadt gekauft
werden. Der Vorverkauf für den Narrenspiegel in der Kunsthalle am 6./7.
Februar beginnt am 26. Januar im Verkehrsamt. nach oben>>>
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14.01.2004
Extra
Busse und Züge für das Narrentreffen
Autor:
Singener Wochenblatt (bud)
redaktion@wochenblatt.net.
Zum »Großen Narrentreffen« vom 23. bis 25 Januar in Singen erwartet die
Stadt tausende Zuschauer. Damit an dem Wochenende kein Verkehrschaos
ausbricht, hat der Verkehrsverbund Hegau-Bodensee ein Konzept
erarbeitet. Die Singener Innenstadt soll am Freitag, 23. Januar, ab 17
Uhr für Autos gesperrt werden. Aber Anlieger haben freie Fahrt. »Es
macht sicher keinen Spaß, durch die Horde alkoholisierter Narren direkt
zu seinem Haus zu fahren«, meint Oberbürgermeister Andreas Renner. Am
Sonntag ab 21 Uhr soll die Innenstadt wieder für den Autoverkehr
freigegeben werden. »Der Seehas fährt am Freitag, Samstag und Sonntag
konsequent seinen Takt«, berichtet Werner Keil von der Deutschen Bahn
Regio. Zusätzlich sollen Sonderzüge für Nachtschwärmer eingesetzt
werden. Außerdem fährt der Seehas auch in der Nacht nach Gottmadingen,
ebenso werden Sonderfahrten im »Seehäsle« nach Stockach angeboten. Wer
mit dem Seehas zum Narrentreffen anreist, braucht dafür natürlich eine
gültige Fahrkarte. Die Festplakette gilt für den Seehas nicht als
Fahrkartenersatz. Auch die Südbaden-Bus-Gesellschaft (SBG) setzt von
Freitag bis Sonntag in den Singener Ortsteilen und im weiteren Hegau
zusätzliche Fahrzeuge ein. Für Bürger aus den Singener Nordstadtteilen
Schlatt, Hausen, Beuren und Friedingen gilt am Sonntag eine
Sonderregelung: »Als Singener dürfen sie kostenlos fahren«, sagt Markus
Schwarz von den Stadtwerken, die die Kosten dafür tragen. Auch für die
Stadtlinie gilt an dem Wochenende ein Sonderfahrplan: Im viertel- und
halbstündlichen Takt verkehren jeweils ab den Haltestellen Berliner
Platz und Feldbergstraße (Bruderhof) Pendelbusse, wobei jeweils zwei
Linien die Gebiete der Nordstadt sowie der Südstadt abdecken. Am Freitag
und Samstag fahren die Stadtlinienbusse ab 22 Uhr kostenlos, am Sonntag
sogar ganztags. Infos zu den SBG-Sonderfahrplänen: 07732/994724
oben>>>
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14.01.2004
An
Fastnacht gefunden
Manche denken bei Fastnacht gerne nur an kurze Romanzen ohne »Folgen«,
aber das ist vielleicht ein Vorurteil. Der Aufruf in der Singener
Ausgabe des letzten WOCHENBLATT, dass sich Paare melden sollen, die sich
an Fastnacht (in Singen) kennen gelernt haben und auch heute noch ein
glückliches Paar sind, hat ein sehr starkes Echo gefunden.
Autor:
Hans Paul Lichtwald
lichtwald@wochenblatt.net
Johanna
und Egon Müller aus Singen haben sich zum Beispiel auf einem Kappenabend
im Jahre 1949 kennen gelernt, das war vor ganzen 54 Jahren! Das Ehepaar
Helmut und Helmut Ruf aus Singen lernte sich zum Beispiel am Rosenmontag
1955, im damaligen Hotel Central, kennen. Welcher Poppele Veteran kennt
noch »Müllers Gaststätte«, dort kehrte Anfang der 60er Jahre der Poppele
Fanfarenzug ein. Und dort haben sich 1961 Elfriede und Edgar Brückner
aus Singen kennen gelernt. Am Zunftball 1961 lernten sich Christel und
Heinrich Kuderer aus Singen kennen, und im Mai 1962 wurde geheiratet.
Irene und Reinhard Kornmayer lernten sich ein Jahr zuvor am Zunftball
kennen, und Irene Kornmayer machte es dabei ihrer älteren Schwester
nach: diese lernte nämlich schon 1957 ebenso auf den Zunftball Werner
Ehinger kennen, die heute in Worblingen leben. Es gäbe noch viele
weitere Beispiele, die man hier erzählen könnte, doch das würde den
Rahmen sprengen. Noch können sich Paare beim Wochenblatt melden die sich
auf der Fastnacht in Singen kennen gelernt haben. Die Poppelezunft will
diesen Paaren am Samstag, 24. Februar, ab 10 Uhr, im Festzelt eine
Aktion widmen.
Adresse:
Wochenblatt, Hadwigstraße 2a, 78224 Singen, Fax 07731/880036 oder Mail:
redaktion@wochenblatt.net
oben>>>
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13.01.2004
Stadt im Ausnahmezustand
Für die Singener Veranstaltung gibt es Sonderfahrpläne für Züge und
Busse.
Autor: (Südkurier)
MICHAEL BUCHHOLZ
Die Poppele-Zunft Singen und der Narrenverein Tengen sind in den Genuss
gekommen, das Etikett des Fasnetbieres der Brauerei Fürstenberg zu
schmücken. Vor 300 geladenen Vertretern der Zünfte aus der Region wurde
dies kürzlich in Donaueschingen gefeiert. Die Poppele-Zunft Singen
richtet in diesem Jahr das nur alle vier Jahre stattfindende
Narrentreffen der Schwäbisch-Alemannischen Narrenvereinigung aus. Der
Narrenverein Kamelia aus Tengen lädt zu seinem 111-jährigen Bestehen
ebenfalls zu einem großen Umzug ein. Die Traditionsfiguren dieser
Zünfte, der Hoorige Bär aus Singen und der Burgnarr aus Tengen, zieren
den bei den Narren begehrten Platz auf dem Etikett des Fasnetbiers.
Die bereits fasnächtlich geschmückten Straßen in Singen lassen erahnen,
was auf die Städte zukommt. Allein in Singen werden von den 68
schwäbisch-alemannischen Zünften 30000 Narren sowie 50000 Besucher
erwartet. Bereits im Vorfeld entschuldigen sich die Veranstalter bei den
Anwohnern für abzusehende Einschränkungen ihrer Lebensgewohnheiten und
stellen klar, dass die erforderlichen Halteverbote mit konsequenten
Abschleppaktionen durchgesetzt werden. Auch die Großparkplätze im
Innenstadtbereich stehen nicht zur Verfügung. Dafür öffnen die großen
Industriebetriebe im Randbereich ihre Parkplätze.
Damit die Besucher dennoch problemlos wieder nach Hause kommen, hat die
Deutsche Bahn AG gemeinsam mit der Nahverkehrsgesellschaft
Baden-Württemberg zusätzliche Zugverbindungen in den Nachtstunden 24.
und 25. Januar eingerichtet, die den normalen Fahrpreis kosten. Es
verkehren nach Radolfzell / Konstanz zusätzliche Züge ab Singen um 0:02,
1:48, 0:48, 2:48 und 3:48 Uhr. Nach Engen verkehren zusätzliche Züge ab Singen
um 23:18, 0:48, 1:48, und 3:08 Uhr.
Auch nach Gottmadingen gibt es zusätzliche Züge ab Singen um 0:05, 1:50
und 2:50Uhr, zudem verkehren hier auch die planmäßigen Züge ab Singen um
22:44 und 0:46 Uhr und ergänzen das Angebot zum angenäherten
Stundentakt.
Wenn es ums eigentliche Feiern geht, wird an Aufwand auch nicht gespart.
Das große Festzelt steht auf dem Herz-Jesu-Platz, weitere Zelte in der
Innenstadt, auch einige Tiefgaragen werden zu Festbeizen. Das große
Feiern beginnt am Freitag, 23. Januar, um 18 Uhr, um 18.15 Uhr beginnt
der Nachtumzug der Poppele und einiger Gastzünfte mit anschließenden
Brauchtumsvorführungen vor dem Rathaus und dem Bekleidungshaus Heikorn.
Der Samstag steht im Zeichen von Einzelveranstaltungen, den Höhepunkt
des Narrentreffens bildet der Große Narrensprung am Sonntag, 25. Januar,
ab 12.15 Uhr.
www.stadtwerke-singen.de nach oben>>>
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12.01.2004
Spannung vor dem Großereignis
Letzte strategische Überlegungen zum Narrentreffen der aktiven
Zünftler beim Zunftabend.
Autor: (Südkurier)
Susanne
Gehrmann-Röhm
S´goht degege: Die
Poppele freuen sich, dass diese neun jungen Narren beim Narrentreffen
erstmals als Aktive dabei sind.
Nicht nur die Köpfe rauchten beim Zunftabend der Poppele-Zunft.
Rauchschwaden legten sich über den proppenvollen Saal des Hotel
Widerhold, als sich an die 150 aktive Narren zum letzten Mal in
gesammelter Mannschaft vor dem Narrentreffen trafen. Genau zwei Wochen
vor Beginn des großen Narrentreffens wurden die letzten
organisatorischen Dinge für die gesamte Fasnet durchgesprochen. Mit
Spannung, aber organisatorisch bestens gerüstet, freuen sie sich nun auf
das Großereignis vom 23. bis 25. Januar.
"Ich bin überzeugt, dass unser Narrentreffen mit seinen kurzen Wegen und
bei gutem Wetter ein Narrentreffen wird, das es in dieser Form noch nie
gegeben hat," sagte Zunftmeister Stephan Glunk. Er ging das Programm
nochmals kurz durch. Nachdem die Innenstadt bereits festlich geschmückt
ist, wird ab Mittwoch auch auf dem Herz-Jesu-Parkplatz alles auf das
närrische Großereignis weisen. An diesem Tag beginnen die Poppele mit
dem Aufbau des Festzeltes. Deshalb wird der Wochenmarkt am kommenden
Samstag, 17. Januar, ausnahmsweise in diesem beheizten Festzelt
stattfinden, kündigte Glunk an.
Einen Appell für die Umzüge während des Narrentreffens richtete Glunk an
die Anwesenden: "Alle, die nicht in irgendeiner Weise im Einsatz sind,
sollten unbedingt mitmarschieren!" Treffpunkt für die aktiven
Mitmarschierer beim großen Narrensprung am Sonntag ist um 11.45 Uhr an
der Uhlandstraße/Hohenhewenstraße. "Der Verkehrsausschuss wird das
Lauftempo berechnen, damit die Poppele-Zunft um exakt 12.48 Uhr bei der
Volksbank vorbeikommt, wo die Kameras des Südwest-Fernsehens die ersten
Live-Bilder zeigen," sagte Glunk.
Etwas besorgt war der Zunftmeister, ob die schon hängende
Bändel-Dekoration bis zum Narrentreffen überall bleibt. Er hatte am
Freitag zufällig beobachtet, dass ein LKW in der Scheffelstraße eine zu
tief hängende Bändel-Dekoration unbemerkt hinter sich schleifte. "Und
dieser Anlieferer kommt noch zwei Mal bis zum Narrentreffen", erzählte
Glunk diese kleine Anekdote.
"Nichts geht mehr, heißt es für professionelle Leute, die noch Stände im
Narrennest anbieten wollen", sagte Marktmeister Jogi Kohnle. Anwohner,
die im Bereich des Aufstellungsgeländes eine Narrenbeiz, beispielsweise
in ihrer Garage einrichten wollen, können sich aber noch bei der Zunft
melden. Gemeldet werden sollen dem Fest- oder Bewirtungsbüro auch alle
wilden Händler, die mit Dosenbier oder ähnlichem noch den kurzen Reibach
machen wollen. "Dies werden wir mit einer Anzeige unterbinden", kündigte
Kohnle an. Für die Anreise riet Zeremonienmeister Uli Götz: "Bitte
kommet möglichst mit öffentlichen Verkehrsmitteln! Wir haben fünf
Abschleppdienste engagiert, die Falschparker abschleppen". Neben
Sonderbuslinien fährt auch der Seehas in der Nacht von Samstag auf
Sonntag bis vier Uhr, allerdings nicht kostenlos.
Ein paar Ausnahmen gibt es auch für die weitere Fasnacht. So wird der
Ordensabend am 17. Februar diesmal in der Scheffelhalle stattfinden,
weil dabei auch alle Helfer des Narrentreffen eingeladen sind. Allein im
großen Festzelt sind unter den 240 Helfern neben zwei Dutzend
professionellen Bedienungen über 80 Ehrenamtliche, die nicht in der
Poppele-Zunft sind, im Einsatz. Anders als bisher ist auch der
Poppele-Treffpunkt: Dieses Jahr haben sie Holzingers Pavillon als
Narrenbeiz ausgewählt. Ohne Fackeln wird außerdem der diesjährige
Hemdglonkerumzug am 19. Februar ablaufen. Die Hemdglonker sollen
stattdessen Lampions mitbringen. Dafür gibt es beim Nachtumzug am
Singemer Tag, den 23. Januar aber Fackelträger unter den Poppele. nach oben>>>
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07.01.2004
Tausche Lichter gegen Fahnen
Poppele
sorgen mit ihrem Großeinsatz in der Innenstadt für einen
Überraschungseffekt
Autor: (Südkurier) Gudrun
Trautmann
Die
Überraschung ist den Mitgliedern der Poppele-Zunft gelungen: Innerhalb
von zwei Tagen haben sie am vergangenen Wochenende, bereits vor
Dreikönig, die Innenstadt mit ihrer Dekoration erobert. Nur ein weiterer
Einsatz wird am kommenden Wochenende nötig sein, um die noch
verbleibenden Fahnen für das große Narrentreffen zu hissen und gegen die
weihnachtlichen Lichterketten auszutauschen.
Zunftmeister Stephan Glunk ist mächtig stolz auf seine funktionierende
Truppe. Dass die gut arbeitet, hat er zwar schon in den vergangenen zwei
Jahren festgestellt. Dass sie aber so schnell vorankommen würde, hat
keiner im Team vorher sehen können. Die Fahnen aus dem Wettbewerb der
Schulklassen sollten eigentlich erst am kommenden Wochenende aufgehängt
werden. Jetzt schmückt ein Großteil der bunten Schüler-Exponate bereits
die Ekkehardstraße. Nur dort, wo die Lichterketten von der
Weihnachtsbeleuchtung noch hängen, können sie erst am kommenden
Wochenende aufgehängt werden. Ebenso die Narrenbändel.
20 Kilometer Narrenbändel haben die Rebwieber in den vergangenen zwei
Jahren genäht. Stephan Glunk gibt zu, dass den Frauen am Ende dann aber
doch die Lust ausgegangen ist. Deshalb hat die Zunft noch einen Teil von
anderen Zünften dazu gekauft. Aber das meiste stammt aus der eigenen
Produktion. Seit dem Wochenende werden die fleißigen Näherinnen für ihre
Arbeit belohnt, denn der Anblick der geschmückten Straßen überwältigt
selbst das nichtnärrische Volk.
Auch die fünf Hoorigen Bären an den Ortseingängen haben ihre Wirkung
nicht verfehlt. Drei Monate lang haben 16 Leute an den gewichtigen
Kerlen gearbeitet. Jedes Exemplar wiegt 300 Kilogramm. Bei der Spedition
Dachser wurde das metallische Innenleben zusammengeschweißt und
anschließend mit Stroh bestückt. Mit Spezialanhängern wurden die Figuren
dann an ihre Standorte transportiert.
Und dann sind da noch die verkleideten Strohpuppen, die überall an den
Straßenrändern von den Laternen oder Balkonen herunterschauen. 250 Stück
hat der Vorsitzende des Dekorationsausschusses, Reiner Mauch, gezählt:
"Lauter verrückte Zivilisten und 60 Zunftfiguren". Weitere 306
Holzfiguren werden in den verschiedenen Zelten platziert, die aber erst
in der Woche vor dem großen Narrentreffen vom 23. bis 25. Januar
aufgebaut werden.
Seit zwei Jahren arbeiten die Zunftmitglieder an der Dekoration. An den
Arbeitseinsätzen waren zum Teil bis zu 100 Leute beteiligt. Doch die
meiste Arbeit sei in den vergangenen sechs bis neun Monaten geleistet
worden.
Am vergangenen Samstag standen dann plötzlich 80 Helfer auf der Matte,
um die Bändel und Figuren in den Straßen aufzuhängen. Am Sonntag waren
es nochmals 60. Jeweils von 8 bis 16 Uhr. "Damit hatten wir nicht
gerechnet", sagt Reiner Mauch. So war die Überraschung nicht nur für die
Bürger groß, sondern auch für die Narren selbst. Sie sind stolz auf die
geleistete Arbeit. Mauch berichtet von einer sehr hohen Motivation. Und
auch die Anlieger hätten sehr positiv auf den Straßenschmuck reagiert.
Immer wieder wurde den Helfern etwas Warmes oder ein Schnäpschen
angeboten. Sechs Rebwieber kümmerten sich darüber hinaus um die
Verpflegung der Leute und verteilten Essen, das von der Schäferstube
gespendet wurde.
Auch Stephan Glunk war von dem Großeinsatz so überwältigt, dass er sich
mit einer Videokamera bewaffnet aufs Fahrrad setzte und einzelne Szenen
für die Nachwelt festhielt.
Nun hoffen die Narren, dass sich auch die Geschäftswelt und private
Anlieger entlang der Umzugswege fasnächtliche Dekorationen einfallen
lassen. Die werden nämlich von einer Jury am 22. und 23. Januar
prämiert. In jeder Kategorie gibt es fünf Preise zu gewinnen, darunter
auch Karten für den Narrenspiegel am 6./7. Februar. Da wird das Kabarett
vom 24. Januar wiederholt. nach oben>>>
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07.01.2004
Paare werden gesucht
Autor:
Hans Paul Lichtwald
lichtwald@wochenblatt.net
Das Singener Narrentreffen wirft seine Schatten voraus: Wenn am Samstag,
24. Januar, der Handwerker-und Seniorenfrühschoppen um 10 Uhr im Großen
Festzelt an der Herz-Jesu-Kirche steigt, dann lädt die Poppele-Zunft
dazu glückliche Paare ein, die sich an Fastnacht kennengelernt haben.
Sie sollen sich einfach kurz schriftlich beim WOCHENBLATT melden.
Dass Fastnacht der Treffpunkt für Menschen schlechthin ist, soll beim
Narrentreffen verdeutlicht werden. Zugleich wird das Narrentreffen ein
massiver Eingriff in das gewohnte Leben vor allem der City sein. Dies
betonte Zunftmeister Stephan Glunk vor der Presse. Die Zunft hatte die
Anlieger schon vor einigen Wochen angeschrieben und um Verständnis
gebeten. Zugleich sind die Anlieger aufgefordert, bei der närrischen
Gestaltung der City mitzumachen. Ein Gestaltungswettbewerb ist jetzt
ausgelobt worden. Entlang des Umzugswegs wie im Narrennest selbst sollen
die Häuser fastnächtlich dekoriert werden. Eine hochkarätige Jury mit
OB-Stellvertreter Johannes Matern wird am Donnerstag, 22. Januar, und
Freitag, 23. Januar, die schönsten Dekorationen auswählen. Als Gewinne
locken Karten für das Narrenspiegel-Kabarett am 6. und 7. Februar in der
Kunsthalle wie auch eine Führung durch das Langensteiner Narrenmuseum
mit Dr. Franz Götz. Fünf Preise gibt es je für Geschäfte und
Privathaushalte. Wer von der Zunft Dekomaterial käuflich erwerben will,
kann dies in der Zunftschüür am 8. Januar um 18.30 Uhr und am 12. Januar
von 16 bis 19 Uhr tun.
Wichtig ist für die Anlieger in der City, dass sie auch ihre Lieferanten
auf die eingeschränkte Erreichbarkeit über die Narrentage hinweisen.
Wegen des Nachtumzugs am Freitag, 23. Januar, wird ab 17 Uhr die
Hauptstraße komplett gesperrt, ein Innerer Ring bleibt. Am Samstag wird
ab 13 Uhr ähnlich eingeschränkt, am Sonntag regieren die Narren ab 10
Uhr endgültig in der City. nach oben>>>
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30.12.2003
Parkplätze werden knapp
Narrentreffen als Herausforderung für Handel und Anlieger - Poppele
hoffen auf Verständnis
Autor: (Südkurier) Gudrun
Trautmann
Noch sind die
meisten Singener mit den Vorbereitungen auf den Jahreswechsel
beschäftigt, da sind die aktiven Gruppen des
Poppele-Organisationskomitees schon längst in die heiße Phase der
Vorbereitung auf das große Narrentreffen vom 23. bis 25. Januar in
Singen eingetreten. Was das Großereignis für Geschäftsleute und Anlieger
bedeutet, erläuterten die Veranstalter gestern.
Die letzte Verschnaufpause haben die Mitglieder der Poppele-Zunft wohl
mit dem Weihnachtsfest hinter sich gelassen. Jetzt hat die ganz heiße
Phase der Organisation des großen Narrentreffens an dem Wochenende 23.,
24. und 25. Januar 2004 begonnen. Dazu gehört auch die Vorbereitung der
Bevölkerung auf das Großereignis, auf das sich die Zunft schon seit
einigen Jahren freut.
Behutsam haben die Narren seither versucht, auch die Geschäftswelt
einzubinden. Grundsätzlich hatte der Handel seine positive Mitwirkung
signalisiert. Nun rückt die Herausforderung in greifbare Nähe, so dass
die einzelnen Betriebe in den Fußgängerzonen und entlang des Umzugsweges
sich konkret auf den großen Besucheransturm einrichten können. Dazu
gehört auch die rechtzeitige Information der Kundschaft über die
eingeschränkten Parkmöglichkeiten in der Innenstadt. Es werden neben
30000 Narren rund 50000 Besucher an dem Wochenende erwartet, die auch
potentiell Kunden der Einkaufsstadt Singen sind. Auch für die Anwohner
selbst ist das Narrentreffen mit persönlichen Einschränkungen verbunden,
weil sie teilweise durch die Umzüge in ihrer Mobilibät behindert werden.
Zunftmeister Stephan Glunk bittet schon jetzt um Verständnis
dafür.
Lange im Vorfeld sind Eva Maria Kappeler und Sandra Witteler
vom Amt für öffentliche Ordnung in die Umzugspläne und die
Parkplatzprobleme eingebunden worden. Weil die Großparkplätze während
des Narrentreffens nicht zur Verfügung stehen, hoffen sie darauf, dass
möglichst viele Gäste mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen. Auch
entlang der Umzugswege werden Halteverbote ausgesprochen, die auch
konsequent mit Abschleppaktionen durchgesetzt werden sollen.
Auf dem Herz-Jesu-Platz wird das große Festzelt stehen. Darüber hinaus
werden verschiedene Zelte in den Fußgängerzonen aufgebaut. Der Aufbau
wird schon in der Woche vor dem Narrentreffen beginnen und damit die
normale Anlieferung der Geschäfte behindern. Eva Kappeler bittet
die Geschäftsleute, möglichst wenig Sondernutzungen in den Straßenräumen
zu beanspruchen, damit Anlieferung und Fußgängerverkehr reibungslos
funktionieren können. "Vielleicht lassen sich Liefertermine ja auch
etwas verschieben", hofft sie.
Das Festbüro (Telefon 07731/85687) befindet sich im Rathaus und ist von
Freitag 15 Uhr bis Sonntag durchgehend besetzt. Einige Tiefgaragen
werden in Narrenbeizen verwandelt und stehen für Pkw nicht zur
Verfügung. Der Festplatz (Landesgartenschaugelände) wird für die Busse
reserviert. Bisher haben sich 113 Zünfte angemeldet, die mit Bussen
kommen.
Während des Treffens selbst, wird es mehrfach zu Vollsperrungen der
Hauptstraße, Ekkehardstraße und Erzbergerstraße kommen. So am Freitag
von 17 Uhr bis Samstagmorgen, 24. Januar bis 6 Uhr. Am Samstag werden
die Straßen dann erneut am Nachmittag ab 13 Uhr gesperrt. Am Sonntag
(bis 20 Uhr) wird die Sperrung dann noch erweitert bis zum
Friedrich-Ebert-Platz, Praxedisplatz, Esso-Kreistankstelle,
Posthalterswäldle, Reichenaustraße, Anton-Bruckner-Straße und
Freiheitstraße. Individualreisende werden auf Parkplätze außerhalb der
Kernstadt eingewiesen. Informationen gibt es bei der
Straßenverkehrsbehörde, Telefon: 85617, 85618 und 85610 oder im Internet
unter:
www.stadtwerke-singen.de, sowie
www.poppele-zunft.de.
nach oben>>>
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17.12.2003
Poppele-Festschrift fertig!
Autor:
Hans Paul Lichtwald
lichtwald@wochenblatt.net
Die Poppele-Festschrift für das Singener Narrentreffen vom 23. bis 25.
Januar ist fertig gedruckt! Gestern wurde das Produkt aus dem Hause
WOCHENBLATT in den Räumen des Gas-und E-Werks aus der Taufe gehoben. Im
Kreise der Hauptsponsoren und der Verantwortlichen der Poppele-Zunft
wurde stilecht mit Poppele-Sekt auf das 48seitige Werk, das im kommenden
Jahr die Poppele-Zeitung ersetzt, abgestoßen.
Dr. Jürgen Becker hat die Spannung gespürt, die sich vor dem großen
Narrentreffen langsam aufbaut, denn in sechs Wochen ist längst alles
vorbei! Zunftmeister Stephan Glunk hakte da ein: Vieles brennt unter den
Nägeln. Umso wichtiger sei es, dass die Festschrift fertiggestellt sei.
Fastnächtlichen Geist wolle man damit über das Narrentreffen hinaus
vermitteln.
Peter Peschka, der Verlagsleiter des Singener WOCHENBLATTs , erinnerte
an die fast zweijährige Vorlaufzeit dieses ehrgeizigen Projekts, dass
die wichtigsten Bräuche aller 68 Mitgliedszünfte der Vereinigung
Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte wie auch ihr Organisationsschema
darstellt. Das gebe es zwar nicht auf Hochglanzpapier, dafür erscheine
es aber mit über 50 000 Expemplaren Auflage, komme in die Hände der
Menschen dieser Region und der Inhalt hoffentlich dann auch in ihre
Herzen, sagte Peschka.
Am 21. Januar werden es die WOCHENBLATT-Leser in ihren Händen haben. Das
sei ein Stück wichtiges Stadtmarketing nach Innen, sagte Peter Peschka
im Beisein von Dr. Gerd Springe, dem Vorsitzenden von »singen aktiv«.
Menschen aus 103 verschiedenen Nationen leben in Singen, sagte Peschka.
Auch ihnen solle das närrische Brauchtum näher gebracht werden. Das sei
der pädagogische Ansatz der Publikation. Und das sei auch kein Wunder,
denn der Zunftmeister ein »bekennender Lehrer« sei. Stephan Glunk hatte
die 68 Mitgliedszünfte um Texte gebeten. Dabei sei mal Sammler und mal
Jäger gewesen, weil er vielen nachjagen musste.
Oberbürgermeister Andreas Renner unterstrich die Bedeutung des
Narrentreffens für die Stadt Singen. Nach der Laga 2000 wolle man hier
eine tolle Visitenkarte abgeben. nach oben>>>
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03.12.2003
Kabarett statt Narrenspiegel
Programm für das Große Schwäbisch-Alemannische Narrentreffen steht
Die Vorbereitungen der Poppele-Zunft für das Große Narrentreffen vom 23.
bis 25. Januar in Singen gehen in die Endphase. Für das Programm ist ein
Ausschuss zuständig, in dem sich seit anderthalb Jahren junge und
altgediente, in jedem Fall aber fasnetserfahrene Personen regelmäßig
treffen. |
Der
Ausschuss (sitzend von links): Angelika Kohler-Grimm, Franz Götz, Karl
Glunk, Reinhild Kappes, (stehend) Gerlinde Ganther, Bruno Kutter, Uwe
Seeberger, Peter Kaufmann, Wolfgang Trautwein, Sören Andersen, Christoph
Schaible. |
"Wir haben ein
Programm zusammengestellt, das das schwäbisch-alemannische Brauchtum in
seiner ganzen Vielfalt zeigt", sagt Stadtarchivarin Reinhild Kappes, die
Vorsitzende des Programmausschusses. Dort wirkt neben Walter Fröhlich
und Karl Glunk auch Franz Götz mit, der für die Eröffnungsveranstaltung
im großen Festzelt an der Herz-Jesu-Kirche am Freitag, 23. Januar, um 20
Uhr an einem Kurzvortrag arbeitet, in dem wesentliche Erkenntnisse über
den Poppele närrisch dargeboten werden. Dieser Freitag ist von den
Programmmachern als "Singemer Tag" gedacht. Um 18.15 Uhr wird es einen
Nachtumzug geben, zu dem alle Singener Narrenvereine und einige
befreundete Narrenzünfte aus der Nachbarschaft eingeladen sind.
In der Kunsthalle wird es am Samstag, 24. Januar, um 19 Uhr und um 21.30
Uhr für diejenigen, die sich für 90 Minuten aus dem Trubel zurückziehen
und ein fasnächtlich anspruchsvolles Programm erleben wollen, zwei
Aufführungen mit dem Titel "90 Minuten Poppeles Kabarett" geben, bei dem
Walter Fröhlich (Wafrö), Sigrun Mattes (die "Kueh vom Land") und "Die
Dramatischen Vier" mitwirken. Diese zwei Aufführungen sind in erster
Linie für die Mitglieder der Gastzünfte gedacht. Die Singener können
Restkarten erwerben oder sich auf eine Wiederholung des Kabaretts am 6.
und 7. Februar freuen. "Diese beiden Veranstaltungen in der Kunsthalle
werden den Narrenspiegel ersetzen," sagt Narrenspiegelregisseur Karl
Glunk. "Für einen ganzen Narrenspiegel in der Scheffelhalle haben wir
auf Grund der Narrentreffenvorbereitungen einfach keine Zeit. Trotzdem
wollen wir den Singemern die Narrenspiegelei nicht ganz vorenthalten."
Der Höhepunkt des Großen Narrentreffens wird der Große Narrensprung
sein, in dem sich am Sonntag ab 12.15 Uhr alle Mitgliedszünfte der
Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte dem Publikum
präsentieren werden. Das Singener Narrennest vom Rathaus zur
Herz-Jesu-Kirche und von der Freiheit- zur Bahnhofstraße ist eine
zusammenhängende Fläche, so dass es beim Schlendern von einer
Besenwirtschaft zur andern keine weiten Wege geben wird. Der
Programmausschuss hat für jedes Zelt und jede Besenwirtschaft ein Thema
vorgegeben, das von den betreibenden Vereinen aufgenommen werden soll.
"Außerdem," so Reinhild Kappes, "legen wir Wert darauf, dass es
nirgendwo laute Krachmusik gibt. Dies steht in den Verträgen mit den
Zeltbetreibern sogar drin." nach oben>>>
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06.11.2003
Dekoration für die Stimmung
Poppele-Zunft will die Kulisse
Fasnächtlich geschmückt sollen sie sein, die Straßen und Geschäfte im
Narrennest und am Umzugsweg beim Großen Narrentreffen der Vereinigung
Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte in Singen. Die Mitglieder des
Dekorationsauschusses der Poppele-Zunft haben sich darüber Gedanken
gemacht, wie die Einwohner von Singen zum Gelingen des Narrentreffens
ihren Beitrag leisten können.
Jeder soll mitmachen
"Eine fasnächtlich dekorierte Kulisse sorgt schon von sich aus für eine
gute Stimmung", weiß Reiner Mauch, der Vorsitzende des Deko-Auschusses,
aus eigener Erfahrung. Er richtet an alle Haushalte und Geschäfte die
Bitte, sich fasnächtlich ins Zeug zu legen. Mit von den Zunftmitgliedern
hergestellten Dekomaterialien kann die Poppele-Zunft aushelfen: Käuflich
sind farbige Narrenfiguren aus Sperrholz in zwei Größen, meterweise
Narrenbändel und rote oder weiße Poppelefahnen zu erwerben.
Kreativität gewinnt
In einem eigens hergestellten und an die Haushalte im Narrennest und am
Umzugsweg verteilten Verkaufsprospekt wurde jüngst auf diese
Kaufmöglichkeit hingewiesen. Besonders kreative Dekorationen von Häusern
und Geschäften sollen in einem Wettbewerb ausgezeichnet werden. Eine
Jury wird in der Woche vor dem Narrentreffen und am Narrentreffen selbst
die Gewinner ermitteln. Die Ansprechpartnerin des Deko-Ausschusses bei
den Poppele ist Uli Schwarz, Telefon 07731-41996. Die Abholtermine
finden am 8.1. u. 12.1.03 in der Zunftschüür statt. nach oben>>>
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5. November 2003
City wird zum Narrennest
Autor:
Hans Paul Lichtwald
lichtwald@wochenblatt.net
Zunftkanzler Fritz Marxer hat kurz vor dem Fastnachts-Auftakt an Martini
um 11.11 Uhr im »Krüüz« nochmals alle Protokolle der zwölf
Arbeitsgruppen für das Große Narrentreffen vom 23. bis 25. Januar 2004
in Singen durchgearbeitet: Welche Fragen müssen noch geklärt werden?
Seit zweieinhalb Jahren wird das Narrentreffen akribisch vorbereitet.
Doch jetzt wird es ernst, denn die Umsetzung vieler Beschlüsse steht
einfach an. Ein Beispiel die Gema: Angemeldet sind alle
Musikveranstaltungen, nur die Antwort fehlt noch. Auch hier geht es um
das Kostenmanagement. Viele Vorleistungen hat zum Beispiel der
Dekorationsausschuss erbracht. Große Narrenfiguren entstanden, die jetzt
zur Dekoration der eigenen Häuser erworben werden können. An Martini
wird ab 10 Uhr im Bürgersaal die Fahnenausstellung für das Große
Narrentreffen zu sehen sein. Bis 17. November ist sie täglich von 10 bis
17 Uhr geöffnet.
Rund 3000 Briefe flatterten in den letzten Wochen in die Briefkästen der
Innenstadt. Mit dabei war die »ultimative Einkaufsliste zur
Verschönerung Ihres Hauses«. Die ganze City soll zum Narrennest werden -
und da können und sollen alle mithelfen. Ansprechpartnerin ist Uli
Schwarz.
Die Plakate, die Matthias Wengenroth gestaltet hat, sind bis Martini
auch fertig. Sie sollten in zahllosen Schaufenstern bis zum
Narrentreffen zu sehen sein. Dieser in Rot gehüllte Poppele wird die
Menschen in der Region sowieso künftig auf Schritt und Tritt begleiten.
Alle Werbemittel tragen das Signet. Das war die Absicht des
Werbeausschusses, der einen einheitlichen Auftritt der Stadt Singen als
Narrenhochburg angestrebt hat.
Das ist bis jetzt lückenlos gelungen, denn das von Berta Mattes-Stoffel
bereits vor zwei Jahren geschaffene Signet wird ebenso in allen
Werbeträgern wiedererkennbar sein. Und die Orden und Plaketten verwenden
dieses Motiv weiter. Als Holzfiguren sollen Rebwieb, Zunftgeselle,
Hansele und Hooriger Bär die Innenstadt beleben. Verschieden gekleidete
Stofffiguren gibt es zudem. Große und kleine Poppele-Fahnen sollen auch
die Häuser zieren. Narrenbändel kann man auch kaufen für 1,50 Euro der
laufende Meter.
Um die Verschönerung der City noch interessanter zu machen, gibt es auch
einen Wettbewerb, wer das am schönsten dekorierte Haus hat. Ab 3. Januar
2004 wird die Poppele-Zunft mit der Dekoration der Straßen ihrerseits
bereits beginnen. Auf das Einverständnis der Hausbesitzer hofft sie bis
zum 11.11. 2003.
Bewusst ist der Poppele-Zunft natürlich auch, wie sehr das dreitägige
Narrentreffen ein Eingriff in das Leben der ganzen Stadt sein wird. Die
City wird zu einer kleinen Zeltstadt. Festgelegt ist, welche Vereine
welche Narrenbeizen und Zelte bewirten werden. Die Zunft hat bereits vor
zwei Jahren alle Toilettenwagen angemietet, die sie in der großen Region
bekommen konnte. Auch das soll ein Qualitätsmerkmal für dieses
Narrentreffen sein, bei dem 68 Narrenzünfte mit rund 13 000 Hästrägern
beim großen Narrensprung zu sehen sein werden. Der Plakettenverkauf
läuft jetzt schon an, damit die Grundbasis in Singen und in der
Nachbarschaft früh versorgt werden kann. Für 3 Euro gibt es viel zu
erleben, sogar noch eine nächtliche Heimfahrt im öffentlichen
Personen-Nahverkehr. Alles inklusive. nach oben>>> |
05.11.2003
Große Fahnenschau
Poppele-Zunft eröffnet am 11.11.
die Ausstellung
Noch bevor am 11.11. ab 11.11 Uhr der Poppele in der Martinisitzung im
Krüüz-Saal (Gems) beschworen wird, finden sich Poppele-Zünftler und
Gäste um 10 Uhr im Bürgersaal des Rathauses zusammen, um die Ausstellung
"Fahnen für das Große Narrentreffen" zu eröffnen. Hier werden für eine
Woche alle fast vierhundert Fahnen ausgestellt sein, die vor der letzten
Fasnet in einem Wettbewerb fast aller Singener Schulen entstanden sind.
Diese Fahnen werden beim Großen Narrentreffen im kommenden Januar, in
Fünferreihen aufgehängt, die Ekkehardstraße schmücken.
Der Besucher der Ausstellung, die vom Dienstag, 11. November, bis
einschließlich Montag, 17. November, täglich von 10 Uhr bis 17 Uhr
geöffnet ist (Sonntag, 16. Januar ab 13 Uhr: Geschlossene
Veranstaltung), kann sich in aller Ruhe ein Bild von der fasnächtlichen
Kreativität der Singener Schülerinnen und Schüler machen nach oben>>>
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17.10.2003
14 Zelte für das Narrentreffen
Flyer für Großereignis im Januar ist da - Plaketten ab 8. November
erhältlich
Singen (sgr) Unter
Dach und Fach ist seit dieser Woche der Vertrag zwischen der Konstanzer
Firma Stromeyer Zeltbau und der Poppele-Zunft. 14 Zelte wird der
Zeltbauer für das Große Narrentreffen im Januar 2004 in der Innenstadt
aufstellen. Auch der Flyer für das Großereignis ist gerade druckfrisch
erschienen.
Noch gut drei Monate haben die Organisatoren Zeit, das Große
Narrentreffen vorzubereiten. Um einen Großteil der Gäste an diesem
Wochenende bewirten zu können, stellt die Firma Stromeyer aus Konstanz
für die Poppele-Zunft 14 Zelte auf. "Darin können wir einschließlich der
vier einbezogenen Tiefgaragen insgesamt rund 10000 Gäste bewirten,"
sagte Cheforganisator Fritz Marxer beim Pressegespräch anlässlich der
Unterschreibung des Vertrages mit dem Geschäftsführer der Firma
Stromeyer, Michael Hess. Dank vieler Vorgespräche mit Singener
Vereinsvertretern konnte man 12 der 14 Zelte an andere Vereine
vermieten.
Auf eine Fläche von 800 Metern Länge und 300 Metern Breite wird sich das
Narrennest während des Narrentreffens konzentrieren, erläuterte Fritz
Marxer das Konzept des Narrentreffens der kurzen Wege. In diesem Bereich
werden die 14 Zelte, jedes mit einem eigenen Motto, stehen. Vom
Riesenzelt mit einer Grundfläche von 25 mal 50 Metern und Platz für 3000
Leute bis zum kleinen Zelt für 150 Personen ist jede Größe dabei. Auch
ein Riesenbarzelt ist an das Zelt 1 der Singener Industrie am
Herz-Jesu-Platz angegliedert.
Für die Firma Stromeyer ist es nicht nur ein Novum, dass sie die Zelte
in den Tagen vor dem Ereignis selbst aufstellt, auch dürfen in der
Innenstadt keine festen Verankerungen vorgenommen werden. "Diese Vorgabe
hat der Vorsitzende des Bewirtungsausschuss, Jogi Kohnle, mit der Wahl
der Standorte bestens gelöst", sagte Michael Hess. Wenn die Zelte
stehen, haben die Vereine dann die logistische Meisterleistung zu
vollbringen, diese mit Inventar zu bestücken. Dieses wird von der
Brauerei Fürstenberg gestellt.
Um ein sauberes Fest zu gestalten, haben die Organisatoren sich bei der
Bewirtung für ein Pfandsystem mit Hartplastikbechern entschieden, sagte
Zunftmeister Stephan Glunk. Diese können in allen Zelten zurückgegeben
werden. Einzige Ausnahme: Im Zelt 1 der Singener Industrie wird mit
professionellen Bedienungen in Gläser ausgeschenkt. Wo sich welche Zelte
und andere Besenwirtschaften zur Einkehr befinden und was sonst noch
beim Narrentreffen geboten ist, zeigt der ausführliche Flyer, der gerade
in einer Auflage von 50000 Stück gedruckt wurde. Der Plakettenverkauf
beginnt am 8. November. Mit der Plakette für drei Euro bekommt der
Besucher Zutritt zu den Zelten und Besenwirtschaften sowie zum großen
Narrensprung am Sonntag, 25. Januar 2004.nach oben>>>
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15. Oktober 2003
Staunen über Poppele-Leistung bei
Herbstarbeitstagung
Autor: Hans Paul Lichtwald (Singener
Wochenblatt)
Singen/Löffingen (li). Bei der Herbstarbeitstagung der Vereinigung
Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte in Löffingen hat sich die
Poppele-Zunft im Blick auf das Narrentreffen 2004 glänzend präsentieren
können. Mit einer Informationsmappe wurden die anderen 67
Mitgliedszünfte überrascht, denn noch nie gab es zu diesem Zeitpunkt
fertige Plaketten und Flyer mit den kompletten Daten zum Narrentreffen.
Den riesigen Vorbereitungsaufwand auch finanzieller Art würdigte auch
Präsident Roland Wehrle. Dass dies nur durch starke Sponsoren möglich
war, wissen alle. Deren Suche wurde professionell vorbereitet. Und für
den Druck der Sponsorenmappe brauchte man gleich am Anfang einen: Holger
Bimczok machte es möglich. Die damals geschaffenen Grundlagen für die
Zunftpräsentation werden weiter verwendet: So richtet sich der Blick
jetzt schon auf die Info-Mappen für die Medienvertreter, die beim
Narrentreffen noch einmal ein ganz anderes, so fröhliches Bild von
Singen einfangen sollen. Bei der Herbstarbeitstagung hatte
Quartiermeister Uli Götz den wichtigen Part zu übernehmen: Wer ins
Massenquartier will, muss vorher gezahlt haben.
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08. Oktober 2003
Poppeles Sponsoren
Busse fahren bereits mit Fastnachtsplakat
Autor: Hans Paul Lichtwald (Singener
Wochenblatt)Für die
Poppele-Zunft war es ein wichtiger Tag: Das erste Plakat klebt auf der
Rückseite der Stadtlinienbusse, die jetzt bis zum Narrentreffen vom 23.
bis 25. Januar 2004 Werbung dafür fahren werden. Am Donnerstag erlebten
die Sponsoren den kleinen Festakt mit, denn er signalisiert, dass die
heiße Phase der Vorbereitung des Narrentreffens längst angebrochen ist.
Thomas Wittenmaier von den Stadtwerken präsentierte einen nagelneuen
Bus, der die von den Grafikwerkstätten Kornmayer geschaffenen Folien
genau da trägt, wo zuletzt Otto Dix präsentiert wurde.
Poppele-Zunftmeister Stephan Glunk stellte mit dem Werk auch dessen
Schöpfer vor: Grafiker Matthias Wengenroth. Er hat den Poppele in ein
dunkles Rot getaucht, das durch einen Hauch Margenta in den kommenden
Wochen und Monaten unübersehbar sein wird. Glunk präsentierte auch die
Hauptsponsoren, die das Narrentreffen durch ihr Engagement erst zu einem
Ereignis für das Stadtmarketing werden lassen. Deren Embleme werden auch
zahlreichen Veröffentlichungen zum Narrentreffen zieren: Fürstenberg,
Sparkasse, Ottilien-Quelle, WOCHENBLATT, Gas-und E-Werk, Coca Cola,
Stadtmarketing und Singener Industrie und Südkurier. Die Kampagne soll
eine große Werbeaktion für Singen werden. Da wolle man nahtlos an die
Landesgartenschau anknüpfen.
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06.10.2003
Poppele statt Dix auf Bussen
der Stadtlinie
Sponsoren und Akteure freuen sich über neues Banner
Autor: (Südkurier) Gudrun
Trautmann |
Die Poppele wollen die Bürger so
langsam auf das große Narrentreffen 2004 in Singen einstimmen. Nicht
zuletzt deshalb, weil sie sich wünschen, dass möglichst viele
Bewohner der Innenstadt mitfeiern, wenn das große Fest vom 23. - 25.
Januar in den Straßen und Kneipen wogt. Deshalb habe die Zunft sich
entschieden, schon jetzt mit Plakaten auf Bussen auf das
Großereignis aufmerksam zu machen, erklärte Zunftmeister Stephan Glunk bei der Präsentation der ersten Busaufschrift. Und weil ein
solches Großereignis nicht ohne Unterstützung von außen möglich ist,
hat Glunk die Hauptsponsoren und Akteure zusammen gerufen. Sie
konnten sich davon überzeugen, dass ihre Firmenlogos richtig
plaziert sind. |
Um
den Bus versammeln sich links die Akteure: Stephan Glunk, Dieter
Bauer, Fritz Marxer, Matthias Wengenroth und Oliver Müller. Rechts haben sich zum Foto
aufgestellt die Sponsoren (vorne): Ralf Futterknecht
(Fürstenberg), Clemens Fleischmann (Ottilienquelle), Anatol
Hennig und Peter Peschka (Wochenblatt), Jürgen Becker (Gas- und
E-Werk). In der hinteren Reihe stehen Günter Holtkamp (Coca
Cola), Claudia Kessler-Franzen von Singen aktiv (für die
Singener Industrie) und Redakteurin Gudrun Trautmann
(SÜDKURIER).
Auf dem Bild fehlt ein Vertreter
der Sparkasse Singen-Radolfzell |
Wir haben für die Werbung das beste Stück, nämlich das Hinterteil
unserer Busse hergegeben, sagte Thomas Wittenmaier von den Singener
Stadtwerken. Zwölf Busse werden fortan mit der in Rottönen
gehaltenen Poppelefigur herumfahren, deren Vorlage Matthias
Wengenroth in Öl gemalt hat. Umgesetzt hat das Plakat Oliver Müller
von Kornmayer.
Für alle, die befürchten, dass die Fasnacht jetzt schon beginnt,
gaben Zunftmeister Glunk, Kanzler Fritz Marxer und Säckelmeister
Fritz Marxer Entwarnung: Wir schmücken erst nach Weihnachten. Aber
wir hoffen auf eine große Außenwirkung und hoffen, an die großen
Singener Feste wie Gartenschau und Landesturnfest anknüpfen zu
können.
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30.09.2003
Poppele tanzen auf dem
Hohgarten
234 Schüler halten ausgesägte Figuren der Zunft -
Dekorationsausschuss voll im Einsatz
Autor: (Südkurier) JACQUELINE
WEISS
Auf dem Hohgarten
herrscht Gedränge und Gewusel. 234 Schülerinnen und Schüler aus der 5.
und 6. Klasse der Ekkehardrealschule dürfen vom Balkon des Neefschen
Büros eine der ausgesägten Fasnetsfiguren der Poppele-Zunft in Empfang
nehmen. Jeder Schüler hält dann einen solchen bunten „Holzkameraden in
Händen, mancher hält ihn hoch und so scheint sich die Menge verdoppelt
zu haben. Nach einer viertel Stunde ist der Spuk vorbei, der Hohgarten
wie leergefegt.
Die Schüler haben ihre Figuren wieder abgegeben und Zunftmeister Stephan
Glunk schickt die Kinder klassenweise in die Schule zurück. Für sie war
es ein kurzer Pausenspaß, aber eine gute kleine Einstimmung auf ein
großes Fest. Das „Große Narrentreffen der Vereinigung
Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte vom 23. bis 25. Januar 2004 rückt
näher.
Es wird eine logistische Meisterleistung für die Poppele-Zunft. Seit
einem Jahr arbeiten allein im Dekorationsausschuss 400 Leute. 306
Holzfiguren von den verschiedenen Figuren der Zunft, wie dem Hansele,
dem Rebwieb, dem Hoorigen Bär oder dem Zunftgesellen wurden aus
Sperrholz gefertigt. Sie sollen die Zunft in der Stadt repräsentieren.
Dem Narrenpolizisten kommt eine besondere Aufgabe zu: Er wird dem
närrischen Publikum als Wegweiser dienen. Die anderen werden die Zelte
und Besenwirtschaften dekorieren. Es gibt sie in zwei Größen: mit zwei
Metern und mit 1,20 Metern Höhe liebevoll bemalt und lackiert. Aber das
ist noch nicht alles: 250 Strohfiguren werden beim Narrentreffen in
Bäumen und auf Straßenlaternen hocken. Am Eingang von Singen wird ein
3,80 Meter hoher Hooriger Bär aus Stroh das närrische Volk begrüßen.
Dazu haben die Rebwieber 22 Kilometer Narrenbändel hergestellt und 5000
Rebwieber-Säckle, in denen je zwei Kopfwehtabletten zu finden sind.
„Falls einer mal Kopfweh kriegt, sagt Rebwiebermodder Angelika Waibel.
Und das könne bei so einem Narrentreffen ja schon Mal passieren.
Dem Dekorationsausschuss stehen noch einige arbeitsreiche Wochen bevor.
„Wir machen jetzt die Arbeitspläne für die Helfer, sagt Reiner Mauch
erster Vorsitzender des Ausschusses. In denen wird dann festgelegt wer,
wo, wann, was aufhängt. Und dann können sie kommen die 68 Zünfte und 14
000 Hästräger, die erwartet werden.
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17. September 2003
Narrentreffen als Marketing
Autor Hans Paul Lichtwald (Singener
Wochenblatt)Singen. Vom 23. bis 25. Januar
2004 wird Singen ein einziges Narrennest sein. Denn dann ist das große,
nur alle vier Jahre stattfindete, Narrentreffen der Vereingung
Schwäbisch-Allemannischer Narrenzünfte (VSAN) unterm Twiel. 50 000
Umzugsplaketten warten auf ihre Käufer. Elf Zelte werden die City in
einen närrischen Themengarten verwandeln.
Zum Startschuss in die heiße Vorbereitungsphase traten die
Verantwortlichen am Montagabend vor die Presse. Die Stadt werde alles
tun, damit das Narrentreffen ein Erfolg werde, sagte Oberbürgermeister
Andreas Renner. Nicht nur für ihn ist das Großereignis mit vier Stunden
Live-Übertragung im »Dritten« ein Marketing-Auftritt für Singen. So
sieht es auch VSAN-Präsident Roland Wehrle, dessen 68 Mitgliedszünftige
nur hier alle vier Jahre zu sehen sind. Er rechnet mit Festumsätzen
zwischen vier und sechs Millionen Euro!
Für die Vereinigung ist es seit der Gründung 1924 das 20. Treffen
überhaupt erst. 1960 war Singen schon einmal Ausrichter. Da war es
bitter kalt, woran sich auch Wehrle noch erinnert. Es war sein einziges
Narrentreffen überhaupt, das er ohne Funktion ganz als Narr erlebt hat.
Das Narrennest der kurzen Wege priesen Poppele-Zunftmeister Stephan
Glunk und Organisationschef Fritz Marxer an. Es soll ein Fest für alle
Generationen werden, Live-Musik gibt es in den drei größten Zelten rund
um die Feststunden. Das größte Zelt mit 2500 Plätzen wird an der
Herz-Jesu-Kirche stehen, am Hohgarten werden ebenbso
Brauchtumsvorführungen zu erleben sein wie vor Heikorn.
Der Auftaktabend am Freitag vereinigt die Singener Narrenzünfte und ihre
Freunde aus der Nachbarschaft bei einem Fackelumzug. Samstag wird der
Narrenbaum am Nachmittag gestellt. Am Sonntag beginnt der Narrensprung
um 12.30 Uhr.
Die ganze City wird umdekoriert, allein 250 Holzfiguren werden derzeit
gebaut und bemalt. 23 Kilometer Bändel sind bereits fertig. Unzählige
fleißige Hände sind hier tätig.
Zum Stadtmarketing gehört die Werbung für das Narrentreffen. Da wurde
nun am Montag das Plakat von Matthias Wengenroth erstmals präsentiert.
Der Poppele wird dunkelrot von allen Werbeträgern leuchten. Es wird ihn
von Großplakatflächen geben, in Schaufenstern, auf dem Flyer und der
Festschrift, die im WOCHENBLATT derzeit gerade gestaltet wird.
Von einer »närrischen Olympiade« sprach Präsident Roland Wehrle am
Montag. 14000 Teilnehmer werden am Umzug erwartet, 150 Häser maximal
pro Zunft. Bis 3.30 Uhr werden am Sonntagmorgen die Busses des
Nahverkehrs unterwegs sein: Ein gigantisches Narrentreffen nimmt seinen
Lauf.
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16.09.2003
Mit Plakat und Plaketten
Poppele-Zunft startet Werbung für das
Große Narrentreffen
Autor: (Südkurier)
GEORG BECKERt |
Mit diesem Plakat macht die
Poppele-Zunft Werbung für das Narrentreffen. Es ist gestaltet von
Matthias Wengenroth und zeigt den Poppele und den Hoorige Bär, links
ist das Logo des Narrentreffens eingeblockt. Ein Flyer mit diesem Motiv
und den Umzugswegen am Narrentreffen wird in einer Auflage von 50000
Stück gedruckt |
Der Termin rückt immer näher, die
Poppele-Zunft hat gestern Abend Plaketten und Plakat für das Große
Narrentreffen der Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte vom
23. bis 25. Januar 2004 präsentiert. Zum großen Narrensprung werden 68
Zünfte und 14000 Hästräger in Singen erwartet. Elf Arbeitsgruppen und
rund 110 Zunftmitglieder sind direkt mit der Organisation des
dreitägigen Großereignisses befasst. Nicht mitgerechnet sind die
zahlreichen Helferinnen und Helfer, die Fasnachtsfiguren sägen und
bemalen oder 23 Kilometer Fasnachtsbändel nähen. Chef-Organisator und
Zunftkanzler Fritz Marxer nennt es ein gigantisches Unternehmen. Roland
Wehrle, Präsident der Narren-Vereinigung, glaubt mit einer Million
Fernsehzuschauer beim Umzug an ein wahrhaft olympisches Unternehmen.
Oberbürgermeister Andreas Renner erkennt es als große Ehre für die Stadt
Singen an, das Narrentreffen bekommen zu haben. Poppele-Zunftmeister
Stephan Glunk hofft auf gutes Wetter.ieter Bauer, Säckelmeister der
Poppele-Zunft, taxiert den Etat für das Unternehmen Großes Narrentreffen
der Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte auf mehrere
tausend Euro. Ein gewaltiger Betrag, der sich aber bei der Betrachtung
der Einzelposten schnell relativiert. So hat die Zunft für die Zeit des
Narrentreffens einen Sicherheits-Dienst verpflichtet, elf Zelte im
Narrennest Singener Innenstadt werden aufgebaut, ein separater
Stromkreis muss gelegt und mehrere Klosettwagen aufstellt werden.
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Dazu kommen
Kosten für die Zuschauertribünen, Heizkosten für die Zelte und Gagen der
Musikgruppen. Die Poppele bewirtschaften selbst nur das große Zelt auf
dem Herz-Jesu-Platz, treten sonst aber als Großhändler für die
Versorgung der beteiligten Vereine auf. Bauer: Wir übernehmen dafür 75
Prozent der Zeltkosten, auch die vielen Musikbands bezahlen wir.
Die
Hautpeinnahmen für die Poppele-Zunft bei diesem Narrentreffen sind deshalb
die Erlöse über die Narrenplakette.
Es gibt sie als einfache Version für drei
Euro und als vergoldete Sammlerplakette (siehe Bild rechts) für fünf Euro.
Mit diesen Einnahmen, den Beiträgen der Sponsoren und den Spenden hoffen die
Poppele ihre Kosten decken zu können.
Jenseits aller Kosten sieht der
überregionale Präsident Wehrle alleine durch das Narrentreffen einen
Kaufkraftzuwachs von vier bis sechs Millionen Euro auf ganz Singen zu
rollen. Stephan Glunk will was anderes: Dass wir uns mit dem
Narrentreffen in die Tradition der Großen Veranstaltungen in Singen
einreihen. Das glaubt sein Kanzler Marxer ganz gewiss: Wir werden die
Stadt nachhaltig verändern.
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13. August 2003
Poppele müssen vorschwitzen
Autor Hans Paul Lichtwald (Singener
Wochenblatt)Singen.
Vor über zwei Jahren begann
die Singener Poppele-Zunft ihren Vorbereitungsmarathon für das Große
Narrentreffen der Vereinigung Schwäbisch-alemannischer Narrenzünfte vom 23.
bis 25. Januar 2004. Dann werden alle 68 Mitgliedszünfte beim großen
Narrensprung zu sehen sein. Und das gibt es nur alle vier Jahre zu erleben!
Bis zu 50 000 Zuschauer werden dazu in Singen erwartet. Diese
Großveranstaltung fordert nicht nur den Zunftrat sondern alle tausend
Mitglieder der Zunft. Viele von ihnen gestalten seit Monaten
Dekorationselemente und nähen kilometerlange Festbändel. Andere schaffen die
organisatorischen Voraussetzungen für das Fest.
Mit den Vorsitzenden der Arbeitskreise tagt der Vorstand im Festkommitee
einmal monatlich, so zuletzt am Montagabend in der Zunftschüür. Hier laufen
bei Fritz Marxer, dem Zunftkanzler und Festpräsidenten, alle Fäden zusammen.
Entscheidungen sind in den letzten Wochen für die Werbung gefallen,
referiert Marxer: Im Umkreis von 35 Kilometern wird das Narrentreffen auf
Großplakatflächen angekündigt. Die Singener Stadtlinie wird nach Otto Dix
die Züge des Poppele tragen, die Matthias Wengenroth in einem Acrylbild ganz
in ein Rot getaucht hat. Dieses Plakatmotiv wird auch die Festschrift auf
dem Titel tragen, die in Zusammenarbeit mit dem WOCHENBLATT herausgegeben
werden wird.
Werbung für Singen und den Hegau soll das Narrentreffen sein,
ein kraftvolles Stück Stadtmarketing. Ausschließlich dafür dienen die Gelder
der Sponsoren, die dieses Narrentreffen mittragen. Mitveranstalter ist die
Stadt Singen, die hier auch einige Türchen öffnen kann. Das beginnt bei
Versicherungsfragen oder auch der Einbeziehung der Stadtlinie in die
nächtliche Verkehrsanbindung.
Große Resonanz gefunden hat der Nachtumzug am Freitagabend beim
Narrentreffen. 23 Zünfte aus der Nachbarschaft und zwölf Musikkapellen haben
sich bereits angemeldet, berichtet Bruno Kutter. Bis Ende August läuft noch
die Anmeldungsfrist. 1500 Hästräger sind also sicher, eine großartige
Kulisse verspricht dies zu werden. Das soll ein Abend unter Nachbarn im
Hegau werden.
Das große Festzelt mit 2200 Plätzen auf
dem Herz-Jesu-Parkplatz wird der Poppele-Fanfarenzug betreiben. Insgeheim
hatte man bei der Zunft auf eine Live-Übertragung aus dem Zelt am
Samstagmorgen mit dem SWR 4 gehofft. Das alles hatte es 1985 noch zum
Nulltarif beim damaligen Narrentreffen mit dem »Frohen Wochenende« gegeben.
Mit einigen tausend Euro wollte die Zunft aber nicht auf ungewisse
Programmangebote setzen. So die Entscheidung am Montagabend: Mit Kräften aus
der Region soll ein zünftiger Frühschoppen am Samstag, 24. Januar, im großen
Zelt steigen.
Dann gab es noch eine angenehme Entscheidung nach schweißtreibenden drei
Stunden zu treffen: Welcher Sekt soll der Festsekt 2004 werden? Anonym wurde
bewertet. Die Entscheidung fiel mit großer Mehrheit. Was es zu trinken geben
wird, bleibt aber dennoch weiter das Geheimnis.
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21. Mai 2003
Narrentreffen rückt näher
Autor (Singener
Wochenblatt)
Singen (swb). Die
Vorbereitungen der Poppele-Zunft für das Große Narrentreffen im
nächsten Jahr laufen auf Hochtouren. Nach der
Informationsveranstaltung für die Singener Vereine hatten die
Organisatoren um Zunftkanzler Fritz Marxer nun die Singener
Gastronomen im Narrennest in die Zunftschüür eingeladen, um sie
über Organisation und Ablauf des Narrentreffens zu unterrichten.
Dabei verwiesen Fritz Marxer und der für den Wirtschaftsbetrieb
zuständige Jogi Kohnle auf die Notwendigkeit, die vielen Narren
und Besucher von Freitag, 23. Januar, bis Sonntag, 25. Januar,
zu verköstigen. Dabei sei es notwendig, dass sich die
Gaststätten im Narrennest, das sich vom Rathaus zur
Herz-Jesu-Kirche und von der Bahnhofstraße zur Freiheitstraße
erstrecken wird, auf einen großen Besucherstrom einstellten.
Zusätzlich sei auch eine Verköstigung auf der Straße erwünscht,
dabei sei jedoch darauf zu achten, dass die hierfür notwendigen
Gestattungen allein bei der Poppele-Zunft eingeholt werden
dürften. Jogi Kohnle machte deutlich, dass dies auch für alle
Vereine und Privatleute nicht nur im Narrennest, sondern auch am
Umzugsweg gelte. Zu einem Vorgespräch trafen sich die Macher der
Poppele-Zunft mit dem Team des SWR-Fernsehens, das den Umzug
beim Großen Narrentreffen live übertragen wird.
SWR-Redaktionsleiter Gerd Motzkus und Regisseur Matthias Weik
zeigten sich dabei beeindruckt vom Stand der Vorbereitungen. Bei
einer Ortsbegehung wurde festgelegt, dass die Fernsehkameras an
denselben Standorten stehen werden wie beim Umzug beim
Stadtjubiläum 1999, nämlich am Eingang zur Ekkehardstraße vom
Hohgarten her. Dort wird beim Narrentreffen, von Osten kommend,
der Umzug enden. Zwei der Wünsche des Fernsehteams bestanden im
übrigen darin, die im Winter kahlen Bäume am Eingang der
Ekkehardstraße fernsehgerecht zu dekorieren und den Teerbelag
der Straße schon vor Beginn des Umzugs mit Hilfe von Stroh zu
verschönern. Der Umzug wird von Werner Metzger und Sonja
Schrecklein kommentiert werden.
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20.05.2003
Stroh auf die Straße
Wünsche des SWR-Fernsehens fürs Narrentreffen
Autor: (Südkurier)
Singen (glu) Zu einem Vorgespräch
trafen sich die Macher der Poppele-Zunft mit dem Team des SWR-Fernsehens, das den Umzug beim Großen Narrentreffen live am 25.
Januar übertragen wird. SWR-Redaktionsleiter Gerd Motzkus und
Regisseur Matthias Weik zeigten sich dabei beeindruckt vom Stand der
Vorbereitungen. Bei einer Ortsbegehung wurde festgelegt, dass die
Fernsehkameras an denselben Standorten stehen werden wie beim Umzug
beim Stadtjubiläum 1999: am Eingang zur Ekkehardstraße vom Hohgarten
her. Dort wird beim Narrentreffen, von Osten kommend, der Umzug
enden. Zwei der Wünsche des Fernsehteams bestanden im übrigen darin,
die im Winter kahlen Bäume am Eingang der Ekkehardstraße
fernsehgerecht zu dekorieren und den Teerbelag der Straße schon vor
Beginn des Umzugs mit Hilfe von Stroh zu verschönern. Der Umzug wird
von Werner Metzger und Sonja Schrecklein kommentiert werden.
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01.03.2003
Gigantische Veranstaltung
Narrentreffen 2004 in Singen
Autor: (Südkurier)
Singen (gan) Eine Stadt voller Narren
wird die Hegaumetropole am 24. und 25. Januar 2004 sein. Denn mit dem
Großen Narrentreffen, zu dem gut 15000 Hästräger aus den 68
Mitgliedsvereinen der Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte
(VSAN) erwartet werden, geht für die Poppele-Zunft ein lange gehegter
Wunsch in Erfüllung. Denn das letzte, richtig große Narrentreffen war im
Jahr 1960. Für den Oberbürgermeister der Hohentwielstadt, Andreas
Renner, wird das eine gigantischen Veranstaltung, einer grandiosen
Darstellung mit Werbeeffekt und wirtschaftlichem Nutzen für Singen.
Zunftkanzler Fritz Marxer beleuchtete
im Gemeinderat mit vielen Details und Daten, wie die Poppele mit
Unterstützung der Stadt Singens gewonnene Reputation nach der
Landesgartenschau nochmals untermauern wollen. Für die teilnehmenden
Zünfte und Narren werden laut Marxer bis zu 3000 Hotelbetten im Hegau
auch in Richtung Konstanz entlang der Seehas-Linie benötigt und nochmals
bis zu 3000 Plätze in Massenunterkünfte in Hallen und Schulen.
Drei Umzüge wird es geben. Darunter der
Große Narrensprung am Sonntag, 25. Januar 2004, ab 12 Uhr mit
Live-Übertragung durch das Landesfernsehen Südwest3 und Moderator Werner
Mezger. Tags zuvor wird es Narrensketche, Kurzinterviews und zahlreiche
Brauchtumsvorführungen und den Narrenbaumumzug mit Baumstellen geben. Ab
19 Uhr finden weitere Vorführungen nebst Poppele's närrisches Kabarett
statt.
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10. Februar 2003
320
Fahnen fürs Narrentreffen
Farbenprächtige Resonanz auf den Schüler-Wettbewerb der Poppele-Zunft
Autor: (Südkurier) Georg Becker
Singen - Die Jury tagte im ersten Saal der Stadt
und den Mitgliedern blieb erst einmal die Sprache weg ob der Farbenpracht im
Bürgersaal. 320 Fahnen hatten die Organisatorinnen Elisabeth Paul und Beatrix Glunk auf dem Boden ausgelegt oder an den Balustraden
aufgehängt. Immer fünf Fahnen in einer Reihe, so wie der Schüler-Wettbewerb
zum großen Narrentreffen 2004 der Poppele-Zunft ausgeschrieben war.
Die Schüler nutzten die fünf Fahnen in der Größe 60 mal 120 Zentimeter auf
die unterschiedlichsten Art und Weise. Manche ordneten sie nach Figuren der
Poppele-Zunft, manche zerschnitten ein Thema in fünf Teile und legten auch
mal ein Hansele quer. Die einzige Vorgabe für die Schüler lautete, die
Darstellung müsse mit Fasnacht etwas zu tun haben.
Es war keine Pflicht, konkrete Inhalte der Singener Fasnacht zu
thematisieren. Klar, dass dennoch viele gerade die Singener Fasnacht als
Motiv für ihre Fahnen herauspickten. Aber auch da ließen die jungen Künstler
ihrem Sinn für schräge Darstellung, Überspitzung oder graphische Verfremdung
freien Lauf.
Eine derartige Resonanz freut auch die Macher. Mit soviel Ideen, Liebe zum
Detail und Qualität in der Ausführung in allen Arbeiten hätten Elisabeth Paul und Beatrix Glunk nicht gerechnet. Neben Elisabeth Paul und Beatrix Glunk waren in der Jury vertreten Schirmherr
OB Andreas Renner, Zunftmeister Stephan Glunk, Sparkassen-Chef Volker Wirth,
der Künstler Antonio Zecca sowie die Redakteure Hans Paul Lichtwald
(Wochenblatt) und Georg Becker (SÜDKURIER). Für sie stand eine schöne, aber
keine leichte Arbeit an, die besten unter all den guten Werken auszusuchen.
Dennoch gab es überraschend oft große Mehrheiten für eine Fünfer-Reihe, aber
auch Diskussionen, wem denn nun der Preis zusteht. Manchmal gab das
künstlerische Urteil von Antonio Zecca den Ausschlag, zumindest einmal das
politische Urteil von Andreas Renner: Dann vergeben wir eben zwei dritte
Preise, die haben das verdient.
An die Preis-Klassen werden keine Geldpreise
verliehen, die Poppele-Zunft hat so genannte Fasnachts-Erlebnis-Preise
ausgelobt wie eine geführte Wanderung zum Hohenkrähen mit Einladung zum
Würstchengrillen und Begegnung mit unserem Poppele. Für Zunftmeister
Stephan Glunk stand neben den prämierten Arbeiten vor allem ein Ergebnis im
Vordergrund: Bis auf das Friedrich-Wöhler-Gymnasium haben sich alle
Singener Schulen an unserem Wettbewerb beteiligt. Auch die Ortsteilschulen
und die Sonderschulen, die mit viel Gestaltungsfreude bei der Sache waren.
Die prämierten Fahnen sind vom Montag, 17. Februar, an in der Kundenhalle
der Sparkasse Singen ausgestellt. Die Preisverleihung und Vernissage ist am
18. Februar um 18 Uhr. Im November sollen dann alle Fahnen eine Woche lang
während einer Ausstellung im Bürgersaal zu sehen sein. Beim Narrentreffen am
24. Und 25. Januar 2004 werden die Schüler-Fahnen in der Ekkehardstraße
aufgehängt.
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30.
Januar 2003
Poppele-Zunft greift sich die Elite
Fasnet-Prominenz umwirbt beim Kabarett in der Kunsthalle
Spender und Sponsoren
Autor: (Südkurier) Georg Becker
Singen - Falls es einer aus der besseren Gesellschaft Singens noch nicht gewusst
haben sollte, der Lehrerchor sang es den über 300 potentiellen Geldgebern in
der Kunsthalle vor: Zweitausendnullnullvier ist Narrentreffen hier. Und
zwar das große der Schwäbisch-Alemannischen Narrenvereinigung, das die
Poppele-Zunft in Gedanken schon für das Jahr 2000 verbucht hatte, aber jetzt
für das Jahr 2004 organisiert: Und das schon seit zweieinhalb Jahren, wie
Zunftmeister Stephan Glunk dem Publikum in diesem sehr intimen,
kammermusikalischen Raum vermittelte.
Doch es war kein Selbstzweck für die reine Gaudi, zu dem die Zunft ins Poppele-Kabarett
geladen und viele fasnächtliche Berühmtheiten wie Sigrun Mattes, Debeka (de
bleed Kornmayer), Stubegsang, Poppele-, Lehrerchor und den wortgewaltigen
Walter Fröhlich (Wafrö, siehe Bild) aufgeboten hatte. Es ging um das Werben von
möglichen Partnern und eben doch ganz konkret ums Geld: Eines ist wichtig,
ich spreche vom Zaster, ließ Walter Fröhlich keine Missdeutung zu. Der
Meister der Mundart und des alemannischen Auftritts strich den Gekommenen so
gekonnt um den Bart, dass die meisten sich auch noch prustend auf die
Schenkel klopften, wenn Walter Fröhlich sie nach fröhlichem Schaumschlagen
gleich noch rasierte. Er erblickte im Saal keine einzige Niete, dafür
Singens Elite: Es geht immer um den Menschen, um den, der es hat, aus ihren
Händen fließen die Spenden. Für das große Ziel, das Narrentreffen mit 68
Zünften, rund 15000 Narren und bei schönem Wetter erwarteten 50000 Besuchern
in Singen kennt Wafrö keinen Grund für eine Zurückhaltung der Geschäftswelt:
Sie müssen uns helfen, das müssen Sie begreifen, auch wenn Sie an der
Insolvenz entlangstreifen.
Für solche Sätze erntete Walter Fröhlich Riesenbeifall, fröhliche Pfiffe und
die Anerkennung eines ebenfalls auf den Bühnen der Fasnachtswelt bestens
beleumundeten Zunftmeisters Stephan Glunk. Er, der als Conférencier gewitzt
durch den Abend führte, bemerkte: Das macht dem Walter Fröhlich keiner
nach - das Publikum beim wunden Punkt so herzhaft zum Lachen zu bringen.
Vielleicht geht es nicht anders und vielleicht ist es gerade für Narren
das beste Rezept, ihre 99 Euro teuren Vip-Karten für Vip-Zelt und
Vip-Betreuung mit Humor und entwaffnender Ehrlichkeit unters spendable Volk
zu bringen. Weil wahrscheinlich eben nichts mehr unter Beobachtung steht am
24. und 25. Januar 2004 als jene Vip-Tribüne und jenes Vip-Zelt bei der
Ekkehardrealschule. Wafrö glaubt, dort steht die Konkurrenz herum und
schaut: Mensch, der hot's g'schafft.
Die Poppele-Zunft hat mit ihrem kurzweiligen Kabarett sicher erreicht,
dass das Publikum schon bei der Fasnacht 2003 aufgeschlossen dem Thema
Narrentreffen 2004 gegenübersteht. Zunftkanzler Fritz Marxer brachte die
zwei Punkte zusammen, unter denen die Poppele-Zunft das Ereignis
organisiert: Singen hat als Veranstaltungsort einen Namen und wir wollen
ein Fest mit Niveau. Dafür braucht die Poppele-Zunft Sponsoren. Wie der
Abend in der Kunsthalle bewiesen hat, die Zunft arbeitet an diesem Thema.
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22. Januar 2003
Poppele braucht Sponsoren
Autor (Singener Wochenblatt) Hans
Paul Lichtwald
Singen (li). Große Projekte
brauchen kräftige Helfer. Und so lädt die Singener Poppele-Zunft
Freunde und mögliche künftige Sponsoren zu einem Abend der
besonderen Arrt am Freitag, 31. Januar, um 20 Uhr in die Kunsthalle
ein. Was alles für das große Narrentreffen der Vereinigung
Schwäbisch-alemannischer Narrenzünfte vom 23. bis 25. Januar 2004
geplant ist, werden Zunftmeister Stephan Glunk, Zunftkanzler Fritz
Marxer, zugleich Leiter des Festkomittees, und die prominenten Köpfe
der Zunft mit einem bunten und unterhaltsamen Programm vermitteln.
Bei der Vorbereitung des Narrentreffens betritt die Zunft auf
vielfältige Weise Neuland. Dazu gehört auch die frühzeitige
Einbindung von Freunden und Sponsoren. Wer seine Spendenbereitschaft
ganz spontan zum Ausdruck bringen will, kann sich gerne beim
Verkehrsamt wegen Eintrittskarten für den hochnärrischen Abend im
Kreise guter Freunde melden.
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05. Januar 2003
Bemerkenswert ist . . .
von Hans Paul Lichtwald (Singener
Wochenblatt)
. . . dass das Thema Nummer 1 auf den
Narrenbühnen der nächsten Wochen gesichert ist: Frank Hämmerle und die
Konstanzer. Fast schon Asyl gewähren wollte ihm die Poppele-Zunft am letzten
Freitag bei ihrem Aufgalopp zum Narrentreffen 2004 im Kreise der künftigen
Sponsoren.
. . . dass sich auch Hans-Peter Repnik den Resten der Narrenschelte stellen
muss. Bei der Poppele-Zunft ist es schon ausgemacht: er muss beim
Narrentreffen 2004 auf einem gelben Sack auf der Ehrentribüne sitzen. Das
verkündete Willi Kornmayer (dbK). Der muss es wissen, denn diese Kunst- und
Kultfigur dbK steht für de bled Kornmayer und dumm denkt nach seiner
Philosophie eben auch.
. . . dass Walter Fröhlich zwei neue Begriffe für die regionale Fastnacht
geprägt hat. Schließlich wissen wir immer mehr, was wir an unseren Senioren
auf der Bühne haben. Wafrö ist eben ein Philosoph und deshalb kann er sich
über sich selbst lustig machen. Was ist also ein asi? Schlicht ein alter
Simpel, der sich noch einmal breitschlagen lässt, für ein Narrentreffen 2004
in Singen in die Bütt zu gehen. Und er gehört damit zur Spezies der Brafos,
der Brauchtumsfossile.
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5. Januar 2003
Dem Sponsor auf den Versen
Autor (Singener Wochenblatt) Hans Paul
Lichtwald
Singen. 2004 wird Singen der Austragungsort des alle vier Jahre
stattfindenden Großen Narrentreffens der Vereinigung
Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte sein. Die Poppele-Zunft hat hierfür
eine Menge neuer Wege beschritten. Mit ihrem Marketing-Konzept zeigen die
Narren, dass sie wirtschaftlich denken können. Und das hat zwei Seiten: Sie
holen sich Sponsoren an die Seite, um damit bestes Marketing für Singen
machen zu können. Auftakt war am Freitagabend in der Singener Kunsthalle: Im
Theater präsentierte die Zunft den künftigen Sponsoren ihr Konzept und sagte
deutlich, was sie an Unterstützung braucht. Und sie hat denen, die ihr
finanziell und ideell helfen sollen, einiges geboten: Walter Fröhlich,
Sigrun Mattes und Willi Kornmayer (dbk) mit einem Reinhold Zintgraf am Piano
an einem Abend auf einer Bühne, das war beste Unterhaltung, die sich bis zum
Narrentag auszahlen soll.
Stephan Glunk war einmal mehr der kongeniale Zunftmeister, der mit seiner
Geige das klassische Streichquartett eingangs dank Poppeles Einspruch zu
einer neuen klassischen Form für Wafrös Fastnachtslieder führte. Seit drei
Jahren plane man den Event, sagte Glunk bei der Begrüßung neudeutsch, der
spielerisch Brauchtum und moderne Veranstaltungsstragien unter einen Hut
zaubert. Ein Video klärte die rund 300 Gäste auf, warum der Poppele als
Geist wandeln muss. Fritz Marxer präsentierte als Festpräsident die
Konzeption des Narrentreffens. Das große Festzelt wird an der
Herz-Jesu-Kirche stehen, die Kneipenmeile wird vom Rathaus bis dorthin
durchgezogen, zehn weitere Zelte und jede Menge Besenwirtschaften ( vier
Keller) wird es geben.18 Kilometer Festbändel und 250 menschengroße Puppen
gehören zum Dekorationskonzept: Wir bauen ein Narrennest. 14 000 Hästräger
und Musiker werden erwartet, wenn sich alle 68 Mitgliedszünfte alle vier
Jahre einmal zusammen zeigen. Warum Singen? Die Narrenvereinigung sucht den
städtischen Kontext mit den kurzen Wegen. Und da gibt es in dem ganzen
Narrenland nur wenige narrensichere Veranstalter. 120 000 Besucher erwartet
Marxer an den drei Tagen, die mit einem Nachtumzug der heimischen
Narrenvereine eröffnet. Die Sponsoren haben ihre große Chance beim Umzug,
der live im Fernsehen übertragen wird, diesen in einem VIP-Bereich zu
erleben. Das ist ein Novum in der Geschichte der großen Narrentreffen und
fand bereits großen Beifall: Unter Dach bei Essen und Trinken darf natürlich
auch etwas kosten. Und damit fördert man ja auch das Brauchtum.
Der Poppele-Fanfarenzug vermittelte Stimmung, dann kam die Frage, was ein
Rebwieb tut, wenn es um 4 Uhr klingelt und Fastnacht ist. Der Stubegsang
warb mit Liedern zu Texten von Hans Flügel und der Lehrerchor brachte mit
Dr. Karl Glunk die letzte Trumpfkarte ins Spiel. Dazwischen gab es Ovationen
für Walter Fröhlich, der diese Sponsorenparty glatt in die Tasche steckte.
Er bezeichnete sie als die Singener Sahne, diese VIPs. Umschmeichelte sie,
um unumwunden zu sagen, was man an diesem Abend wollte: ihren Zaster! Diese
Ehrlichkeit im Umgang zwischen Brauchtum und Geld machte den Abend zum
Erlebnis.
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3. Juli 2002
17 km Fastnachtsbändel
Autor (Singener
Wochenblatt)
Hans Paul Lichtwald
Singen (li). Beim geänderten Stadtfest
2002 wird die Poppele-Zunft nicht teilnehmen. Der Blick der Singener Narren
ist auf das Narrentreffen 2004 gerichtet. Und da laufen die Arbeiten derzeit
auf Hochtouren. Fritz Marxer ist der Organisationsleiter und der hat bei der
Generalversammlung in der letzten Woche die Eckdaten erstmals öffentlich
genannt. Ein Festausschuss ist installiert, in dem die Sprecher der elf
Arbeitsausschüsse ebenso zugehörig sind, koordiniert die Vorarbeiten. Die
Planungsphase sei abgeschlossen. Das Logo ist entwickelt, jetzt könnten die
Mitglieder durch das öffentliche Zeigen der Aufkleber ihrerseits Werbung
machen. 17 Kilometer Fastnachtsbändel werden genäht. Ein Zehntel ist fertig.
In einem Nähabend werden 500 Meter geschafft. Viele fleißige Hände schaffen
daran. Singen will sich als Narrennest optimal präsentieren. Marxer sagte
auch, dass die Poppele-Zunft auf die Vereine und Organisationen der Stadt
angewiesen sei. Nach den Ferien werden alle angeschrieben, die helfen
könnten. Sie werden aber auch auf die Teilnahmebedingungen hingewiesen. Und
es werde eine Auswahl geben, sagte Marxer. In einer öffentlichen
Veranstaltung werde die Zunft dies alles im Herbst darstellen. Das
Narrentreffen 2004 in Singen solle weder ein Saufgelage noch eine einzige
Techno-Party werden. Gemütlichkeit solle hier nicht zu kurz kommen. Die
Wahlen, bei denen alle Funktionsträger bestätigt wurden, waren an diesem
Abend im »Widerhold« fast Nebensache. Zunftmeister Stephan Glunk zeigte sich
stolz auf seine Zunft. Die Einführung des Schellenhansel sei ein großer
Erfolg gewesen. Er dankte dem WOCHENBLATT und der Sparkasse für die Hilfe
dazu. Ein Kompliment gab es für jene Zunftmitglieder, die
Rasierschaumschmierer am Schmotzige Dunschdig zur Rede gestellt hatten. Die
Bierspende von Radio 7 für die Hohentwielhansele nach dem Kinderumzug am
Samstag sei eine Bereicherung gewesen. Da müsse man weiterdenken. Keine
Probleme hat die Zunft bei den Veranstaltungen, an denen geistige närrische
Unterhaltung geboten wird. Doch die Bälle kranken, was auch Säckelmeister
Dieter Bauer deutlich machte. Beim Zunftball waren es nur noch 888 Besucher
statt 1121 im Vorjahr, hundert weniger waren es auch beim Bürgerball mit
1051 Besuchern. Hier will man an neuen Konzeptionen arbeiten.
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21. November 2001
Alle Zünfte kommen
Autor (Singener Wochenblatt)
Singen (swb). Die von der
Poppele-Zunft eingesetzten Arbeitsausschüsse für das große Narrentreffen
2004 haben bereits ihre ersten Sitzungen hinter sich; sämtliche
Arbeiten laufen planmäßig. Dies konnten auch der Präsident der Vereinigung
Schwäbisch Alemannischer Narrenzünfte Roland Wehrle und sein »Vize«
Alex Moser bei ihrem Termin vor Ort mit großer Freude registrieren.
Poppele-Zunftmeister Stephan Glunk, Zunftkanzler Fritz Marxer und
Säckelmeister Dieter Bauer gaben einen eindrucksvollen Bericht über
das bereits Geleistete; diskutiert wurden in erster Linie Grundsätzliches,
um den Wünschen der Narrenvereinigung unter besonderer Berücksichtigung
der Möglichkeiten der Poppele-Zunft gerecht werden.
Oberbürgermeister Andreas Renner, der seine ersten Kontakte zur
Narretei in seiner Heimatstadt Stockach erlebte, freute sich nicht
nur über den Besuch der obersten Repräsentanten der Schwäbisch Alemannischen
Vereinigung; er sicherte auch die bestmögliche Unterstützung durch
die Stadt Singen zu. Man will auf die Erfahrungen der Singener Behörden
zurückgreifen, die seit Jahren große Erfahrungen bei der Organisation
von Großanlässen haben. Präsident Roland Wehrle erinnerte an den
hohen PR-Wert der Veranstaltung, der sich gleich in verschiedener
Hinsicht positiv auswirkt. Man geht davon aus, dass alle 68 Zünfte
der Vereinigung an dem Narrensprung in Singen am 24. und 25. Januar
2004 teilnehmen. Roland Wehrle blickte mit Freude zurück: 1960 erlebte
er als Narr erstmals das große Narrentreffen, das bekanntlich in
der Hohentwielstadt ausgetragen wurde.
Viele Aufgaben sind noch zu erledigen; viele sind aber bereits soweit
unter Dach und Fach, dass man ohne Übertreibung feststellen kann,
dass der vorgegebene Zeitplan absolut eingehalten werden kann. So
gut wie perfekt ist bereits die Umzugsaufstellung, Gespräche wegen
der Hotelreservierung sind bereits angelaufen, erste Kontakte zu
Sponsoren wurden aufgenommen, das Logo ist verabschiedet und wird
bereits auf Briefbogen angewandt.
Trotz aller Arbeit: Die Poppele-Zunft wird die Arbeiten für das
Narrentreffen 2004 dann unterbrechen, wenn die Fastnacht 2002 vorbereitet
und die hohen fastnächtlichen Festtage anstehen, an denen die Poppele
nochmals kräftig feiern sollen, um sich danach wieder verstärkt
in die Arbeit für das Narrentreffen 2004 stürzen können.
Ein erstes Gespräch mit dem Singener Stadtoberhaupt gab es beim
Vor-Ort-Termin der obersten Repräsentanten der Vereinigung Schwäbisch
Alemannischer Narrenvereinigung und der Poppele-Zunft aus Anlass
des Narrentreffens 2004
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31.10.2001
Neues Poppele‑Emblem
Narrentreffen 2004 wirft Schatten voraus
Singener Wochenblatt
Singen (li) Zehn Tage bis Martini, doch
die Poppele-Zunft blickt jetzt schon viel weiter voraus: Am Montag wurde
das Logo zum Narrentreffen 2004 an der Zunftschüür bereits vorgestellt.
Damit ist die wichtige Grundentscheidung getroffen worden, wie sich die
Poppele-Zunft und die Stadt Singen mit diesem Großereignis präsentieren
wollen. Gerade die Diskussion um das Logo für die Landesgartenschau
hatten die Poppele‑Führung und den Ausschuss für Werbung und Medien noch
mehr motiviert, hier einen guten Wurf zu landen.
Das Ergebnis wurde Oberbürgermeister
Andreas Renner nun vorgestellt. Das Logo wird auf Briefen und auf
Druckerzeugnissen für Singen werben. Geschaffen hat es die Singener
Grafikerin Berta Mattes‑Stoffel, die die zentralen Elemente der Stadt
und ihrer Zunft vereint hat: Den Poppele, wie ihn Ludwig Ehrlich einst
für die Orden geschaffen hat, den Hoorigen Bären als herausragende
Figur, den Singener Hausberg, den Hohentwiel, und den Hohenkrähen im
Hintergrund, der als Heimat des Poppele gilt. Die Singener Grafikerin
hatte vor dem Ausschuss immer wieder neue Alternativen entwickelt und
vor allem auch den neuen Schriftzug geschaffen, den es auf keinem
Computer gibt. Diesen Schriftzug trägt jetzt auch der Zunftname auf dem
neuen Briefkopf, gehalten in einem schönen Poppele‑Rat.
Elf Arbeitskreise beschäftigen sich jetzt
schon in der Zunft mit dem Narrentreffen 2004. Das beginnt bei den
Finanzen und endet bei der Lösung der Quartierfrage. Am 24. und 25.
Januar 2004 wollen sich Zunft und Stadt als charmante Gastgeber zeigen.
An die Heiterkeit der Landesgartenschau soll auch bei zukünftigen
Aktionen angeknüpft werden.
Das Singener Narrentreffen 2004 rückt
näher: Vorgestellt wurde am Montag bereits das Logo von Berta
Mattes‑Stoffel, mit dem kräftig für den großen Narrentag geworben werden
soll. Eins ist klar: Auch zukünftig soll an die Heiterkeit der
Landesgartenschau angeknüpft . Das Logo wurde präsentiert von Zunftmeister
Stephan Glunk, Werbeausschussvorsitzenden Klaus‑Peter Bauer,
Säckelmeister Dieter, Zunftkanzler Fritz Marxer und OB Andreas Renner.nach oben
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31.10.2001
Logo fürs Narrentreffen
2004 trifft sich Vereinigung Schwäbisch‑Alemannischer Narrenzünfte in
Singen
Autor (Südkurier)
Singen (ros) Ein erstes sichtbares Zeichen
für das Große Narrentreffen der Vereinigung SchwäbischAlemannischer
Narrenzünfte in Singen ziert ab jetzt den Briefkopf der Poppele‑Zunft:
Das Logo für diese Mammut‑Veranstaltung am 25. Januar 2004 in Singen
wurde von der Grafikerin Berta Mattes‑Stoffel gestaltet und der
Öffentlichkeit vorgestellt. Dieses Narrentreffen soll den Ruf von Singen weit
in die Region hinaus tragen, wünscht sich Zunftmeister Stephan Glunk
und versicherte: Die Poppele sind dran.
Bei so einer großen Veranstaltung müsse rechtzeitig mit dem Planen
beginnen werden, erwartet werden 68 teilnehmende Zünfte mit je 150
Hästrägern und einer Musikkapelle, was allein zehn bis
zwölftausend Umzugsteilnehmer bedeutet. Die Zuschauer beim Umzug werden
je Wetter auf 30000 geschätzt. Mit zirka zehntausend Besuchern der
Narrennacht rechnen die Veranstalter, wobei für 2500 bis 3000
Übernachtungen gesorgt sein muss. Keine Kleinigkeit und Glunk ist sich
darüber im Klaren: Dabei sind wir auf Unterstützung von außen
angewiesen, wir
wollen die Massen von Leuten gut unterhalten und unterbringen.
Zehn Arbeitsgruppen des Festkomitees der Poppele‑Zunft sind schon
gebildet, die heiße Phase nach der kommenden Fasnacht beginnen.
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13. November 2001
Narrentreffen 2004 in Singen
Immendingen - Das große Narrentreffen der
Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte (VSAN) im Jahr 2004
wird in Singen stattfinden. Das hat die Narrenvereinigung
bei ihrer Hauptversammlung am 13.1.01 in Immendingen offiziell
beschlossen. |
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Übersicht Narrentreffen 2004
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